Samstag, 30. Juni 2007

Was Musik sein kann 5

Musik das bist auch du
Jetzt
Nur unterrichtend spielend
Den Henze durchklopfend
Kommst du langsam auf Null
Auch in Saunen
Und wirst aus einem kleinen
Tod heraus
Knospen spriessen lassen die
Mit unheimlicher Energie
Erst Blätter und dann in einem
Konzert Blüten treiben werden
Deren Duft die Hörer mitnehmen
Wird
Hoch auf Wolken
Rasend tief in sich

Freitag, 29. Juni 2007

Was Musik sein kann 4

Musik ist auch der
Alleinunterhalter
In der Konzertmuschel
Des Kurparks der
Zur hellen Freude
Und rasenden Begeisterung der
Lahmen und Rekonvaleszenten
Sogar eine Panflöte
Imitieren kann
Und die ganze Palette des
Grauens durch den
Sonnensonntag
Schwappen lässt.

Donnerstag, 28. Juni 2007

Was Musik sein kann 3

Musik kann dieser
Eine Ton sein
In dem sich
Vierzigtausend
Menschen treffen
Bittend das
Grönemeyer
Noch mal kommt

Mittwoch, 27. Juni 2007

Was Musik sein kann 2

Musik können zwei
Gitarristen sein die
Sehr alte Musik
Auf nachgebauten
Violen da Mano
Und leisen Lauten spielen
Nicht ohne vor
Jedem Stück seine
Besonderheit zu erklären

Das Publikum ist
Begeistert
Weil es nicht hört
Das der nervöse Bessere
Solist auf der Barockgitarre
Einfach nicht gegen den kalten
Sack ankommt
Der sich seine vierhundert Euro
Lieblos und schlecht
Zusammenzupft
Und danach CD feil bietet

Für einmal gehen wir in
Der Pause zum Syrer
Essen und bleiben bei dem
Der warm ist
Auch wenn der Abend kalt wird
Draussen

Dienstag, 26. Juni 2007

Was Musik sein kann 1

Musik können drei
Akkorde sein die
Tony Banks in
Zwei Keyboards drückt
Und ein rot
Ausgeleuchtetes
Stadion erschauern lassen
Nur ihn nicht

Donnerstag, 21. Juni 2007

Nach dem Weltuntergang

Nach dem Weltuntergang
Jubilieren die Vögel
Bellen die Hunde
Gellen die Sirenen
Der Feuerwehren

Sommeranfang

Grollend
Beginnt heut
Der Sommer
Dunkel
Mit dem
Untergang
Der Welt

Mittwoch, 20. Juni 2007

Autoritäten

Autoritäten sind keine
Wenn sie sich
Einfordern

Autoritäten sind
Einfach
Da

Der Rest sind Wichser
Und Unteroffiziere
Was sich
Deckt

Dienstag, 19. Juni 2007

Blitz

Gleich der Liebe
Schlägt der Blitz
Du siehst in auch
Mit geschlossenen Augen

Sonntag, 17. Juni 2007

Lügen

Klug doch gefährlich ist
Wer nur vor anderen lügt

Dumm und lächerlich
wer es auch vor sich selbst tut

Samstag, 16. Juni 2007

Geschmückt mit fremden Federn - Klaus Hofmann

Nach einem guten Tag gestern und andereren guten Tagen vorher, anstrengend aber hoffnungsvoll, schien mir heut Morgen die Sonne derart in den Arbeitsweg, dass ich spontan dieses Lied zu singen begann. Es hat mir mal sehr geholfen und heute war es die Sonne die mich daran erinnerte, dass es einens Morgens klar war.
So klar wie der heutige Morgen.


Da wird eine Insel sein

eines Morgens wird es klar sein
mit den Fischen tauchst du auf
und das Licht ist da
und endlich siehst du Land
und dann spürst du auch schon Boden
und die Strömung nimmt dich auf
und die letzte Welle spült dich an den Strand

zitternd stehst du da und taumelst
deine Füße suchen Halt
und die Angst sagt dir
es kann auch Treibsand sein
doch ein paar Schritte noch
und dann kehrst du heim
da wird eine Insel sein

und dein eigner Atem trägt dich
und du nimmst dich an die Hand
trotz der Schwäche
trotz der Stimmen, trotz der Pein
und du stolperst einfach weiter
und dann fällst du in den Sand
bist geborgen. bist vorhanden, bist allein

und am Abend siehst du Zaubervögel
überm Regenwald
spürst noch mal die Angst
verloren zu sein
doch sie hält längst nicht mehr
und du lässt dich ein
da wird eine Insel sein
und am Morgen, wenn du aufwachst
wird ein großer Regen falln
der dich wäscht und dich erlöst
und dich befreit
von den Sprüchen und den Stichen
deinen Irrungen und Qualn
und du weißt jetzt, das ist deine Lebenszeit

und noch einmal drehst du dich zur Brandung
siehst zum Horizont
und dann gehst du los und wirst ein Andrer sein
du hast nicht mehr als dich
und du wirst dich freuen
da wird eine Insel sein

du hast nicht mehr als dich
und du wirst dich freuen
da wird eine Insel sein

Mittwoch, 13. Juni 2007

Klassen

Man sollte nicht
Erste Klasse wählen
Um allein zu sein

Allein bleibt man
Selbst
Klassenlos

Samstag, 9. Juni 2007

Die Nacht jung und alt

Bist du jung
Nimmt dir die Nacht
Kraft
Die du hast

Bist du alt
Gibt dir die Nacht
Kraft
Die dir fehlt

Freitag, 8. Juni 2007

Break on Trough (Jim Morrisson)

You know the day destroys the night
Night divides the day
Try to run
Try to hide
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Break on through to the other side, yeah
We chased our pleasures here
Dug our treasures there
But can you still recall
The time we cried
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Yeah!
C'mon, yeah
Everybody loves my baby
Everybody loves my baby
She get
She get
She get
She get high
I found an island in your arms
Country in your eyes
Arms that chain us
Eyes that lie
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Break on through, oww!
Oh, yeah!
Made the scene
Week to week
Day to day
Hour to hour
The gate is straight
Deep and wide
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Break on through X4
Yeah, yeah, yeah, yeah
Yeah, yeah, yeah, yeah, yeah

warum das heute hier steht

Donnerstag, 7. Juni 2007

Klassenaudition

Vor der Anmut
Kommt die Mühe
Es riecht nach
Schweiss und Fleiss
Den es braucht
Vor dem Preis
Doch sieh den Weg
Hinter den Studenten
Und hör den
Der vor ihnen liegt

Mittwoch, 6. Juni 2007

Psalm 42

Warum heute hier im Bidet dieser Psalm steht, erfährt wer nebenan mal beim Herr Ü.klickt, der auf seine Art den Zusammenhang erklärt. Tun sie das nicht vor acht Uhr, erst muss es geschrieben sein.
Einen schönen Tag


Psalm 42

(1) Dem Chorleiter. Ein Maskil. Von den Söhnen Korachs.
(2) Wie eine Hirschkuh lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele nach dir, o Gott!
(3) Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott: Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht?
(4) Meine Tränen sind mein Brot geworden Tag und Nacht, da man den ganzen Tag zu mir sagt: Wo ist dein Gott?
(5) Daran will ich denken und vor mir ausschütten meine Seele, wie ich einherzog, in der Schar sie führte zum Hause Gottes, mit Klang des Jubels und Dankes - ein feierlicher Aufzug.
(6) Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und stöhnst in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen [für] das Heil seines Angesichts.
(7) Mein Gott, aufgelöst in mir ist meine Seele; darum denke ich an dich aus dem Land des Jordan und des Hermon, vom Berg Misar.
(8) Urflut ruft der Urflut zu beim Brausen deiner Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen.
(9) Des Tages wird der Herr seine Gnade aufbieten, und des Nachts wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott meines Lebens.
(10) Sagen will ich zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mich vergessen? Warum muß ich trauernd einhergehen, bedrückt durch den Feind?
(11) Wie Mord in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott?
(12) Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und was stöhnst du in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen, das Heil meines Angesichts und meinen Gott.

Sonntag, 3. Juni 2007

Knoten im Kopf 2

Könnte ich
Wie ich wollte
Könnte ich
Nicht
Wollen

Samstag, 2. Juni 2007

Der neue Tisch

Der riesige Holztisch
Der nun endlich den Raum füllt
In dem wir ihn sahen
Ist wie ein grosses Versprechen
Für ganz viele Kinder
Oder ganz viele Gäste
Oder beides
Zu einladend
Um leer zu bleiben