Der Film kann bewegte Bilder
Auch von Stehendem machen
Da muss man vierzig werden
Um das zu begreifen
Mittwoch, 30. Mai 2007
Das grosse Schweigen
Die Amsel die den Morgen
Zusammenbrüllt
Nach ihrem Mann
Stört der Regen nicht
Doch mich beim Film
Über die grosse Stille
Auch die Amsel eine Wahrheit
Das lauteste Geräusch
Im Ruhekloster der Kartäuser
Ist nach dem Ruf der Glocke
Das Schlagen des Mönches
Auf den blechernen Teller
Die Katzen zum Fressen
Zu locken
Der lauteste menschliche Ton
Sein Rufen nach den Tieren
Zusammenbrüllt
Nach ihrem Mann
Stört der Regen nicht
Doch mich beim Film
Über die grosse Stille
Auch die Amsel eine Wahrheit
Das lauteste Geräusch
Im Ruhekloster der Kartäuser
Ist nach dem Ruf der Glocke
Das Schlagen des Mönches
Auf den blechernen Teller
Die Katzen zum Fressen
Zu locken
Der lauteste menschliche Ton
Sein Rufen nach den Tieren
Jung und lange leben
Leben lässt dich jung sterben
Egal wie alt du bist
Ruhe lässt dich früh altern
Egal wie lang du lebst
Egal wie alt du bist
Ruhe lässt dich früh altern
Egal wie lang du lebst
Dienstag, 29. Mai 2007
Die alte Regel - SEIN
Das SEIN
Bestimmt das
BewusstSEIN
Gilt leider auch
Anders herum
Nichts kann die Wirklichkeit
Abbilden
Was wahr ist
Da das Gegenteil
Nicht zu beweisen wäre
Die Wirklichkeit verändert
Sich
Weil ich sie abbilde
Dazu müssen keine
Katzen sterben
SEIN und BewusstSEIN
Zwei Seiten einer Medaille
Mit Kunstgriffen
Wie Spiegeln
Sehe ich
Ein Glücklicher
Der es kann
Beide
Immer wird mehr
Zweifel
Am SEIN
Als am BewusstSEIN
SEIN
Immer dieses SEIN
Selbst der Tod ist SEIN
Denn BewusstSEIN ist Teil
Des SEIN
Ein Glücklicher
Der es weiss
Bestimmt das
BewusstSEIN
Gilt leider auch
Anders herum
Nichts kann die Wirklichkeit
Abbilden
Was wahr ist
Da das Gegenteil
Nicht zu beweisen wäre
Die Wirklichkeit verändert
Sich
Weil ich sie abbilde
Dazu müssen keine
Katzen sterben
SEIN und BewusstSEIN
Zwei Seiten einer Medaille
Mit Kunstgriffen
Wie Spiegeln
Sehe ich
Ein Glücklicher
Der es kann
Beide
Immer wird mehr
Zweifel
Am SEIN
Als am BewusstSEIN
SEIN
Immer dieses SEIN
Selbst der Tod ist SEIN
Denn BewusstSEIN ist Teil
Des SEIN
Ein Glücklicher
Der es weiss
Körnung
In alten Farbfilmen lebt schon
Das Standbild einer Mauer
Bild dafür
Dass besser nicht schöner sein muss
Ein Ausdruck geht verloren
Das Chaos der Pixel
Verschwindet
Im perfekten Abbild
Das trotzdem Abbild
Bleibt
Nur
Das Standbild einer Mauer
Bild dafür
Dass besser nicht schöner sein muss
Ein Ausdruck geht verloren
Das Chaos der Pixel
Verschwindet
Im perfekten Abbild
Das trotzdem Abbild
Bleibt
Nur
Weinen
Die Chaconne von Bach
Der Wahsinn von Wispelwey
Filme von Trier
Gedichte von
Brecht
Müller
Strittmatter
Und so viele Bilder
Wiesen wilder Narzissen
Können mich wieder
Zum Weinen bringen
Seit WIR sind
Macht mir auch
Ein Hassbrief
Die Augen nass
Der Wahsinn von Wispelwey
Filme von Trier
Gedichte von
Brecht
Müller
Strittmatter
Und so viele Bilder
Wiesen wilder Narzissen
Können mich wieder
Zum Weinen bringen
Seit WIR sind
Macht mir auch
Ein Hassbrief
Die Augen nass
Montag, 28. Mai 2007
Sonntag, 27. Mai 2007
Samstag, 26. Mai 2007
Einer fiktiven Zürcherin (Morgenentwurf)
Du löst dein Problem
Mit keiner Diät
Die Selbe bleibst du
Nur dünner
Gleich wie die andern
Blas dir nicht die Brust auf
Zu Werbeballons
Du bleibst Ewig Hülle
Egal wem du ihre Füllung
In die Lust bläst
Fühl dich nicht verworfen
Bei dem was du tust
Suhle dich nicht
In Dekadenz
In fremder dazu
Was du dafür hältst
Ist nur modisch geäfft
Die Wahre sieht man nicht
Die spürt man
Kälter als Sehnsucht
Der wirkliche Selbstekel
Ist selten und fast schon fein
Gemessen an den Kombifahrern
Die du triffst
Hinterm Vorhang
Wisch dir die Flecken
Vom Kleid und lass es an
Spül dir den Mund
Sprichst du mit mir
Jeder gibt dir seine Gier
Nicht sich - Sei froh
Er sind ein rasierte Schweine
Sich taub stossend an dir
Betäub du dich nicht
Und lauf dir nicht weg
Du löst dein Problem nicht
Wenn du Hungernden hilfst
Hilf dir und hungere nicht
Führe dich selbst aus
Und nicht in die Bar
Sondern auf taunasse Berge
Treib es nicht wild
Mit wissenden Narzissten
Sondern allein mit dir
Auf Wiesen voll
Wilder Narzissen
Mit keiner Diät
Die Selbe bleibst du
Nur dünner
Gleich wie die andern
Blas dir nicht die Brust auf
Zu Werbeballons
Du bleibst Ewig Hülle
Egal wem du ihre Füllung
In die Lust bläst
Fühl dich nicht verworfen
Bei dem was du tust
Suhle dich nicht
In Dekadenz
In fremder dazu
Was du dafür hältst
Ist nur modisch geäfft
Die Wahre sieht man nicht
Die spürt man
Kälter als Sehnsucht
Der wirkliche Selbstekel
Ist selten und fast schon fein
Gemessen an den Kombifahrern
Die du triffst
Hinterm Vorhang
Wisch dir die Flecken
Vom Kleid und lass es an
Spül dir den Mund
Sprichst du mit mir
Jeder gibt dir seine Gier
Nicht sich - Sei froh
Er sind ein rasierte Schweine
Sich taub stossend an dir
Betäub du dich nicht
Und lauf dir nicht weg
Du löst dein Problem nicht
Wenn du Hungernden hilfst
Hilf dir und hungere nicht
Führe dich selbst aus
Und nicht in die Bar
Sondern auf taunasse Berge
Treib es nicht wild
Mit wissenden Narzissten
Sondern allein mit dir
Auf Wiesen voll
Wilder Narzissen
Donnerstag, 24. Mai 2007
Mittwoch, 23. Mai 2007
Nähe dialektisch
Auch wer sich
Im Wege steht
Ist sich nah
HANDKEHRUM
Wer sich nah ist
Steht sich auch mal
Im Weg
FAZIT
Es gibt schöne
Störungen
BITTE
Stör mich!
Im Wege steht
Ist sich nah
HANDKEHRUM
Wer sich nah ist
Steht sich auch mal
Im Weg
FAZIT
Es gibt schöne
Störungen
BITTE
Stör mich!
Dienstag, 22. Mai 2007
Instrument
Wer kein Instrument
Kann
Hat auch nie gelernt
Im Ensemble
Zu spielen
Kann
Hat auch nie gelernt
Im Ensemble
Zu spielen
Labels:
Das Buch der hundert Gedichte,
Musik,
Weisheiten?
Droge Du
Bevor ich an dir
Trunken werde
Muss ich nüchtern sein
Es nützt kein
Findend sich verlieren
Nur Du fährst mir
Noch ein
Trunken werde
Muss ich nüchtern sein
Es nützt kein
Findend sich verlieren
Nur Du fährst mir
Noch ein
Montag, 21. Mai 2007
Zärtlich der Wind
Wenn du mir
Unter meinen Händen
Wegschläfst
Mich nicht mehr
Streichelst
Geh ich in die Nacht
Dort tut es
Der Wind
Unter meinen Händen
Wegschläfst
Mich nicht mehr
Streichelst
Geh ich in die Nacht
Dort tut es
Der Wind
Schattenhochzeit
Glücklich sitzen wir
Auf der Schattenbank
Schon der Morgensonne
Ausweichend
Und feiern
Hochzeit
Indem wir die Eigentliche
Bereden
Von der wir so viel
Merken werden
Wie von der Sonne
Unter Eichen
Auf der Schattenbank
Schon der Morgensonne
Ausweichend
Und feiern
Hochzeit
Indem wir die Eigentliche
Bereden
Von der wir so viel
Merken werden
Wie von der Sonne
Unter Eichen
Samstag, 19. Mai 2007
Beginn immer wieder
Beginnt der Tag
Mit einem Blick
Heraus aus deinem Blau
Dann weiss ich früh
Auch er wird gut
Und will dich sehr zur Frau
Mit einem Blick
Heraus aus deinem Blau
Dann weiss ich früh
Auch er wird gut
Und will dich sehr zur Frau
Freitag, 18. Mai 2007
Per te (nach Lorenzo Jovanotti)
Für die Frau aus der Via Linoleum
Nicht nur voll
Einer neuen Liebe
Kann ich nun
Die Musik wieder hören
Mit der du dich
Und Italien
In mir
Versenktest
Bar dieser
Alten Liebe
Kann ich nun
Die Musik wieder mögen
Die aus einer geschlossenen
Spieldose in meinem Herzen
Klingt
Voll Achtung und wenig Wehmut
Für etwas
Vergangenes
Nicht nur voll
Einer neuen Liebe
Kann ich nun
Die Musik wieder hören
Mit der du dich
Und Italien
In mir
Versenktest
Bar dieser
Alten Liebe
Kann ich nun
Die Musik wieder mögen
Die aus einer geschlossenen
Spieldose in meinem Herzen
Klingt
Voll Achtung und wenig Wehmut
Für etwas
Vergangenes
Donnerstag, 17. Mai 2007
Mittwoch, 16. Mai 2007
Fremde Federn (Bertolt Brecht)
Als ich nachher von dir ging
Als ich nachher von dir ging
An dem grossen Heute
Sah ich, als ich sehn anfing
Lauter lustige Leute
Und seit jener Abendstund
Weisst schon, die ich meine
Hab ich einen schönern Mund
Und geschicktere Beine.
Grüner ist, seit ich so fühl
Baum und Strauch und Wiese
Und das Wasser so schön kühl
Wenn ich`s auf mich giesse
Als ich nachher von dir ging
An dem grossen Heute
Sah ich, als ich sehn anfing
Lauter lustige Leute
Und seit jener Abendstund
Weisst schon, die ich meine
Hab ich einen schönern Mund
Und geschicktere Beine.
Grüner ist, seit ich so fühl
Baum und Strauch und Wiese
Und das Wasser so schön kühl
Wenn ich`s auf mich giesse
Labels:
Geschmückt mit fremden Federn
Dienstag, 15. Mai 2007
Der Greif und die Maus
Das bisschen Fett
Aus der Maus
Ist jetzt im Greif
Der nun nicht nur
Im Wind
Sondern auch im Regen
Stehen kann
Weit über mir.
Aus der Maus
Ist jetzt im Greif
Der nun nicht nur
Im Wind
Sondern auch im Regen
Stehen kann
Weit über mir.
Montag, 14. Mai 2007
Regentag im Mai
Nur am Wogen
Des hohen
Grünen Weizen
Vor der satten
Wiese
Ist zu sehen
Woher der Regen
Kommt
Der schnugerade
Den Blick füllt
Doch da ist Licht
Am Horizont
Sein Spiegeln
In einer Wolke
Die hier schon
Durch ist
Des hohen
Grünen Weizen
Vor der satten
Wiese
Ist zu sehen
Woher der Regen
Kommt
Der schnugerade
Den Blick füllt
Doch da ist Licht
Am Horizont
Sein Spiegeln
In einer Wolke
Die hier schon
Durch ist
Samstag, 12. Mai 2007
Tipp für einen Schlauen (1)
Lies nicht so viele Bücher
Die man gelesen haben soll
Hör nicht so viel Musik
Die man verstehen muss
Sieh nicht zu viele Filme
Die zu kennen profiliert
Überhaupt die vielen Namen
Lass sie weg
Es sind die Fremder
Lies Dinge
Die dich zum Schweigen bringen
Hör Musik
Die dich dein Instrument weglegen lässt
Für den Moment
Sage nicht frede Namen
Wenn du dich meinst
Und meine dich nicht so oft
Sei einfach
Höre auf zu verstehen
Beginne zu fühlen
Und das beginnt mit Schmerz
Erzähl mir nicht von Proust und Kafka
Wenn du im abgedunkelten Raum
Am Sonnentag
Nicht weinst
TRÄNEN FALLEN TIEFER ALS WORTE
Du liebst dein Bild
Sagt treffend Wer
Dich besser kennt als ich
Ich sage dir
Werde!
Werde mehr als dein Bild!
In dein Wasser fallen grad Steine.
Sei froh drum!
LERNE STERBEN!
Die man gelesen haben soll
Hör nicht so viel Musik
Die man verstehen muss
Sieh nicht zu viele Filme
Die zu kennen profiliert
Überhaupt die vielen Namen
Lass sie weg
Es sind die Fremder
Lies Dinge
Die dich zum Schweigen bringen
Hör Musik
Die dich dein Instrument weglegen lässt
Für den Moment
Sage nicht frede Namen
Wenn du dich meinst
Und meine dich nicht so oft
Sei einfach
Höre auf zu verstehen
Beginne zu fühlen
Und das beginnt mit Schmerz
Erzähl mir nicht von Proust und Kafka
Wenn du im abgedunkelten Raum
Am Sonnentag
Nicht weinst
TRÄNEN FALLEN TIEFER ALS WORTE
Du liebst dein Bild
Sagt treffend Wer
Dich besser kennt als ich
Ich sage dir
Werde!
Werde mehr als dein Bild!
In dein Wasser fallen grad Steine.
Sei froh drum!
LERNE STERBEN!
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Das Buch der hundert Tode,
Knörze,
Weisheiten?
Freitag, 11. Mai 2007
Gott und Mensch
Gott
Braucht den Mensch
Da er unfehlbar ist
Braucht der Gott
Denn ohne Fehler
Keine Entwicklung
Kein Morgen
Aus dem Gestern
Ohne Fehler
Kein Mensch
Ohne Mensch
Kein Gott
Braucht den Mensch
Da er unfehlbar ist
Braucht der Gott
Denn ohne Fehler
Keine Entwicklung
Kein Morgen
Aus dem Gestern
Ohne Fehler
Kein Mensch
Ohne Mensch
Kein Gott
Donnerstag, 10. Mai 2007
in memoriam
einer grossen frau, die auch wenn seit zwei jahren tot immer in mir weiterleben wird, wie ich gestern mal wieder bemerkte.
götz schwirtz * am sonnengrab* 24. februar 2005 13.30 Uhr
Hilde N.
*09.10.1912 + 18.02.2005
am sonnengrab
so heute ist der tag
mir geht die sonne auf
aus bergspalten
fingert sie über den see
bringt mir das licht
des wahns für zwischenwelten.
dich senken sie jetzt
in das loch
das du zu letzt
so wünschtest
ohne angst
denn deinen schöpfer
kanntest du längst persönlich
wie das leben derer
die ihn suchen
wie mich der sich selbst
immer wieder aus
seinen fallen zog
wir schreiben über
das grab der gefühle
gefüllt mit rosenblättern
fristen unser dasein
in löchern die nur kalt sind
für den der lebt
hilde
was du weitergabst
wurde meine frau
die jetzt mit deinem
sarg rutschen wird
ohne meinen halt
weil sie ist wie du
stark nur allein.
du lagst auf deinen töchtern
in dresdens feuernacht
auf der heissen februarerde
des lutherfriedhofes
neben euch die zerissenen
du sahst die augen des piloten
sechzig mal musstest
du diesen tod sterben
sechzig mal dich fragen
warum er gerade euch
am leben liess
im brennenden dresden.
auf den gräbern
die wir besingen
hast du ein leben lang gelegen
die hände über deinen töchtern
bist du das leben
das uns fehlt.
ICH VERNEIGE MICH UND BETE WEINEND IN DIE SONNE.
götz schwirtz * am sonnengrab* 24. februar 2005 13.30 Uhr
Hilde N.
*09.10.1912 + 18.02.2005
am sonnengrab
so heute ist der tag
mir geht die sonne auf
aus bergspalten
fingert sie über den see
bringt mir das licht
des wahns für zwischenwelten.
dich senken sie jetzt
in das loch
das du zu letzt
so wünschtest
ohne angst
denn deinen schöpfer
kanntest du längst persönlich
wie das leben derer
die ihn suchen
wie mich der sich selbst
immer wieder aus
seinen fallen zog
wir schreiben über
das grab der gefühle
gefüllt mit rosenblättern
fristen unser dasein
in löchern die nur kalt sind
für den der lebt
hilde
was du weitergabst
wurde meine frau
die jetzt mit deinem
sarg rutschen wird
ohne meinen halt
weil sie ist wie du
stark nur allein.
du lagst auf deinen töchtern
in dresdens feuernacht
auf der heissen februarerde
des lutherfriedhofes
neben euch die zerissenen
du sahst die augen des piloten
sechzig mal musstest
du diesen tod sterben
sechzig mal dich fragen
warum er gerade euch
am leben liess
im brennenden dresden.
auf den gräbern
die wir besingen
hast du ein leben lang gelegen
die hände über deinen töchtern
bist du das leben
das uns fehlt.
ICH VERNEIGE MICH UND BETE WEINEND IN DIE SONNE.
Labels:
Dank,
Das Buch der hundert Gedichte
Heller Morgen
Zu hell der Morgen
Um weiter zu schlafen
Zu viel zu tun
Um wach liegen zu bleiben
Zu schön du
Zu klug und zu Du
Um irgendwas anderes zu tun
Als Dich
Das war gestern
Um weiter zu schlafen
Zu viel zu tun
Um wach liegen zu bleiben
Zu schön du
Zu klug und zu Du
Um irgendwas anderes zu tun
Als Dich
Das war gestern
Mittwoch, 9. Mai 2007
Grün
Das ist jetzt
Das Grün
Das mein Herz
Rasen lässt
Wie das des Rehs
Das über es jagt
Das Grün
Das mein Herz
Rasen lässt
Wie das des Rehs
Das über es jagt
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Das Buch der hundert Gedichte,
Jahreslauf,
Momente,
Natur
Wolkenlöcher
Er hatte für die Westschweiz
Auflockerungen und stellenweisen Sonnenschein
Gemolden
Wolkenlöcher
Wie wir sie nennen
Und die es eine Nacht lang
In den Himmel regnet
Wie wir uns
Und steigen ihnen bei Tag
Entgegen
Bewundern
Wilde Narzissen
Trinken Kaffee
Wie Bürger
Und verbrennen uns dabei
Auflockerungen und stellenweisen Sonnenschein
Gemolden
Wolkenlöcher
Wie wir sie nennen
Und die es eine Nacht lang
In den Himmel regnet
Wie wir uns
Und steigen ihnen bei Tag
Entgegen
Bewundern
Wilde Narzissen
Trinken Kaffee
Wie Bürger
Und verbrennen uns dabei
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Jahreslauf,
Momente,
nächte,
Natur,
orte,
Verliebtes
Dienstag, 8. Mai 2007
Tanzen an der Wand
"Tanzen ist träumen mit den Beinen"
Herwig Mitteregger
Für S.L.
Nie sah ich eine
Mit hohem Knie
(Wie alle aus den Achtzigern)
Vor mir und einer Wand
Aus Ihren Kargohosen fliegen
Wie dich
Nie sah ich eine
Tanzen
So gewaltig leicht
Expressiv und doch nach Innen
Und nur dahin
Völlig bei Dir
Selbst wenn wir uns
Umgurrten
Oder ich dich
Nie sah ich eine
So sehr für sich
Für alle tanzen
Nie sah ich eine
So sehr für mich
Für alle tanzen
Und wusste doch
Das schien nur so
Doch nicht nur mir
Dandy nanntest du mich
In dieser Nacht
Nur weil meine Schuhe
Aus Italien sind
Und man das sieht
Verzeih den Rest
Herwig Mitteregger
Für S.L.
Nie sah ich eine
Mit hohem Knie
(Wie alle aus den Achtzigern)
Vor mir und einer Wand
Aus Ihren Kargohosen fliegen
Wie dich
Nie sah ich eine
Tanzen
So gewaltig leicht
Expressiv und doch nach Innen
Und nur dahin
Völlig bei Dir
Selbst wenn wir uns
Umgurrten
Oder ich dich
Nie sah ich eine
So sehr für sich
Für alle tanzen
Nie sah ich eine
So sehr für mich
Für alle tanzen
Und wusste doch
Das schien nur so
Doch nicht nur mir
Dandy nanntest du mich
In dieser Nacht
Nur weil meine Schuhe
Aus Italien sind
Und man das sieht
Verzeih den Rest
Montag, 7. Mai 2007
Mai in Montreux - Kai de Fleurs
Ist es alte Jugend
Oder neues Alter
Wenn ich jetzt erst
Verstehe und erfühle
Warum noch der dümmste
Alte Schlager
Vom Mai erzählt
Wir laufen den
Kai des Fleurs entlang
Langsam verschlungen
Berauscht von diesen
Farben und Gerüchen
Den Blicken der Menschen
Die sich verliebt machen
Wie uns auch
Die wenigsten sind allein
Die ganz jungen und
Die ganz alten
Werden geschoben
Geliebt werden alle
Ein Leuchten fast in jedem Blick
Die Welt riecht hier nach Leben
Nach Weitergehen
Nach Bestäuben, Tragen und Frucht
Wir sehen viele Schwangere
Und nochmehr Kinder
Liebe ist mehr als Ficken
Spielen, Körper und Geld
Was hier auch promeniert
Man glaubt im Gewimmel
Die Musik zu hören
Auf der die
Stadt in der Bucht schwimmt
Die Russen fotografieren sich
Vor dem Mercury Denkmal
Über das wir uns wundern
Und Mövenpickeis essen
In Mengen wie die Russen
Zweimal sehen wir einen alten Herren
Der gebeugt in grossen Hosen
Mit wässrigen Augen
Doch wachem Blick wie innen lachend
Seiner Frau nachschlurft
So möchte ich mit achtzig sein
Sage ich zu dir
So wirst du sein
Sagst du
Und wieder liebe ich Dich
Oder neues Alter
Wenn ich jetzt erst
Verstehe und erfühle
Warum noch der dümmste
Alte Schlager
Vom Mai erzählt
Wir laufen den
Kai des Fleurs entlang
Langsam verschlungen
Berauscht von diesen
Farben und Gerüchen
Den Blicken der Menschen
Die sich verliebt machen
Wie uns auch
Die wenigsten sind allein
Die ganz jungen und
Die ganz alten
Werden geschoben
Geliebt werden alle
Ein Leuchten fast in jedem Blick
Die Welt riecht hier nach Leben
Nach Weitergehen
Nach Bestäuben, Tragen und Frucht
Wir sehen viele Schwangere
Und nochmehr Kinder
Liebe ist mehr als Ficken
Spielen, Körper und Geld
Was hier auch promeniert
Man glaubt im Gewimmel
Die Musik zu hören
Auf der die
Stadt in der Bucht schwimmt
Die Russen fotografieren sich
Vor dem Mercury Denkmal
Über das wir uns wundern
Und Mövenpickeis essen
In Mengen wie die Russen
Zweimal sehen wir einen alten Herren
Der gebeugt in grossen Hosen
Mit wässrigen Augen
Doch wachem Blick wie innen lachend
Seiner Frau nachschlurft
So möchte ich mit achtzig sein
Sage ich zu dir
So wirst du sein
Sagst du
Und wieder liebe ich Dich
Labels:
Heiratsanträge,
Momente,
Natur,
Verliebtes
Sonntag, 6. Mai 2007
Die erste Seite des neuen Notizbuchs
Die erste Seite
Im neuen Notizbuch
Ist nur für Dich
Von der es kam
An die ich nicht erinnert werden müsste
Doch jedes Mal erinnert werde
Schreib ich auf seine feinen Seiten
Die erste Seite ist nur für Die
Für die ich bin
Lesen dürfen mich alle
Leben kannst nur Du mich
Ich nehm die grossen Worte:
Mein Leben bist Du
Und dieses Buch
Und das Schreiben darin
Teil meines Lebens
Dieses Buch bist auch Du
Auf der ich schreibe
Manchmal mit Fingern
In einer Sprache
Die irgendwann Vokale
Doch keine Wörter kennt
Auf diesen Seiten
Schreibe ich mich
Auch für Dich aus
Damit mehr Zeit
Für Hände bleibt
Bei der wenigen die wir uns lassen
Bei all dem was wir sollen
Was wir nicht müssen
Aber glauben
Wir haben uns schon verquatscht
Haben uns nicht versprochen
Und sind uns längst verschrieben
Auch auf diesen Seiten
Die du mir schenkst
Die ich übend fülle
So wie du Flöte spielst
Im neuen Notizbuch
Ist nur für Dich
Von der es kam
An die ich nicht erinnert werden müsste
Doch jedes Mal erinnert werde
Schreib ich auf seine feinen Seiten
Die erste Seite ist nur für Die
Für die ich bin
Lesen dürfen mich alle
Leben kannst nur Du mich
Ich nehm die grossen Worte:
Mein Leben bist Du
Und dieses Buch
Und das Schreiben darin
Teil meines Lebens
Dieses Buch bist auch Du
Auf der ich schreibe
Manchmal mit Fingern
In einer Sprache
Die irgendwann Vokale
Doch keine Wörter kennt
Auf diesen Seiten
Schreibe ich mich
Auch für Dich aus
Damit mehr Zeit
Für Hände bleibt
Bei der wenigen die wir uns lassen
Bei all dem was wir sollen
Was wir nicht müssen
Aber glauben
Wir haben uns schon verquatscht
Haben uns nicht versprochen
Und sind uns längst verschrieben
Auch auf diesen Seiten
Die du mir schenkst
Die ich übend fülle
So wie du Flöte spielst
Samstag, 5. Mai 2007
Nach Vevey
Zu dir zu dir
Ich will zu dir
Schon rollt der Zug
Punkt vier nach vier
Ich werde in den Regen sehn
Oder schreibend in mich gehn
Und kurz vor sechse vor dir stehn
Ich will zu dir
Schon rollt der Zug
Punkt vier nach vier
Ich werde in den Regen sehn
Oder schreibend in mich gehn
Und kurz vor sechse vor dir stehn
Das Wir und das Ich - Zu Karussell 2 von Eva Strittmatter (3)
Wir müssen erst eins mit uns sein
Um uns in Zweisein zu geben
Zu zweit auf einem Standbein
Spielend den anderen verweben
In uns und mit uns sind wir
Ein handgeknüpfter Teppich
Rot ausgerollt am Pier
Zusammen und jeder für sich
Betreten ihn gemeinsam allein
Besteigen über Leitern das Schiff
Fahren um Sehnsucht zu sein
Suchen das felsige Riff
Mit Teppich und Schiff und Wunden
Stehn wir dann auf dem Eiland
Verbringen in uns staunend Stunden
Allein fallend in den Sandstrand
Fazit der langen Geschichte
Da ist kein Wir ohne Ich
Ich lass jetzt das Gedichte
Und sag schlicht - Ich liebe dich
Um uns in Zweisein zu geben
Zu zweit auf einem Standbein
Spielend den anderen verweben
In uns und mit uns sind wir
Ein handgeknüpfter Teppich
Rot ausgerollt am Pier
Zusammen und jeder für sich
Betreten ihn gemeinsam allein
Besteigen über Leitern das Schiff
Fahren um Sehnsucht zu sein
Suchen das felsige Riff
Mit Teppich und Schiff und Wunden
Stehn wir dann auf dem Eiland
Verbringen in uns staunend Stunden
Allein fallend in den Sandstrand
Fazit der langen Geschichte
Da ist kein Wir ohne Ich
Ich lass jetzt das Gedichte
Und sag schlicht - Ich liebe dich
Freitag, 4. Mai 2007
Zu Karussell 2 von Eva Strittmatter (2)
Wir müssen erst eins mit uns sein
Um uns in Zweisein zu geben
Um vollständig Eins zu werden
Den anderen empfangend
In uns und mit uns
Zusammen
Einzeln und frei
*"Zusammen, einzel und frei..." ist bei Klaus Hoffmann geklaut. Aber diese drei Worte bringen es immer wieder auf den Punkt.
Um uns in Zweisein zu geben
Um vollständig Eins zu werden
Den anderen empfangend
In uns und mit uns
Zusammen
Einzeln und frei
*"Zusammen, einzel und frei..." ist bei Klaus Hoffmann geklaut. Aber diese drei Worte bringen es immer wieder auf den Punkt.
Donnerstag, 3. Mai 2007
Wünsche
Uns erfüllend
Lernen wir
Uns gewünscht
Zu haben
Und müssen
Gut weiter
Wünschen
Da wir in
Erfüllung gehen
Dich wünsche ich
Weiter so aufblühend
Wachsen
Mich wünsche ich
Weiter auf
Augenhöhe
Uns wünsche ich
Eltern eines Kindes
Zu sein
Lernen wir
Uns gewünscht
Zu haben
Und müssen
Gut weiter
Wünschen
Da wir in
Erfüllung gehen
Dich wünsche ich
Weiter so aufblühend
Wachsen
Mich wünsche ich
Weiter auf
Augenhöhe
Uns wünsche ich
Eltern eines Kindes
Zu sein
Mittwoch, 2. Mai 2007
Zu Karussel 1 von Eva Strittmatter
Zu Karussel 1 von Eva Strittmatter
Es ist so schön bei Ihnen zu lesen
Einer die frei und für Geist steht
Worum sich ein wahres Ich dreht
Es ist schon immer wahr gewesen
Ohne Liebe kann keiner genesen
Wir können Ich sein soviel wir wollen
In Gebet und Übung die Mitte suchen
Narzisstisch uns lieben oder verfluchen
Allein als Stein ins Leere rollen
Sinnlos, da wir hin zum andern sollen.
Uns um die Achse Liebe drehen
Das haben sie nicht nur schön gesagt
Und tot bleibt, wer es nie gewagt
Die Liebe muss im Zentrum stehn
Erst dann wirst du dich in Gänze sehn
Es ist so schön bei Ihnen zu lesen
Einer die frei und für Geist steht
Worum sich ein wahres Ich dreht
Es ist schon immer wahr gewesen
Ohne Liebe kann keiner genesen
Wir können Ich sein soviel wir wollen
In Gebet und Übung die Mitte suchen
Narzisstisch uns lieben oder verfluchen
Allein als Stein ins Leere rollen
Sinnlos, da wir hin zum andern sollen.
Uns um die Achse Liebe drehen
Das haben sie nicht nur schön gesagt
Und tot bleibt, wer es nie gewagt
Die Liebe muss im Zentrum stehn
Erst dann wirst du dich in Gänze sehn
Fremde Federn (Eva Strittmatter)
KARUSSELL 1
Ausserhalb des Lebens
Und unverbunden lebe ich,
Manisch bezogen nur noch auf mich,
Ausserhalb des Lebens.
Und sehne mich, wieder inmitten zu stehn
Und mich um die Achse der Liebe zu drehen,
Aber da ist keiner zu sehn
Als Mitte meines Lebens.
Ausserhalb des Lebens
Und unverbunden lebe ich,
Manisch bezogen nur noch auf mich,
Ausserhalb des Lebens.
Und sehne mich, wieder inmitten zu stehn
Und mich um die Achse der Liebe zu drehen,
Aber da ist keiner zu sehn
Als Mitte meines Lebens.
Labels:
Geschmückt mit fremden Federn
Dienstag, 1. Mai 2007
Traurige Aussicht auf eine grosse Zukunft
Ich wünsche eine Liebe
Und tue viel dafür
Wie auch du viel gibst
Die so ist
Dass einer dem anderen
So ein REMIND ME
Hinterherschreit
In fünzig Jahren
Oder so
Und tue viel dafür
Wie auch du viel gibst
Die so ist
Dass einer dem anderen
So ein REMIND ME
Hinterherschreit
In fünzig Jahren
Oder so
Fremde Federn (Eva Strittmatter)
REMIND ME, REMIND ME, ERINNERE MICH,
Wer du auch bist und wo du auch bist.
Ich bin es, die dich noch immer vermisst,
Und bald vor drei Jahren begruben sie dich.
Du hast mich verloren zurückgelassen.
Ich wollte nicht länger verloren sein
und suchte, nach einem anderen zu fassen.
Ich bildete mir eine Liebe ein,
Um dem Verlorensein zu entkommen.
Remind me, remind me, erinnere mich,
Du hast mir sterbend das Leben genommen,
Denn das ist kein Leben mehr ohne dich.
Kansst du von dorther nicht über mich wachen,
Remind me, remind me, erinnere mich
Ich würde mich auf den Weg zu dir machen,
Wäre ich sicher, fände ich dich.
Wer du auch bist und wo du auch bist.
Ich bin es, die dich noch immer vermisst,
Und bald vor drei Jahren begruben sie dich.
Du hast mich verloren zurückgelassen.
Ich wollte nicht länger verloren sein
und suchte, nach einem anderen zu fassen.
Ich bildete mir eine Liebe ein,
Um dem Verlorensein zu entkommen.
Remind me, remind me, erinnere mich,
Du hast mir sterbend das Leben genommen,
Denn das ist kein Leben mehr ohne dich.
Kansst du von dorther nicht über mich wachen,
Remind me, remind me, erinnere mich
Ich würde mich auf den Weg zu dir machen,
Wäre ich sicher, fände ich dich.
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Geschmückt mit fremden Federn
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