Freitag, 28. Juli 2006

Das letzte Gedicht einer Liebe

die sonne und das schwarze loch


du standst
in meinem
lärm und licht
so sah ich
deine strahlen nicht

und liebte
deine
dunkelheit
den starken sog
in alle zeit

wir trieben uns
durch
nächterunden
ich brannte dich
und war verschwunden

in einem
schmelzpunkt
tief in dir
du schwarzes loch
schluckst licht aus mir

und speist es
aus
an fremdem ort
du bist nicht hier
und ich nie dort

nun brennst du
loch
ich sonne frier
irgendwas ist
nicht richtig hier

mein tod
in dir
kaltes verglühen
mein staub wird stern
zum weiter ziehen.

2 Kommentare:

  1. Anonym10:14 PM

    Das gefällt mir! Es birgt Ernst und in den Reimen etwas Schmunzeln.
    Ist es alt oder neu?

    You know, who I am.

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  2. halbalt. ein jahr oder so.
    ja es entspricht mir, ernstes schmunzelnd zu sagen. das weisst du, weil ich weiss wer du bist. steht ja drüber.
    och menno!
    gruss
    g.

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