Du kannst so gross sein
Dass ich hinter dir verschwinde
Doch auch so klein
Dass ich dich nirgends finde
Du kommst herein
Der Raum verfällt in Schweigen
Und musst nichts tun
Dein Leuchten wird dich zeigen
Du bist so offen
Auch für den Dreck der Andern
Sie leeren sich
Und werden leichter wandern
Du bleibst zurück
Und beginnst zu wanken
Die Säule kippt
Zu offen deine Schranken
Du bleibst allein
Zurück mit ihrem Leid
Und ziehst es an
Das fremde Tränenkleid
Du gehst für sie
Den schweren Gang
Atmest ihr Leid
Machst daraus Klang
Du bläst dir selbst
Die Luft unter die Flügel
Aus Asche steigend
Wollen wir dich als Spiegel
Du bist dann wieder die
Die jeder liebt und will
Du frassest unser Leid
Und machst uns staunend still
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