Sonntag, 22. Oktober 2006

mein brandschutzengel (eine schönheit mit c-rohr!)




mein engel kommt
nicht mit mit mir
sieht er mein jagen
hinter ihr

kopfschüttelnd
folgt er mir um ecken
aus vereisten
brandschutzdecken

*

flügelringend
lässt er zu
wie ich prospekte schiebe
und brenne rasch
ist da ein du
das ich auch wirklich liebe


um das zu stoppen
ist er da
hält mich wenn ich mich zeige
ruft FEUER!
in mein tralala
bevor ich mich verneige

**

mit asbestflügeln
schlägt er mir
die schönen flammen tot
die brandaxt hackt kulissen klein
es splittern requisiten
fällt ascheregen über dir
sieht er auch deine not
und wird mein feuer zügeln


es stürzt nun
mein theater ein
vor dir vor der es brannte
du nimmst das kehrblech
in die hand
fegst mich in einen tag hinein
den ich vor dir nicht kannte
und wirst das rechte tun

***

5 Kommentare:

  1. Jetz ist es besser! Das holprige was noch am 1.und 2. Tag des Gedichts drinstand ist behoben.

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  2. danke. ja man(und frau) sieht nur den "grossen plan". :-)
    danke.
    götz

    aber die letzet zeile hakt noch und ich bilde mir ein, dass sie das soll. bis mir was besseres eingefallen ist.
    danke nochmal.

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  3. natürlich nicht "nur" sondern "nun".
    danke nochmal

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  4. Na ja, die Zeile: "und wirst das rechte tun" ist eine persönliche Ansprache, aber nicht lyrisch und schlägt aus dem Gesamten ziemlich schräg raus.
    Doch ich mache Dir da mal keine Vorschläge.
    Wird Dir schon noch das passende einfallen.

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  5. na ich hoffe das auch. weil eigentlich sollte es so sein, dann wieder nicht...
    fast so schwierig wie das leben was dahinter steckt.
    danke götz

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