Das endende und das beginnende Jahr sind nur Masse der Zeit.
Trotzdem bedanke ich mich bei dem, der/die/das mich dieses letzte, dieses verrückte 2006, mein vierzigstes, mein bestes Jahr bisher, erleben liess. Ich höre eine Flöte nebenan und weiss, mein Glück wird noch nicht enden. Und wünsche all denen Glück, die durch das Leben gespiegelt, an sich selbst verzweifeln wollen. All denen, die ihre Häfen noch nicht oder grade nicht mehr haben. All denen auf hoher See. Denen im Sturm.
Auch ich kreise noch um den Leuchtturm, ungeduldig auf Reede.
Es gibt nicht nur die Stunde der Gerechten.
Man sagte mir, es kämen nun (nach einem alten Mayakalender, der sich einen Scheiss um Julius Cäsar kümmert) die Jahre der Wahrheit.
Die Jahre der Gerechten.
Sehe ich um mich das Straucheln der Lügner an sich selbst, spüre ich ihren Anfang.
Es kommen gute Jahre!
Für die, die klar und ehrlich sind.
Mit sich und allen anderen.
GESUNDES NEUES JAHR
Sonntag, 31. Dezember 2006
Texte um Meditationen herum - Der Weg zur Pyramide
Die Pyramide.
Man hat mir sagen müssen, dass ich auf einem Weg zu ihr gehen soll, der meiner ist und sein kann, so wie ich es mag.
Glatter Asphalt, ein staubiger durch Felder, steinig den Berg hinauf oder hinab.
Wie mag ich es denn?
Wie ich mich frage ist er da. Ich kenne ihn, es ist ein Weg von früher. Von ganz früher. Mit meinem Vater ging ich ihn, in einem Sturm zurück vom Badeort zum Campingplatz, der hinter einer natürlichen Düne gekauert lag.
Der Weg dorthin war Damm durch trockengelegtes Achterwasser, riesige Flächen, die nur mit extragross bereiften Traktoren zu befahren waren. Mein Plaisir bei Tageslicht. Die grössten Traktoren, die ich je gesehen hatte. Ich liebte diesen langen Weg, den wir täglich gingen. Manchmal nahm uns Herr Klüsow mit, der Fuhrunternehmer mit den fettärschigen Pferden. Schade hatte er nicht so einen Ballonreifentraktor.
Im Dämmerlicht zeigt mir der Vater wie man sich gegen den Wind legt. Schwarz glucksen neben uns die Felder, die dabei sind, wieder See zu werden. Der Regen ist zu stark für das Meliorationsbemühen der Genossenschaftsbauern.
Wir sind nur leicht bekleidet und klatschnass, der Wind reisst uns Urlaubern die Sonnenwärme des Strandtages aus den Körpern.
"Wir schaffen es! Wir schaffen es!" singen und grölen wir fröhlich in den Sturm. Mein erstes Mantra.
Dieser Weg im Zwielicht ist es, der heut zu meiner Pyramide führt. Die steht vor der Düne, einem riesigen Sandhaufen, den man sich bis ins Wasser herabrollen lassen kann. Ich war gerne da, doch die Wellen der offenen See zogen mich mehr an. Klein scheint meine Pyramide neben der Düne, und es ist nicht zu sagen, ob sie an Land oder im Wasser steht. Wie ja auch nicht zu sagen ist, ob ich über Land oder Wasser zu ihr laufe. Um sie herum spiegelt sich, wie die Schuppen eines müden Fisches, gebrochen letztes Licht,
Von nahem erscheint sie mir erstaunlich dunkel. So dunkel wie das stille, schwere und stinkende Wasser im Innenteil der Insel. Das hintere Wasser, das Achterwasser. Auch sie hat das Flimmern von kleinen Wellen im Mondlicht. Sie ist aus Wasser.
Meine Pyramide ist aus Wasser. Aus dunklem Wasser der Nacht.
Über Stufen soll ich sie betreten und da es eine Meditation ist, fliege ich zu ihrem Eingang. Wasser hat keine Stufen. Hoch ist er nicht und liegt da, wo Pyramiden ihre Eingänge haben. Das Wort Pyramidenbahn flog mich früh an im Leben, doch weit nach dem Wort Melioration.
Es braucht einen Moment bis in der Pyramide klar ist, ob ich nun in Wasser bin oder nicht.
Der Weg aber ist gegangen.
Tatsächlich habe ich eine Pyramide, deren Basis nachher mein Boden werden soll.
Boden zu stehen und wurzeln.
Das mir der aus Wasser ist, wundert mich nicht.
Durch ihre Wände flimmert Licht der Nacht herein.
Das eigentlich keines ist.
Guten Rutsch!
Auf der Pyramidenbahn.
Man hat mir sagen müssen, dass ich auf einem Weg zu ihr gehen soll, der meiner ist und sein kann, so wie ich es mag.
Glatter Asphalt, ein staubiger durch Felder, steinig den Berg hinauf oder hinab.
Wie mag ich es denn?
Wie ich mich frage ist er da. Ich kenne ihn, es ist ein Weg von früher. Von ganz früher. Mit meinem Vater ging ich ihn, in einem Sturm zurück vom Badeort zum Campingplatz, der hinter einer natürlichen Düne gekauert lag.
Der Weg dorthin war Damm durch trockengelegtes Achterwasser, riesige Flächen, die nur mit extragross bereiften Traktoren zu befahren waren. Mein Plaisir bei Tageslicht. Die grössten Traktoren, die ich je gesehen hatte. Ich liebte diesen langen Weg, den wir täglich gingen. Manchmal nahm uns Herr Klüsow mit, der Fuhrunternehmer mit den fettärschigen Pferden. Schade hatte er nicht so einen Ballonreifentraktor.
Im Dämmerlicht zeigt mir der Vater wie man sich gegen den Wind legt. Schwarz glucksen neben uns die Felder, die dabei sind, wieder See zu werden. Der Regen ist zu stark für das Meliorationsbemühen der Genossenschaftsbauern.
Wir sind nur leicht bekleidet und klatschnass, der Wind reisst uns Urlaubern die Sonnenwärme des Strandtages aus den Körpern.
"Wir schaffen es! Wir schaffen es!" singen und grölen wir fröhlich in den Sturm. Mein erstes Mantra.
Dieser Weg im Zwielicht ist es, der heut zu meiner Pyramide führt. Die steht vor der Düne, einem riesigen Sandhaufen, den man sich bis ins Wasser herabrollen lassen kann. Ich war gerne da, doch die Wellen der offenen See zogen mich mehr an. Klein scheint meine Pyramide neben der Düne, und es ist nicht zu sagen, ob sie an Land oder im Wasser steht. Wie ja auch nicht zu sagen ist, ob ich über Land oder Wasser zu ihr laufe. Um sie herum spiegelt sich, wie die Schuppen eines müden Fisches, gebrochen letztes Licht,
Von nahem erscheint sie mir erstaunlich dunkel. So dunkel wie das stille, schwere und stinkende Wasser im Innenteil der Insel. Das hintere Wasser, das Achterwasser. Auch sie hat das Flimmern von kleinen Wellen im Mondlicht. Sie ist aus Wasser.
Meine Pyramide ist aus Wasser. Aus dunklem Wasser der Nacht.
Über Stufen soll ich sie betreten und da es eine Meditation ist, fliege ich zu ihrem Eingang. Wasser hat keine Stufen. Hoch ist er nicht und liegt da, wo Pyramiden ihre Eingänge haben. Das Wort Pyramidenbahn flog mich früh an im Leben, doch weit nach dem Wort Melioration.
Es braucht einen Moment bis in der Pyramide klar ist, ob ich nun in Wasser bin oder nicht.
Der Weg aber ist gegangen.
Tatsächlich habe ich eine Pyramide, deren Basis nachher mein Boden werden soll.
Boden zu stehen und wurzeln.
Das mir der aus Wasser ist, wundert mich nicht.
Durch ihre Wände flimmert Licht der Nacht herein.
Das eigentlich keines ist.
Guten Rutsch!
Auf der Pyramidenbahn.
Samstag, 30. Dezember 2006
Donnerstag, 28. Dezember 2006
Dienstag, 26. Dezember 2006
Erfahrung und Reife
Erfahrung
Das Wissen
Die Immer gleichen
Fehler
Zu machen
Reife
Dieses Wissen
Immer wieder gleich
Mutig
Zu ertragen
Das Wissen
Die Immer gleichen
Fehler
Zu machen
Reife
Dieses Wissen
Immer wieder gleich
Mutig
Zu ertragen
Montag, 25. Dezember 2006
Sterben satt - Anderswo
Eine Stadt stirbt satt
Gehen ihr die Hungrigen
Und wird von Schafen
Zugeschissen
Ziehen ihre Wölfe aus
Um Beute zu schlagen
Wo Fleisch ist
Unter der Wolle
Sehen wir uns wieder
Strahlen sich Gebisse an
Tropfend von
Blut
Wir sind erfolgreich
Anderswo
Gehen ihr die Hungrigen
Und wird von Schafen
Zugeschissen
Ziehen ihre Wölfe aus
Um Beute zu schlagen
Wo Fleisch ist
Unter der Wolle
Sehen wir uns wieder
Strahlen sich Gebisse an
Tropfend von
Blut
Wir sind erfolgreich
Anderswo
Grab des Vaters
Wenn man Grabsteinen
Auf die kalte
Schulter klopfen
Könnte
Würde
Ich es lachend tun
Auch mich diktiert die
Liebe
Und wir sind uns
Einig
Vater
Auf die kalte
Schulter klopfen
Könnte
Würde
Ich es lachend tun
Auch mich diktiert die
Liebe
Und wir sind uns
Einig
Vater
Grab des Meisters
An einen Baum gelehnt
Starre ich auf die Stehle
Fühlen kann ich auch
Meister
Und leiden
Nur weil du schon
Schweigst
Werde ich es nicht tun
Weil du schon schweigst
Werde ich es nicht tun
Noch nicht
Meister
Starre ich auf die Stehle
Fühlen kann ich auch
Meister
Und leiden
Nur weil du schon
Schweigst
Werde ich es nicht tun
Weil du schon schweigst
Werde ich es nicht tun
Noch nicht
Meister
Freitag, 22. Dezember 2006
kafka sagt
es gibt keinen weg. nur ein ziel.
sicher manches gedicht hier,
ist
nur ein
gehackter
satz.
der mir aber untergehen würde, schriebe ich ihn nicht auf. und beim dritten mal lesen hat man den rhythmus. eben. :-)
ich verstehe das hier im sinne von selbstvergewisserungen und erkundungen. denn sprache hat eine eigene wahrheit. ich staune selbst, wie sich manches verändert. wann etwas geht und wann nicht.
so ganz allein bin ich hier nicht, weiss ich. (aber fast)
und korrigiere die texte über die zeit immer wieder. endfassungen sind es nach etwa vier wochen.
es ist und bleibt ein webtagebuch.
sicher manches gedicht hier,
ist
nur ein
gehackter
satz.
der mir aber untergehen würde, schriebe ich ihn nicht auf. und beim dritten mal lesen hat man den rhythmus. eben. :-)
ich verstehe das hier im sinne von selbstvergewisserungen und erkundungen. denn sprache hat eine eigene wahrheit. ich staune selbst, wie sich manches verändert. wann etwas geht und wann nicht.
so ganz allein bin ich hier nicht, weiss ich. (aber fast)
und korrigiere die texte über die zeit immer wieder. endfassungen sind es nach etwa vier wochen.
es ist und bleibt ein webtagebuch.
Donnerstag, 21. Dezember 2006
Mittwoch, 20. Dezember 2006
Dampfradio 2
Eine andere Version, nicht mehr zu singen.
Dampfradio 2
Manchmal vergessend
Ich bin erst wenn ich höre
Vor dir sitzend schweige
Deinen Fluss nicht störe
Quillt es aus mir ohne Stopp
Wie dieser süsse Brei
Dampfend stopft er dir das Hirn
Du wehrst dich kaum dabei
Da ist kein Knopf um auszuschalten
Und auch kein Draht für Strom
Du magst ein Kissen drüber stülpen
Es stoppt nicht wie zum Hohn
Dann bin ich ich und nicht bei dir
So wie es früher war
Ein Radio quatscht für sich allein
Machst du mir langsam klar
Dampfradio 2
Manchmal vergessend
Ich bin erst wenn ich höre
Vor dir sitzend schweige
Deinen Fluss nicht störe
Quillt es aus mir ohne Stopp
Wie dieser süsse Brei
Dampfend stopft er dir das Hirn
Du wehrst dich kaum dabei
Da ist kein Knopf um auszuschalten
Und auch kein Draht für Strom
Du magst ein Kissen drüber stülpen
Es stoppt nicht wie zum Hohn
Dann bin ich ich und nicht bei dir
So wie es früher war
Ein Radio quatscht für sich allein
Machst du mir langsam klar
Dampfradio 1
Ein Spass, zu singen nach ihrer Durchlaucht Prinzessin Stefanie von Monaco`s
"Irresistibel".
Dampfradio 1
Manchmal bin ich dir
Und das sagst du mir
Manchmal bin ich ein Radio
Ohne Ausschaltknopf
Quatscht`s aus meinem Kopf
Doch du sagst nich Adio
Du sagst selten Stopp
Eher Hopp Hopp Hopp
Müssen wir uns beeilen
Treibst mich plappernd raus
Redend aus dem Haus
Wollte ich doch verweilen
Draussen gehen wir
Und ich red mit dir
Keiner könnte mich stören
Doch du machst mir klar
Dass es zuviel war
Und ich soll doch mal hören
"Irresistibel".
Dampfradio 1
Manchmal bin ich dir
Und das sagst du mir
Manchmal bin ich ein Radio
Ohne Ausschaltknopf
Quatscht`s aus meinem Kopf
Doch du sagst nich Adio
Du sagst selten Stopp
Eher Hopp Hopp Hopp
Müssen wir uns beeilen
Treibst mich plappernd raus
Redend aus dem Haus
Wollte ich doch verweilen
Draussen gehen wir
Und ich red mit dir
Keiner könnte mich stören
Doch du machst mir klar
Dass es zuviel war
Und ich soll doch mal hören
Dienstag, 19. Dezember 2006
Funktionelle Gefühle
wenn ich liebe
um warm zu werden
bin ich kalt
wenn ich hasse
um frei zu werden
bin ich dumm
wenn ich dir
ein kind mach
will ich keines
mehr sein
***
wenn ich liebe
damit du nicht kalt hast
bin ich warm
wenn ich hasse
damit du frei wirst
mach ich was falsch
wenn du ein
ein kind von mir
willst
lieben wir
die zukunft
um warm zu werden
bin ich kalt
wenn ich hasse
um frei zu werden
bin ich dumm
wenn ich dir
ein kind mach
will ich keines
mehr sein
***
wenn ich liebe
damit du nicht kalt hast
bin ich warm
wenn ich hasse
damit du frei wirst
mach ich was falsch
wenn du ein
ein kind von mir
willst
lieben wir
die zukunft
Montag, 18. Dezember 2006
Inspiration
Alles was Du
Spielend
Grundierend
Verzierend
In die Welt
Bläst
Und uns
Hinter sie
Kommt aus dir
Hast du
Irgendwann
Gefressen
Sagst du
Nie bist du
So du
Weisst
Du nicht
Wie dir geschieht
Vier neue Sinne
In manchen Nächten 4
Spielend
Grundierend
Verzierend
In die Welt
Bläst
Und uns
Hinter sie
Kommt aus dir
Hast du
Irgendwann
Gefressen
Sagst du
Nie bist du
So du
Weisst
Du nicht
Wie dir geschieht
Vier neue Sinne
In manchen Nächten 4
Sonntag, 17. Dezember 2006
Brücken und Türen
Samstag, 16. Dezember 2006
Sind die Lichter ausgeschaltet
Geblendet
Flieht der Engel
Des Lichts
Den Leuchtketten
An Bäumen und
Hecken
Den Birnenhaufen
An Kranen und
Kaufhauspassagen
Dem Lichtmüll
Überall
Die Dunkelheit
In uns
Kann nur der
Erhellen
Den wir mit
Unseren
Gleissenden
Fassaden
Verjagen
Macht aus das Licht
Und leuchtet selbst
zum thema bei herrn ü.
Flieht der Engel
Des Lichts
Den Leuchtketten
An Bäumen und
Hecken
Den Birnenhaufen
An Kranen und
Kaufhauspassagen
Dem Lichtmüll
Überall
Die Dunkelheit
In uns
Kann nur der
Erhellen
Den wir mit
Unseren
Gleissenden
Fassaden
Verjagen
Macht aus das Licht
Und leuchtet selbst
zum thema bei herrn ü.
Freitag, 15. Dezember 2006
Ohne mich

Für C.R. unter Verwendung einer Zeile von Hans Ekkard Wenzel
Ohne mich
Scheinst du
So unbehaust
In Eis und Schnee
Wird es Dir Winter
Heraus aus einem
Warmen Herbst
Erscheint dir weiss
Was Sonne war
Orange bis eben
Der Herbst ist
Meine Zeit
Orange - die Farbe
Ich bin der glückliche
Untergang
Nicht dir
Nicht deiner
Nur mir
Nur meiner
Doch stirb mit mir
Ein Stück
Ich bin das Leben
Weil ich sterben kann
Immer wieder
Kleine Tode
Für ein grosses Leben
Voll Mut
Mein Feuer
Der Scheiterhaufen
Meiner selbst
Schmolz deinen
Iglu weg
Jetzt gehen
Eisbären dir durch
Den Horizont
Der weissen Wüste
Deiner Trauer
Die rein ist
Wie du es warst
Bevor ich Palmen
Wachsen liess
Auf deinen Schollen
Das ist kein Eisberg
Nein
Ich bin Vulkan
Der deine Wüste
Schmelzen liess
Was funkelt ist
Nicht Eis
Sondern
Geschmolz`ner Sand
Die Wüste ist aus Glas
So rein wie du
Der Glaspalast
Zerschlag ihn nun
Allein
Donnerstag, 14. Dezember 2006
An manchem Morgen 2
An manchem Morgen
Sind wir fast
So müd
Wie am Abend zuvor
Und sind es nicht
An uns geworden
Und haben Obacht
Das wir es
Uns nicht werden
An einem Tag
Der sein
Muss
Sind wir fast
So müd
Wie am Abend zuvor
Und sind es nicht
An uns geworden
Und haben Obacht
Das wir es
Uns nicht werden
An einem Tag
Der sein
Muss
Mittwoch, 13. Dezember 2006
An machem Morgen
An manchem Morgen
Stehst du auf
Wirfst diesen
Bademantel
Über dich
Blendest die Sonne
Lachst
Und stellst mir
Eine Frage
Ich sehe zurück
In die Nacht
Aus der die kam
Und staune
Wie die Sonne
Ab dir
Stehst du auf
Wirfst diesen
Bademantel
Über dich
Blendest die Sonne
Lachst
Und stellst mir
Eine Frage
Ich sehe zurück
In die Nacht
Aus der die kam
Und staune
Wie die Sonne
Ab dir
Dienstag, 12. Dezember 2006
Samstag, 9. Dezember 2006
Scheitern auf dem Weg nach Hinterwelt

Mailadressen
Telefonnummern
Faxe
Die Anrufe deiner Schüler
Die fehlende Antwort
Des Instrumentenbauers
Aus Paris
Die Fragen eines Zollbeamten
Nach dem Beleg
Das Warten des Schaffners
Bis dein GA sein Versteckspiel
Beendet
Der Coach der dir
Im Zugsrestaurant erzählt
Wie er andere geleitet
Und so unbehaust
Wirkt
Das Neigen des Zuges
Deinem Magen
Entgegen
Sein Kreischen
Vor dem Halt
Die kalte Luft
Am Bahnsteig
Die Eilenden
Um dich
Eilende
All das ist Welt
Die du durchdringen
Musst
Musst
Musst
Um hinter sie zu gelangen
Dorthin von wo
Du spielst
Wohin du uns
Mitnimmst
Mit deinem Atem
Der tönt
In die Welt
Die es gibt
Hinter der Welt
Manchmal
Scheitert
Das
Freitag, 8. Dezember 2006
Fallen
Du bist was deine Säule hält
Der Boden
Ohne Grund
Das Fundament
Im Nichts
Du bist die Stützen
Die sie halten
Rennt etwas an
So was wie ich
Oder Welt
Oder Leben
Du gibst ihr Halt
Beim Wachsen über dich
Hinaus gegen Himmel
Beim Streben in
Wahrheiten
Beim aufrecht bleiben im
Sturm der dir den Atem nimmt
Ist der vorbei
Verschnaufst du
Kurz
Holst Luft
Enstpannst
Und brichst zusammen
Mit verwunderten Augen
Blicken halte ich stand
Die Säule kippt
Begräbt dich unter sich
Du fällst
Ich halte dich
Nicht
Auf
Ich halte dich
Fallen
Der Boden
Ohne Grund
Das Fundament
Im Nichts
Du bist die Stützen
Die sie halten
Rennt etwas an
So was wie ich
Oder Welt
Oder Leben
Du gibst ihr Halt
Beim Wachsen über dich
Hinaus gegen Himmel
Beim Streben in
Wahrheiten
Beim aufrecht bleiben im
Sturm der dir den Atem nimmt
Ist der vorbei
Verschnaufst du
Kurz
Holst Luft
Enstpannst
Und brichst zusammen
Mit verwunderten Augen
Blicken halte ich stand
Die Säule kippt
Begräbt dich unter sich
Du fällst
Ich halte dich
Nicht
Auf
Ich halte dich
Fallen
Mittwoch, 6. Dezember 2006
Chemotherapie
Der Krieg gegen den Tod (für J.T.)
Wunderbares Wachsen
Aus Gesundem spriesst
Zelle um Zelle
Dir
Kein neues Leben
Kein neues Sein
Sondern
Neoplasmen
Krebs
Dein Tod
Du teilst dich
Bist so viele
Wie so oft
Spalten deine Zellen
Und verjüngen sich
Bis zu dem Tag
Da sich was teilt
Das bist nicht du
Der sich im Spiegel
Nicht erkannte
Der auf sich selbst
Herab sah
Über sich
Hinaus
Gewachsen
Warst immer wieder
Du
Ein Spiel mit Vielen
Sind wir alle
Ein Spiel ist das
Nicht mehr
Jetzt laufen Gifte
Durch dich durch
Um des Lebens
Willen
Explodieren
Clusterbomben
In dir
Deren Krater du
In jeder Zelle
Spürst
Minen pflügen
Deine Felder
Der Krebs fliegt
Zerissen
Mit deinen Wurzeln
An denen er nagte
Dich zu verdorren
Durch deine Luft
Leer bleibt sein
Waffenschrott zurück
Den du auskotzt
Schraube
für
Schraube
Nach diesem Krieg
Ist dein Gesicht
Grau wie der Tod
Dem du entrannst
Auch deine Felder grau
Vom Rauch der Schlacht
Grau
Deine Stimmung
Dein Leben
Aber Leben
Warte mutig
Schon spriesst es neu
Auf deinem Schlachtfeld
Bald feiern wir
Das Friedensfest
Gegen den Tod
Hilft manchmal nur
Der Krieg und seine schmutzigen Bomben
Krya padig
Kom snart igen
Wunderbares Wachsen
Aus Gesundem spriesst
Zelle um Zelle
Dir
Kein neues Leben
Kein neues Sein
Sondern
Neoplasmen
Krebs
Dein Tod
Du teilst dich
Bist so viele
Wie so oft
Spalten deine Zellen
Und verjüngen sich
Bis zu dem Tag
Da sich was teilt
Das bist nicht du
Der sich im Spiegel
Nicht erkannte
Der auf sich selbst
Herab sah
Über sich
Hinaus
Gewachsen
Warst immer wieder
Du
Ein Spiel mit Vielen
Sind wir alle
Ein Spiel ist das
Nicht mehr
Jetzt laufen Gifte
Durch dich durch
Um des Lebens
Willen
Explodieren
Clusterbomben
In dir
Deren Krater du
In jeder Zelle
Spürst
Minen pflügen
Deine Felder
Der Krebs fliegt
Zerissen
Mit deinen Wurzeln
An denen er nagte
Dich zu verdorren
Durch deine Luft
Leer bleibt sein
Waffenschrott zurück
Den du auskotzt
Schraube
für
Schraube
Nach diesem Krieg
Ist dein Gesicht
Grau wie der Tod
Dem du entrannst
Auch deine Felder grau
Vom Rauch der Schlacht
Grau
Deine Stimmung
Dein Leben
Aber Leben
Warte mutig
Schon spriesst es neu
Auf deinem Schlachtfeld
Bald feiern wir
Das Friedensfest
Gegen den Tod
Hilft manchmal nur
Der Krieg und seine schmutzigen Bomben
Krya padig
Kom snart igen
Dienstag, 5. Dezember 2006
Heiratsanträge
Ein Mann der kreiste im Ballon
Um der Geliebten Haus
Warf Rosen ab auf den Balkon
Schrie seine Liebe raus
Ein andrer flog mit Spruchband ihr
Quer durch den weiten Blick
Sie dachte gleich Komm her zu mir
Er flog sofort zurück
Und einer schrieb`s ins Maisfeld rein
Mit seinem Mähgerät
Sei du ab nun für immer mein
Nimm mich sonst ist`s zu spät
Die Reichen legen Goldspur aus
Bei Armen reicht ein Kuss
Manchmal wird ne Verlobung draus
Und Rosen sind ein Muss
Ich werd nicht fliegen über dir
Und auch nicht Rosen streun
Sing nicht auf Knien und bleib bei mir
Dich soll der Alltag freun
Den Heiratsantrag mach ich schon
Seit langem jeden Tag
Die Hochzeit ist unnützer Lohn
Es braucht keinen Vertrag
Ein jeder Tag soll Spruchband sein
Für mich und mein Begehr
Ein jeder Tag wird Antrag sein
Ein Leben - das ist mehr
Um der Geliebten Haus
Warf Rosen ab auf den Balkon
Schrie seine Liebe raus
Ein andrer flog mit Spruchband ihr
Quer durch den weiten Blick
Sie dachte gleich Komm her zu mir
Er flog sofort zurück
Und einer schrieb`s ins Maisfeld rein
Mit seinem Mähgerät
Sei du ab nun für immer mein
Nimm mich sonst ist`s zu spät
Die Reichen legen Goldspur aus
Bei Armen reicht ein Kuss
Manchmal wird ne Verlobung draus
Und Rosen sind ein Muss
Ich werd nicht fliegen über dir
Und auch nicht Rosen streun
Sing nicht auf Knien und bleib bei mir
Dich soll der Alltag freun
Den Heiratsantrag mach ich schon
Seit langem jeden Tag
Die Hochzeit ist unnützer Lohn
Es braucht keinen Vertrag
Ein jeder Tag soll Spruchband sein
Für mich und mein Begehr
Ein jeder Tag wird Antrag sein
Ein Leben - das ist mehr
Montag, 4. Dezember 2006
In manchen Nächten 6
Urschrei (für E.N.)
In manchen Nächten
Willst du mich
Nimmst du mich
Lässt du mich
In dir
Gibst dich mir
Mit
Deinem Rhythmus
Deinem Wollen
Deiner Gier
Geb ich Dir
Meinen
URSCHREI
In die Kissen
In manchen Nächten
Willst du mich
Nimmst du mich
Lässt du mich
In dir
Gibst dich mir
Mit
Deinem Rhythmus
Deinem Wollen
Deiner Gier
Geb ich Dir
Meinen
URSCHREI
In die Kissen
Sonntag, 3. Dezember 2006
In manchen Nächten 5
In manchen Nächten
Erwachen wir
Ohne
Ineinander zu fallen
Lagere ich meinen Kopf
In deinem Schoss
Erzählst du mir
Woher du
In diese Nächte
Kommst
Warum du schlaflos
Leben willst
Mit mir
Küsse ich die weichen
Seiten
Deiner Schenkel
Innen
Feiere deine Säulen
Und hör Dir einfach zu
Woraus
Diese Nächte werden
Die uns die Tage
Müde machen
Erwachen wir
Ohne
Ineinander zu fallen
Lagere ich meinen Kopf
In deinem Schoss
Erzählst du mir
Woher du
In diese Nächte
Kommst
Warum du schlaflos
Leben willst
Mit mir
Küsse ich die weichen
Seiten
Deiner Schenkel
Innen
Feiere deine Säulen
Und hör Dir einfach zu
Woraus
Diese Nächte werden
Die uns die Tage
Müde machen
Samstag, 2. Dezember 2006
Das letzte Gedicht einer Liebe
Für R.B.
die sonne und das schwarze loch (herbst 2004)
du standst
in meinem
lärm und licht
so sah ich
deine strahlen nicht
und liebte
deine
dunkelheit
den starken sog
in alle zeit
wir trieben uns
durch
nächterunden
ich brannte dich
und war verschwunden
in einem
schmelzpunkt
tief in dir
du schwarzes loch
schluckst licht aus mir
und speist es
aus
an fremdem ort
du bist nicht hier
und ich nie dort
nun brennst du
loch
ich sonne frier
irgendwas ist
nicht richtig hier
mein tod
in dir
kaltes verglühen
mein staub wird stern
zum weiter ziehen.
die sonne und das schwarze loch (herbst 2004)
du standst
in meinem
lärm und licht
so sah ich
deine strahlen nicht
und liebte
deine
dunkelheit
den starken sog
in alle zeit
wir trieben uns
durch
nächterunden
ich brannte dich
und war verschwunden
in einem
schmelzpunkt
tief in dir
du schwarzes loch
schluckst licht aus mir
und speist es
aus
an fremdem ort
du bist nicht hier
und ich nie dort
nun brennst du
loch
ich sonne frier
irgendwas ist
nicht richtig hier
mein tod
in dir
kaltes verglühen
mein staub wird stern
zum weiter ziehen.
Das erste Gedicht einer Liebe
Für R.B.
REISEPLAN (14.Juni 1999)
komm nimm mich mit im handgepäck
auf deine grossen reisen
komm lass mich zwischen underwear
die ganze welt umkreisen
falt mich zusamm in aller früh
verstau mich in den taschen
und hast du appetit auf mich
ein griff und du kannst naschen
und hol mich raus wenn du was siehst
und zeig mir deine orte
zeig mir die welt so wie sie ist
du weisst ich hab nur worte
und abends dann wenn`s einsam wird
in all den fremden zimmern
dann wirst du dich - ich warte drauf-
bestimmt an mich erinnern
dann pack mich aus und blas mich auf
entfalte mich zur grösse
dann lass mich wachsen lass mich schrein
allein an deiner blösse
die nacht die ist dann unser ort
dort werden wir uns sehen
im kämpfend ineinander sein
den sinn des trips verstehen
REISEPLAN (14.Juni 1999)
komm nimm mich mit im handgepäck
auf deine grossen reisen
komm lass mich zwischen underwear
die ganze welt umkreisen
falt mich zusamm in aller früh
verstau mich in den taschen
und hast du appetit auf mich
ein griff und du kannst naschen
und hol mich raus wenn du was siehst
und zeig mir deine orte
zeig mir die welt so wie sie ist
du weisst ich hab nur worte
und abends dann wenn`s einsam wird
in all den fremden zimmern
dann wirst du dich - ich warte drauf-
bestimmt an mich erinnern
dann pack mich aus und blas mich auf
entfalte mich zur grösse
dann lass mich wachsen lass mich schrein
allein an deiner blösse
die nacht die ist dann unser ort
dort werden wir uns sehen
im kämpfend ineinander sein
den sinn des trips verstehen
Freitag, 1. Dezember 2006
Abend
......................................................................................
Abend
Mutig
Wie die Dummen
Fröhlich
Wie die Jungen
Gehn wir durch
Die Tage
Aufrecht
Wie die Säulen
Die auch wir uns sind
Zeigen uns
Den Anderen
Die entsetzt
Erbleichen
Oder
Näher rücken
Von unserer
Kraft
Gebannt
Wir suchen immer
Alltag
Und tun das
Ganz Allein
Wir finden
Abenteuer
Und das meist
Im zu zwein
Das Leben ist
Kein Spiel
Wenn man
Es mutig spielt
Das wissen wir
Am Abend
Müde Voreinander
Und finden endlich
Heimat
Im Auge
Gegenüber
Abend
Mutig
Wie die Dummen
Fröhlich
Wie die Jungen
Gehn wir durch
Die Tage
Aufrecht
Wie die Säulen
Die auch wir uns sind
Zeigen uns
Den Anderen
Die entsetzt
Erbleichen
Oder
Näher rücken
Von unserer
Kraft
Gebannt
Wir suchen immer
Alltag
Und tun das
Ganz Allein
Wir finden
Abenteuer
Und das meist
Im zu zwein
Das Leben ist
Kein Spiel
Wenn man
Es mutig spielt
Das wissen wir
Am Abend
Müde Voreinander
Und finden endlich
Heimat
Im Auge
Gegenüber
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