Samstag, 26. Mai 2007

Einer fiktiven Zürcherin (Morgenentwurf)

Du löst dein Problem
Mit keiner Diät
Die Selbe bleibst du
Nur dünner
Gleich wie die andern

Blas dir nicht die Brust auf
Zu Werbeballons
Du bleibst Ewig Hülle
Egal wem du ihre Füllung
In die Lust bläst

Fühl dich nicht verworfen
Bei dem was du tust
Suhle dich nicht
In Dekadenz
In fremder dazu

Was du dafür hältst
Ist nur modisch geäfft
Die Wahre sieht man nicht
Die spürt man
Kälter als Sehnsucht

Der wirkliche Selbstekel
Ist selten und fast schon fein
Gemessen an den Kombifahrern
Die du triffst
Hinterm Vorhang

Wisch dir die Flecken
Vom Kleid und lass es an
Spül dir den Mund
Sprichst du mit mir

Jeder gibt dir seine Gier
Nicht sich - Sei froh
Er sind ein rasierte Schweine
Sich taub stossend an dir

Betäub du dich nicht
Und lauf dir nicht weg
Du löst dein Problem nicht
Wenn du Hungernden hilfst

Hilf dir und hungere nicht
Führe dich selbst aus
Und nicht in die Bar
Sondern auf taunasse Berge

Treib es nicht wild
Mit wissenden Narzissten
Sondern allein mit dir
Auf Wiesen voll
Wilder Narzissen

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