Mittwoch, 21. Juni 2006

Zirkonia hat gesagt

Ich finde nicht
Die tönenden Farbschimmer


Mein Gesicht
Ist augenlos


Fern der Berührungsfläche
Öffnet sich der Boden


Neben den Schritten
Klaffen rechteckige Spalten


Körperloser Gang
Durch Zerrbilder von Straßen


Milchige Schlieren
Verhindern den suchenden Blick


Innenansichten
Sind nur Bruchstücke


Durchzogen
Von Zerrbildern des Tages


Und denen der Nächte
Lautlos


Ich treibe umher
In der Zerstückelung


Da ist kein Widerstand mehr
Gegen das Fehlen


Unfassbar
Ich kann mein Gesicht nicht finden

1 Kommentar:

  1. Anonym9:42 PM

    Heute, an dem Tag als die kleine Lehrerin aus den Wolken fiel, als sich in Niedersachsen der erbsengroße Hagel mit Donner, Blitz und Dunkelheit paarte, als der Wind den grünen Tau des Anfangs fortwusch, als der graue Regen den Sonnenschein verdunkelte, als sie dann am Boden aufschlug und nicht wusste wo sie war, als ihr Wort im Hals verebbte und alle Schwüre fast schon unwahr, als sie nur noch schwarze Klumpen von verbrannter Erde in ihren Augen sah, gab sie ihm diese 3 Möglichkeiten zur Wahl:

    Wahl 1
    Spielen wir ein Solitär
    Ein Spiel
    Bei dem man sonst nur alleine spielt
    Gleichmäßig rund Steine überspringen einander
    Eine Kugel verschwindet immer
    Zu aller letzt
    Bleibt nur Eine
    Übrig

    Wahl 2
    Spielen wir Schach
    Es spielen immer zwei
    Taktisch werden die Figuren gegeneinander
    Ausgespielt
    Bis zu aller letzt
    Wenn man Glück hat
    Wenigstens einige Spieler
    Übrig bleiben

    Wahl 3
    Spielen wir
    Das Spiel des Lebens
    Zu zweit
    Gleichmäßig werden gemeinsam
    Alle Schritte
    Taktisch zusammen
    Geplant gegen
    Die Spieler anderer Spiele
    Zu letzt bleibt ein
    Wir

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