Mittwoch, 1. November 2006

köcheln


schön ist es
den himmel
durch dich
beben zu sehen
die wolken
zittern mir durchs bild
bist du schon weg

bin ich es
der da bebt
an dir
bist du es
die nachbrummt
in mir

schön ist es
den sugo
brodeln zu hören
der geruch
füllt alle winkel
koche ich vor
bist du schon da

2 Kommentare:

  1. Anonym1:09 AM

    Einfach gehalten und doch wirkt es nach. Die Stärken liegen in den beiden letzten Zeilen der jeweiligen Strophen, wie ich finde. Gekonnt hast du jeder Strophe ein Gesicht verpasst: Abschied – Alleinsein (was durch das Nachbeben aber relativiert wird) – Wiederfinden. Die geliebte Person als ständiger Begleiter, selbst, wenn sie nicht da ist.

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  2. Anonym9:57 AM

    ja genau so. danke. der sugo ist gegessen nun, was werden wir als nächstes tun?
    und er war gut.
    danke.
    götz

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