Alle Tage zählen
Nur
Vor dem Letzten
Leer wie der Tod
Ist
Der nach ihm
Montag, 31. Dezember 2007
Donnerstag, 20. Dezember 2007
Heimat
Heimat
Ist das Wort
Für die Sehnsucht
Nach der Enge
Der wir flohen
Ist das Wort
Für die Sehnsucht
Nach der Enge
Der wir flohen
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untereinander geschriebene sätze
Dienstag, 18. Dezember 2007
Kind bleiben
Kind bleiben
Heisst geliebt
Werden zu wollen
Ohne vollkommen
Zu sein
Heisst geliebt
Werden zu wollen
Ohne vollkommen
Zu sein
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untereinander geschriebene sätze
Mittwoch, 28. November 2007
Nachtidyll
Alle Schafe werfen
Schwarze Mondschatten
Nicht zu sagen
Was
Projektion und
Was
Tier
Ein Mobile aus
Wahrheit und
Wirklichkeit
Zwischen Obstbäumen
Den Prospekten einer
Blauen Bühne Welt
Das Lamm ruft
Die Mutter im Zwielicht
Allein ist der Ruf
In die Nacht näher
Als das Flugzeug
Nach Süden
Aber
Nicht lauter
Schwarze Mondschatten
Nicht zu sagen
Was
Projektion und
Was
Tier
Ein Mobile aus
Wahrheit und
Wirklichkeit
Zwischen Obstbäumen
Den Prospekten einer
Blauen Bühne Welt
Das Lamm ruft
Die Mutter im Zwielicht
Allein ist der Ruf
In die Nacht näher
Als das Flugzeug
Nach Süden
Aber
Nicht lauter
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nächte,
Natur
Mittwoch, 21. November 2007
Dienstag, 20. November 2007
Angst vorm Tod
Nach dem ich
Sterben lernte
Und mit den
Totenköpfen
Spielte
Habe ich nun
Wieder
Angst
Vorm Tod
Weil ich lebe
Mit dir
Sterben lernte
Und mit den
Totenköpfen
Spielte
Habe ich nun
Wieder
Angst
Vorm Tod
Weil ich lebe
Mit dir
Donnerstag, 15. November 2007
Schneelicht
Auch dunkle Tage
Können
Weiss sein
Ein Weiss ohne
Gleissen
Wie die Ruhe des
Schnee
Der schluckt
Die Welt
Können
Weiss sein
Ein Weiss ohne
Gleissen
Wie die Ruhe des
Schnee
Der schluckt
Die Welt
Montag, 12. November 2007
Das Gegenteil von Macht
Das Gegenteil
Von Macht
Scheint mir
Idee
Zu sein.
Drum bin ich machtlos
Gern
Ideenreich.
Von Macht
Scheint mir
Idee
Zu sein.
Drum bin ich machtlos
Gern
Ideenreich.
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Weisheiten?
Sonntag, 11. November 2007
Donnerstag, 1. November 2007
Im Zenit
Wisse
Stehst du im
Zenit
Am Anfang
Des Abstiegs
Zu sein
Sonnenuntergänge
Sind schön
Für den der
Sie sieht
Und nicht ist
Stehst du im
Zenit
Am Anfang
Des Abstiegs
Zu sein
Sonnenuntergänge
Sind schön
Für den der
Sie sieht
Und nicht ist
Dienstag, 30. Oktober 2007
Montag, 29. Oktober 2007
Montag, 8. Oktober 2007
Licht
Ohne Licht
Leuchtet sogar
Schnee nicht
Bleibt schwarz
Wie mein Blick in
Die Welt vor
Dir
Ohne Licht
Bin ich
Nicht
Darum liebe
Ich
Dich
Licht
Leuchtet sogar
Schnee nicht
Bleibt schwarz
Wie mein Blick in
Die Welt vor
Dir
Ohne Licht
Bin ich
Nicht
Darum liebe
Ich
Dich
Licht
Samstag, 6. Oktober 2007
SAGE NEIN! - konstantin wecker - uferlos 1993
Wenn sie jetzt ganz unverhohlen
wieder Nazi-Lieder johlen,
über Juden Witze machen,
über Menschenrechte lachen,
wenn sie dann in lauten Tönen
saufend ihrer Dummheit frönen,
denn am Deutschen hinterm Tresen
muß nun mal die Welt genesen,
dann steh auf und misch dich ein:
Sage nein!
Meistens rückt dann ein Herr Wichtig
die Geschichte wieder richtig,
faselt von der Auschwitzlüge,
leider kennt man´s zur Genüge -
mach dich stark und bring dich ein,
zeig es diesem dummen Schwein:
Sage nein!
Ob als Penner oder Sänger,
Bänker oder Müßiggänger,
ob als Priester oder Lehrer,
Hausfrau oder Straßenkehrer,
ob du sechs bist oder hundert,
sei nicht nur erschreckt, verwundert,
tobe, zürne, bring dich ein:
Sage nein!
Und wenn aufgeblasne Herren
dir galant den Weg versperren,
ihre Blicke unter Lallen
nur in deinen Ausschnitt fallen,
wenn sie prahlen von der Alten,
die sie sich zu Hause halten,
denn das Weib ist nur was wert
wie dereinst - an Heim und Herd,
tritt nicht ein in den Verein:
Sage nein!
Und wenn sie in deiner Schule
plötzlich lästern über Schwule,
schwarze Kinder spüren lassen,
wie sie andre Rassen hassen,
Lehrer, anstatt auszusterben,
Deutschland wieder braun verfärben,
hab dann keine Angst zu schrein:
Sage nein!
Ob als Penner oder Sänger,
Bänker oder Müßiggänger,
ob als Schüler oder Lehrer,
Hausfrau oder Straßenkehrer,
ob du sechs bist oder hundert,
sei nicht nur erschreckt, verwundert,
tobe, zürne, bring dich ein:
Sage nein!
Eingefügte zweite Strophe auf "Gamsig":
Auch wenn jetzt die Neunmalklugen
ihre Einsamkeit benutzen
unsren Aufschrei zu verhöhnen,
öffentlich zurechtzustutzen,
wolln wir statt mit Eitelkeiten
und Zynismus abzulenken,
endlich mal zusammenstehn,
endlich mit dem Herzen denken.
Laßt uns doch zusammen schrein:
Sage nein!
wieder Nazi-Lieder johlen,
über Juden Witze machen,
über Menschenrechte lachen,
wenn sie dann in lauten Tönen
saufend ihrer Dummheit frönen,
denn am Deutschen hinterm Tresen
muß nun mal die Welt genesen,
dann steh auf und misch dich ein:
Sage nein!
Meistens rückt dann ein Herr Wichtig
die Geschichte wieder richtig,
faselt von der Auschwitzlüge,
leider kennt man´s zur Genüge -
mach dich stark und bring dich ein,
zeig es diesem dummen Schwein:
Sage nein!
Ob als Penner oder Sänger,
Bänker oder Müßiggänger,
ob als Priester oder Lehrer,
Hausfrau oder Straßenkehrer,
ob du sechs bist oder hundert,
sei nicht nur erschreckt, verwundert,
tobe, zürne, bring dich ein:
Sage nein!
Und wenn aufgeblasne Herren
dir galant den Weg versperren,
ihre Blicke unter Lallen
nur in deinen Ausschnitt fallen,
wenn sie prahlen von der Alten,
die sie sich zu Hause halten,
denn das Weib ist nur was wert
wie dereinst - an Heim und Herd,
tritt nicht ein in den Verein:
Sage nein!
Und wenn sie in deiner Schule
plötzlich lästern über Schwule,
schwarze Kinder spüren lassen,
wie sie andre Rassen hassen,
Lehrer, anstatt auszusterben,
Deutschland wieder braun verfärben,
hab dann keine Angst zu schrein:
Sage nein!
Ob als Penner oder Sänger,
Bänker oder Müßiggänger,
ob als Schüler oder Lehrer,
Hausfrau oder Straßenkehrer,
ob du sechs bist oder hundert,
sei nicht nur erschreckt, verwundert,
tobe, zürne, bring dich ein:
Sage nein!
Eingefügte zweite Strophe auf "Gamsig":
Auch wenn jetzt die Neunmalklugen
ihre Einsamkeit benutzen
unsren Aufschrei zu verhöhnen,
öffentlich zurechtzustutzen,
wolln wir statt mit Eitelkeiten
und Zynismus abzulenken,
endlich mal zusammenstehn,
endlich mit dem Herzen denken.
Laßt uns doch zusammen schrein:
Sage nein!
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Geschmückt mit fremden Federn
Mittwoch, 3. Oktober 2007
Aus aktuellem Anlass: Martin Niemöller
Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen;
Ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte
Ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte
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Geschmückt mit fremden Federn
Montag, 1. Oktober 2007
Mittwoch, 19. September 2007
Mörike - Septembermorgen
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
Im warmen Golde fließen.
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
Im warmen Golde fließen.
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Geschmückt mit fremden Federn,
Jahreslauf
Montag, 17. September 2007
Scheitern und Anfang
Der mir
Berichtet
Von Seiner
Liebe
Zum Neuanfang
Erzählt mir auch
Von Seiner
Nähe
Zum Scheitern
Erzählte er es
So
Gefiehle es mir
Und wär nicht
Angegeben
Berichtet
Von Seiner
Liebe
Zum Neuanfang
Erzählt mir auch
Von Seiner
Nähe
Zum Scheitern
Erzählte er es
So
Gefiehle es mir
Und wär nicht
Angegeben
Donnerstag, 13. September 2007
Kein September
Feucht
Der Morgen
Warm
Der Mittag
Tief
Das Licht und
Kalt
Die Nacht
Nach der Ernte
Kommt das Sterben
So schmeckt September
Mir
Und verpasse wieder
Einen
Im Baumarkt
Nach Herbstdekoration
Suchend
Der Morgen
Warm
Der Mittag
Tief
Das Licht und
Kalt
Die Nacht
Nach der Ernte
Kommt das Sterben
So schmeckt September
Mir
Und verpasse wieder
Einen
Im Baumarkt
Nach Herbstdekoration
Suchend
Mein September
Ein September
Ist immer mein
September
Holte ihn mir
Früher oder Später
Auf Inseln
Verlängerte seine
Strahlende
Melancholie
Süchtig bin ich
Nach seiner
Goldenen
Traurigkeit
Je weniger Licht
Je länger die Schatten
Goethe
Irrt
Ist immer mein
September
Holte ihn mir
Früher oder Später
Auf Inseln
Verlängerte seine
Strahlende
Melancholie
Süchtig bin ich
Nach seiner
Goldenen
Traurigkeit
Je weniger Licht
Je länger die Schatten
Goethe
Irrt
Dienstag, 11. September 2007
Montag, 10. September 2007
Alles Glück dieser Erde
Liegt auf dem Rücken der Pferde
Sagt man
Und viele sitzen fest
Im Sattel
Ihrer zerquetschten Tiere
Doch mancher jagt
Auf dem Kopf durch
Die Manege
Der Clown und Artist
Im Zirkus
Der ihm das Leben
Ist
Sagt man
Und viele sitzen fest
Im Sattel
Ihrer zerquetschten Tiere
Doch mancher jagt
Auf dem Kopf durch
Die Manege
Der Clown und Artist
Im Zirkus
Der ihm das Leben
Ist
Freitag, 31. August 2007
Warten
In der Bushaltestelle
Langenweilen
Sich die Jungen
Wartend auf das
Was mir passiert
Vorbeifahrend
Das Leben
Langenweilen
Sich die Jungen
Wartend auf das
Was mir passiert
Vorbeifahrend
Das Leben
Montag, 27. August 2007
Väter und Söhne (Sein und Stein)
Am Fest
Beobachte ich einen
Jungen Mann
Der könnte mein
Sohn
Sein
Und ist es
Nicht
In seinem stillen
Ganz bei sich
Unter anderen
Sein
Erkenne ich seinen
Vater wieder
Mit Sorge
Sagen wir von einem
Anderen
Er wird wie
Sein
Vater scheitern
Am Vatermord
Dumm ist das
Lasst ihn scheitern
Hauptsache Gross
Denn Mut bleibt nach
Dem Tod in der Welt
Wie Angst auch
Erfolge vergehen
Und
Werden lächerlich
Je mehr Stein sie
Auf deinem Grab
Werden
Beobachte ich einen
Jungen Mann
Der könnte mein
Sohn
Sein
Und ist es
Nicht
In seinem stillen
Ganz bei sich
Unter anderen
Sein
Erkenne ich seinen
Vater wieder
Mit Sorge
Sagen wir von einem
Anderen
Er wird wie
Sein
Vater scheitern
Am Vatermord
Dumm ist das
Lasst ihn scheitern
Hauptsache Gross
Denn Mut bleibt nach
Dem Tod in der Welt
Wie Angst auch
Erfolge vergehen
Und
Werden lächerlich
Je mehr Stein sie
Auf deinem Grab
Werden
Montag, 20. August 2007
Freitag, 17. August 2007
Im Solbad
Auf dem Rücken liegend
Schwimme ich in Tränen
Nur Himmel im Blick
Stören zwei Tauben
Nicht
Schwimme ich in Tränen
Nur Himmel im Blick
Stören zwei Tauben
Nicht
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Das Buch der hundert Gedichte,
Momente
Donnerstag, 16. August 2007
Zwei Tränen
Zwei Tränen
Von dir Reichen
Reichen
Um das
Riesen
Räder
Werk
Das
Räderriesenwerk
WIR
Zum Stillstand
Zu bringen
Zwei Tränen
Stoppen den Tross
Auf falschem Weg
Von dir Reichen
Reichen
Um das
Riesen
Räder
Werk
Das
Räderriesenwerk
WIR
Zum Stillstand
Zu bringen
Zwei Tränen
Stoppen den Tross
Auf falschem Weg
Sonntag, 12. August 2007
Die Mücke
Schwer
Und voll
Unserem Blut
Erschlage ich
Die Mücke am
Morgen
Die gestern Abend
Nicht zu kriegen
War
Hungrig leicht
Und leer
Und voll
Unserem Blut
Erschlage ich
Die Mücke am
Morgen
Die gestern Abend
Nicht zu kriegen
War
Hungrig leicht
Und leer
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Das Buch der hundert Tode,
Morgenandacht,
Natur
Donnerstag, 9. August 2007
Grosse Liebe
Mit dem Alter
Kommen Probleme
Mit den Superlativen
Wieviele
Grosse Lieben
Kann man
Haben
Jetzt lebe ich
Meine
Schwerste
Die fällt am tiefsten
In mich
Kommen Probleme
Mit den Superlativen
Wieviele
Grosse Lieben
Kann man
Haben
Jetzt lebe ich
Meine
Schwerste
Die fällt am tiefsten
In mich
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Heiratsanträge,
Verliebtes
Mittwoch, 8. August 2007
Donnerstag, 2. August 2007
Dienstag, 31. Juli 2007
Montag, 30. Juli 2007
Distanz
Erst wenn ich dich weit lassen kann
Wirst du mir nahe kommen
Und glaub ich dich zu fassen dann
Wirst du mir glatt entkommen
Im Wir wolln wir nicht untergehen
Die Ich im Uns ertränken
Doch ab und an uns schwinden sehen
Dem Ich ein Fallen schenken
Wir lösen im Moment uns auf
Verlieren unsre Gründe
Und schmerzhaft schlagen wir dann auf
Doch Flug ist keine Sünde
Jeder von uns am Boden steht
Ganz fest auf seinen Beinen
Von dort mit Fleiss nach oben geht
Zur Geisterwelt der Seinen
Doch lass uns fliegen ab und an
Heraus aus unserm Wollen
Lass uns die Liebe greifen dann
Zu der wir fallen sollen
Wirst du mir nahe kommen
Und glaub ich dich zu fassen dann
Wirst du mir glatt entkommen
Im Wir wolln wir nicht untergehen
Die Ich im Uns ertränken
Doch ab und an uns schwinden sehen
Dem Ich ein Fallen schenken
Wir lösen im Moment uns auf
Verlieren unsre Gründe
Und schmerzhaft schlagen wir dann auf
Doch Flug ist keine Sünde
Jeder von uns am Boden steht
Ganz fest auf seinen Beinen
Von dort mit Fleiss nach oben geht
Zur Geisterwelt der Seinen
Doch lass uns fliegen ab und an
Heraus aus unserm Wollen
Lass uns die Liebe greifen dann
Zu der wir fallen sollen
Sonntag, 29. Juli 2007
Samstag, 28. Juli 2007
Gravitation (führt zuweilen zu Gravidität)
Ich dreh ich mich um dich
Aus alter Bahn geworfen
Und dreh doch weiter
Mich selbst um mich
Wir bleiben wir hier
Werden nie du dort
Fusionen enden
Fürchterlich
Nur Sternenstaub
Hat EINE Richtung
Verglühen im All
Und ohne Dich
Wir ziehn uns an
Als schwere Körper
Frei in Beziehung
Stark wie noch nie
Umkreisen uns
In weiten Orbits
Und gründen eine
Galaxich
Aus alter Bahn geworfen
Und dreh doch weiter
Mich selbst um mich
Wir bleiben wir hier
Werden nie du dort
Fusionen enden
Fürchterlich
Nur Sternenstaub
Hat EINE Richtung
Verglühen im All
Und ohne Dich
Wir ziehn uns an
Als schwere Körper
Frei in Beziehung
Stark wie noch nie
Umkreisen uns
In weiten Orbits
Und gründen eine
Galaxich
Freitag, 27. Juli 2007
Zerfressen (in memoriam Ulrich Mühe)
Es ist der Verrat
Der den Verratenen
Frisst
Wie den Verräter
Auch
Stasi macht Krebs
Der den Verratenen
Frisst
Wie den Verräter
Auch
Stasi macht Krebs
Zusammen, einzeln und frei
Heisst auch
Ich habe
Sommer
In den du
Weinst
Aber Sommer
Mit kurzen
Röcken und rotem
Auto mit lauter
Musik
Tango ist das
Bild
Mit Abstand
Die Hände
Ineinander
Ich habe
Sommer
In den du
Weinst
Aber Sommer
Mit kurzen
Röcken und rotem
Auto mit lauter
Musik
Tango ist das
Bild
Mit Abstand
Die Hände
Ineinander
Freitag, 20. Juli 2007
Hochzeitskleid
Wunder bist du
Selbst genug
Und doch verzaubert
Dieser Seidentraum
Mich
Zeigt was ich weiss
Und doch nie sah
So
Deine Schönheit
In Vollendung
Wird meine Nähte
Platzen lassen
Vor Stolz und Liebe
Und Freude auf ein Leben
Selbst genug
Und doch verzaubert
Dieser Seidentraum
Mich
Zeigt was ich weiss
Und doch nie sah
So
Deine Schönheit
In Vollendung
Wird meine Nähte
Platzen lassen
Vor Stolz und Liebe
Und Freude auf ein Leben
Donnerstag, 19. Juli 2007
Manche Nächte 6
Manche Nächte
Finden an heissen
Nachmittagen statt
Wenn sich findet was
Sich sucht
Das Offene dem Offnen
Öffnet
Zu empfangen
In Lust am Jetzt
Und Freude aufs
Morgen
Finden an heissen
Nachmittagen statt
Wenn sich findet was
Sich sucht
Das Offene dem Offnen
Öffnet
Zu empfangen
In Lust am Jetzt
Und Freude aufs
Morgen
Mittwoch, 18. Juli 2007
Sich lernen
Und wenn ich
Schwächel im Gehetz
Legst du den Arm
Um mich
Hältst mich
Und sagst
Tapfer lachend
Ich lern dich
Immer besser
Kennen
Nicht mal zur Scham
Komm ich
In all dem Eilen
Und lern dich
Immer erstaunter
Lieben
Schwächel im Gehetz
Legst du den Arm
Um mich
Hältst mich
Und sagst
Tapfer lachend
Ich lern dich
Immer besser
Kennen
Nicht mal zur Scham
Komm ich
In all dem Eilen
Und lern dich
Immer erstaunter
Lieben
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Selbstvergewisserungen,
Verliebtes
Samstag, 30. Juni 2007
Was Musik sein kann 5
Musik das bist auch du
Jetzt
Nur unterrichtend spielend
Den Henze durchklopfend
Kommst du langsam auf Null
Auch in Saunen
Und wirst aus einem kleinen
Tod heraus
Knospen spriessen lassen die
Mit unheimlicher Energie
Erst Blätter und dann in einem
Konzert Blüten treiben werden
Deren Duft die Hörer mitnehmen
Wird
Hoch auf Wolken
Rasend tief in sich
Jetzt
Nur unterrichtend spielend
Den Henze durchklopfend
Kommst du langsam auf Null
Auch in Saunen
Und wirst aus einem kleinen
Tod heraus
Knospen spriessen lassen die
Mit unheimlicher Energie
Erst Blätter und dann in einem
Konzert Blüten treiben werden
Deren Duft die Hörer mitnehmen
Wird
Hoch auf Wolken
Rasend tief in sich
Freitag, 29. Juni 2007
Was Musik sein kann 4
Musik ist auch der
Alleinunterhalter
In der Konzertmuschel
Des Kurparks der
Zur hellen Freude
Und rasenden Begeisterung der
Lahmen und Rekonvaleszenten
Sogar eine Panflöte
Imitieren kann
Und die ganze Palette des
Grauens durch den
Sonnensonntag
Schwappen lässt.
Alleinunterhalter
In der Konzertmuschel
Des Kurparks der
Zur hellen Freude
Und rasenden Begeisterung der
Lahmen und Rekonvaleszenten
Sogar eine Panflöte
Imitieren kann
Und die ganze Palette des
Grauens durch den
Sonnensonntag
Schwappen lässt.
Donnerstag, 28. Juni 2007
Was Musik sein kann 3
Musik kann dieser
Eine Ton sein
In dem sich
Vierzigtausend
Menschen treffen
Bittend das
Grönemeyer
Noch mal kommt
Eine Ton sein
In dem sich
Vierzigtausend
Menschen treffen
Bittend das
Grönemeyer
Noch mal kommt
Mittwoch, 27. Juni 2007
Was Musik sein kann 2
Musik können zwei
Gitarristen sein die
Sehr alte Musik
Auf nachgebauten
Violen da Mano
Und leisen Lauten spielen
Nicht ohne vor
Jedem Stück seine
Besonderheit zu erklären
Das Publikum ist
Begeistert
Weil es nicht hört
Das der nervöse Bessere
Solist auf der Barockgitarre
Einfach nicht gegen den kalten
Sack ankommt
Der sich seine vierhundert Euro
Lieblos und schlecht
Zusammenzupft
Und danach CD feil bietet
Für einmal gehen wir in
Der Pause zum Syrer
Essen und bleiben bei dem
Der warm ist
Auch wenn der Abend kalt wird
Draussen
Gitarristen sein die
Sehr alte Musik
Auf nachgebauten
Violen da Mano
Und leisen Lauten spielen
Nicht ohne vor
Jedem Stück seine
Besonderheit zu erklären
Das Publikum ist
Begeistert
Weil es nicht hört
Das der nervöse Bessere
Solist auf der Barockgitarre
Einfach nicht gegen den kalten
Sack ankommt
Der sich seine vierhundert Euro
Lieblos und schlecht
Zusammenzupft
Und danach CD feil bietet
Für einmal gehen wir in
Der Pause zum Syrer
Essen und bleiben bei dem
Der warm ist
Auch wenn der Abend kalt wird
Draussen
Dienstag, 26. Juni 2007
Was Musik sein kann 1
Musik können drei
Akkorde sein die
Tony Banks in
Zwei Keyboards drückt
Und ein rot
Ausgeleuchtetes
Stadion erschauern lassen
Nur ihn nicht
Akkorde sein die
Tony Banks in
Zwei Keyboards drückt
Und ein rot
Ausgeleuchtetes
Stadion erschauern lassen
Nur ihn nicht
Donnerstag, 21. Juni 2007
Nach dem Weltuntergang
Nach dem Weltuntergang
Jubilieren die Vögel
Bellen die Hunde
Gellen die Sirenen
Der Feuerwehren
Jubilieren die Vögel
Bellen die Hunde
Gellen die Sirenen
Der Feuerwehren
Mittwoch, 20. Juni 2007
Autoritäten
Autoritäten sind keine
Wenn sie sich
Einfordern
Autoritäten sind
Einfach
Da
Der Rest sind Wichser
Und Unteroffiziere
Was sich
Deckt
Wenn sie sich
Einfordern
Autoritäten sind
Einfach
Da
Der Rest sind Wichser
Und Unteroffiziere
Was sich
Deckt
Dienstag, 19. Juni 2007
Sonntag, 17. Juni 2007
Lügen
Klug doch gefährlich ist
Wer nur vor anderen lügt
Dumm und lächerlich
wer es auch vor sich selbst tut
Wer nur vor anderen lügt
Dumm und lächerlich
wer es auch vor sich selbst tut
Samstag, 16. Juni 2007
Geschmückt mit fremden Federn - Klaus Hofmann
Nach einem guten Tag gestern und andereren guten Tagen vorher, anstrengend aber hoffnungsvoll, schien mir heut Morgen die Sonne derart in den Arbeitsweg, dass ich spontan dieses Lied zu singen begann. Es hat mir mal sehr geholfen und heute war es die Sonne die mich daran erinnerte, dass es einens Morgens klar war.
So klar wie der heutige Morgen.
Da wird eine Insel sein
eines Morgens wird es klar sein
mit den Fischen tauchst du auf
und das Licht ist da
und endlich siehst du Land
und dann spürst du auch schon Boden
und die Strömung nimmt dich auf
und die letzte Welle spült dich an den Strand
zitternd stehst du da und taumelst
deine Füße suchen Halt
und die Angst sagt dir
es kann auch Treibsand sein
doch ein paar Schritte noch
und dann kehrst du heim
da wird eine Insel sein
und dein eigner Atem trägt dich
und du nimmst dich an die Hand
trotz der Schwäche
trotz der Stimmen, trotz der Pein
und du stolperst einfach weiter
und dann fällst du in den Sand
bist geborgen. bist vorhanden, bist allein
und am Abend siehst du Zaubervögel
überm Regenwald
spürst noch mal die Angst
verloren zu sein
doch sie hält längst nicht mehr
und du lässt dich ein
da wird eine Insel sein
und am Morgen, wenn du aufwachst
wird ein großer Regen falln
der dich wäscht und dich erlöst
und dich befreit
von den Sprüchen und den Stichen
deinen Irrungen und Qualn
und du weißt jetzt, das ist deine Lebenszeit
und noch einmal drehst du dich zur Brandung
siehst zum Horizont
und dann gehst du los und wirst ein Andrer sein
du hast nicht mehr als dich
und du wirst dich freuen
da wird eine Insel sein
du hast nicht mehr als dich
und du wirst dich freuen
da wird eine Insel sein
So klar wie der heutige Morgen.
Da wird eine Insel sein
eines Morgens wird es klar sein
mit den Fischen tauchst du auf
und das Licht ist da
und endlich siehst du Land
und dann spürst du auch schon Boden
und die Strömung nimmt dich auf
und die letzte Welle spült dich an den Strand
zitternd stehst du da und taumelst
deine Füße suchen Halt
und die Angst sagt dir
es kann auch Treibsand sein
doch ein paar Schritte noch
und dann kehrst du heim
da wird eine Insel sein
und dein eigner Atem trägt dich
und du nimmst dich an die Hand
trotz der Schwäche
trotz der Stimmen, trotz der Pein
und du stolperst einfach weiter
und dann fällst du in den Sand
bist geborgen. bist vorhanden, bist allein
und am Abend siehst du Zaubervögel
überm Regenwald
spürst noch mal die Angst
verloren zu sein
doch sie hält längst nicht mehr
und du lässt dich ein
da wird eine Insel sein
und am Morgen, wenn du aufwachst
wird ein großer Regen falln
der dich wäscht und dich erlöst
und dich befreit
von den Sprüchen und den Stichen
deinen Irrungen und Qualn
und du weißt jetzt, das ist deine Lebenszeit
und noch einmal drehst du dich zur Brandung
siehst zum Horizont
und dann gehst du los und wirst ein Andrer sein
du hast nicht mehr als dich
und du wirst dich freuen
da wird eine Insel sein
du hast nicht mehr als dich
und du wirst dich freuen
da wird eine Insel sein
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Geschmückt mit fremden Federn
Mittwoch, 13. Juni 2007
Samstag, 9. Juni 2007
Die Nacht jung und alt
Bist du jung
Nimmt dir die Nacht
Kraft
Die du hast
Bist du alt
Gibt dir die Nacht
Kraft
Die dir fehlt
Nimmt dir die Nacht
Kraft
Die du hast
Bist du alt
Gibt dir die Nacht
Kraft
Die dir fehlt
Freitag, 8. Juni 2007
Break on Trough (Jim Morrisson)
You know the day destroys the night
Night divides the day
Try to run
Try to hide
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Break on through to the other side, yeah
We chased our pleasures here
Dug our treasures there
But can you still recall
The time we cried
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Yeah!
C'mon, yeah
Everybody loves my baby
Everybody loves my baby
She get
She get
She get
She get high
I found an island in your arms
Country in your eyes
Arms that chain us
Eyes that lie
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Break on through, oww!
Oh, yeah!
Made the scene
Week to week
Day to day
Hour to hour
The gate is straight
Deep and wide
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Break on through X4
Yeah, yeah, yeah, yeah
Yeah, yeah, yeah, yeah, yeah
warum das heute hier steht
Night divides the day
Try to run
Try to hide
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Break on through to the other side, yeah
We chased our pleasures here
Dug our treasures there
But can you still recall
The time we cried
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Yeah!
C'mon, yeah
Everybody loves my baby
Everybody loves my baby
She get
She get
She get
She get high
I found an island in your arms
Country in your eyes
Arms that chain us
Eyes that lie
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Break on through, oww!
Oh, yeah!
Made the scene
Week to week
Day to day
Hour to hour
The gate is straight
Deep and wide
Break on through to the other side
Break on through to the other side
Break on through X4
Yeah, yeah, yeah, yeah
Yeah, yeah, yeah, yeah, yeah
warum das heute hier steht
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Geschmückt mit fremden Federn
Donnerstag, 7. Juni 2007
Klassenaudition
Vor der Anmut
Kommt die Mühe
Es riecht nach
Schweiss und Fleiss
Den es braucht
Vor dem Preis
Doch sieh den Weg
Hinter den Studenten
Und hör den
Der vor ihnen liegt
Kommt die Mühe
Es riecht nach
Schweiss und Fleiss
Den es braucht
Vor dem Preis
Doch sieh den Weg
Hinter den Studenten
Und hör den
Der vor ihnen liegt
Mittwoch, 6. Juni 2007
Psalm 42
Warum heute hier im Bidet dieser Psalm steht, erfährt wer nebenan mal beim Herr Ü.klickt, der auf seine Art den Zusammenhang erklärt. Tun sie das nicht vor acht Uhr, erst muss es geschrieben sein.
Einen schönen Tag
Psalm 42
(1) Dem Chorleiter. Ein Maskil. Von den Söhnen Korachs.
(2) Wie eine Hirschkuh lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele nach dir, o Gott!
(3) Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott: Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht?
(4) Meine Tränen sind mein Brot geworden Tag und Nacht, da man den ganzen Tag zu mir sagt: Wo ist dein Gott?
(5) Daran will ich denken und vor mir ausschütten meine Seele, wie ich einherzog, in der Schar sie führte zum Hause Gottes, mit Klang des Jubels und Dankes - ein feierlicher Aufzug.
(6) Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und stöhnst in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen [für] das Heil seines Angesichts.
(7) Mein Gott, aufgelöst in mir ist meine Seele; darum denke ich an dich aus dem Land des Jordan und des Hermon, vom Berg Misar.
(8) Urflut ruft der Urflut zu beim Brausen deiner Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen.
(9) Des Tages wird der Herr seine Gnade aufbieten, und des Nachts wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott meines Lebens.
(10) Sagen will ich zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mich vergessen? Warum muß ich trauernd einhergehen, bedrückt durch den Feind?
(11) Wie Mord in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott?
(12) Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und was stöhnst du in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen, das Heil meines Angesichts und meinen Gott.
Einen schönen Tag
Psalm 42
(1) Dem Chorleiter. Ein Maskil. Von den Söhnen Korachs.
(2) Wie eine Hirschkuh lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele nach dir, o Gott!
(3) Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott: Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht?
(4) Meine Tränen sind mein Brot geworden Tag und Nacht, da man den ganzen Tag zu mir sagt: Wo ist dein Gott?
(5) Daran will ich denken und vor mir ausschütten meine Seele, wie ich einherzog, in der Schar sie führte zum Hause Gottes, mit Klang des Jubels und Dankes - ein feierlicher Aufzug.
(6) Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und stöhnst in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen [für] das Heil seines Angesichts.
(7) Mein Gott, aufgelöst in mir ist meine Seele; darum denke ich an dich aus dem Land des Jordan und des Hermon, vom Berg Misar.
(8) Urflut ruft der Urflut zu beim Brausen deiner Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen.
(9) Des Tages wird der Herr seine Gnade aufbieten, und des Nachts wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott meines Lebens.
(10) Sagen will ich zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mich vergessen? Warum muß ich trauernd einhergehen, bedrückt durch den Feind?
(11) Wie Mord in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott?
(12) Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und was stöhnst du in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen, das Heil meines Angesichts und meinen Gott.
Sonntag, 3. Juni 2007
Samstag, 2. Juni 2007
Der neue Tisch
Der riesige Holztisch
Der nun endlich den Raum füllt
In dem wir ihn sahen
Ist wie ein grosses Versprechen
Für ganz viele Kinder
Oder ganz viele Gäste
Oder beides
Zu einladend
Um leer zu bleiben
Der nun endlich den Raum füllt
In dem wir ihn sahen
Ist wie ein grosses Versprechen
Für ganz viele Kinder
Oder ganz viele Gäste
Oder beides
Zu einladend
Um leer zu bleiben
Mittwoch, 30. Mai 2007
Film
Der Film kann bewegte Bilder
Auch von Stehendem machen
Da muss man vierzig werden
Um das zu begreifen
Auch von Stehendem machen
Da muss man vierzig werden
Um das zu begreifen
Das grosse Schweigen
Die Amsel die den Morgen
Zusammenbrüllt
Nach ihrem Mann
Stört der Regen nicht
Doch mich beim Film
Über die grosse Stille
Auch die Amsel eine Wahrheit
Das lauteste Geräusch
Im Ruhekloster der Kartäuser
Ist nach dem Ruf der Glocke
Das Schlagen des Mönches
Auf den blechernen Teller
Die Katzen zum Fressen
Zu locken
Der lauteste menschliche Ton
Sein Rufen nach den Tieren
Zusammenbrüllt
Nach ihrem Mann
Stört der Regen nicht
Doch mich beim Film
Über die grosse Stille
Auch die Amsel eine Wahrheit
Das lauteste Geräusch
Im Ruhekloster der Kartäuser
Ist nach dem Ruf der Glocke
Das Schlagen des Mönches
Auf den blechernen Teller
Die Katzen zum Fressen
Zu locken
Der lauteste menschliche Ton
Sein Rufen nach den Tieren
Jung und lange leben
Leben lässt dich jung sterben
Egal wie alt du bist
Ruhe lässt dich früh altern
Egal wie lang du lebst
Egal wie alt du bist
Ruhe lässt dich früh altern
Egal wie lang du lebst
Dienstag, 29. Mai 2007
Die alte Regel - SEIN
Das SEIN
Bestimmt das
BewusstSEIN
Gilt leider auch
Anders herum
Nichts kann die Wirklichkeit
Abbilden
Was wahr ist
Da das Gegenteil
Nicht zu beweisen wäre
Die Wirklichkeit verändert
Sich
Weil ich sie abbilde
Dazu müssen keine
Katzen sterben
SEIN und BewusstSEIN
Zwei Seiten einer Medaille
Mit Kunstgriffen
Wie Spiegeln
Sehe ich
Ein Glücklicher
Der es kann
Beide
Immer wird mehr
Zweifel
Am SEIN
Als am BewusstSEIN
SEIN
Immer dieses SEIN
Selbst der Tod ist SEIN
Denn BewusstSEIN ist Teil
Des SEIN
Ein Glücklicher
Der es weiss
Bestimmt das
BewusstSEIN
Gilt leider auch
Anders herum
Nichts kann die Wirklichkeit
Abbilden
Was wahr ist
Da das Gegenteil
Nicht zu beweisen wäre
Die Wirklichkeit verändert
Sich
Weil ich sie abbilde
Dazu müssen keine
Katzen sterben
SEIN und BewusstSEIN
Zwei Seiten einer Medaille
Mit Kunstgriffen
Wie Spiegeln
Sehe ich
Ein Glücklicher
Der es kann
Beide
Immer wird mehr
Zweifel
Am SEIN
Als am BewusstSEIN
SEIN
Immer dieses SEIN
Selbst der Tod ist SEIN
Denn BewusstSEIN ist Teil
Des SEIN
Ein Glücklicher
Der es weiss
Körnung
In alten Farbfilmen lebt schon
Das Standbild einer Mauer
Bild dafür
Dass besser nicht schöner sein muss
Ein Ausdruck geht verloren
Das Chaos der Pixel
Verschwindet
Im perfekten Abbild
Das trotzdem Abbild
Bleibt
Nur
Das Standbild einer Mauer
Bild dafür
Dass besser nicht schöner sein muss
Ein Ausdruck geht verloren
Das Chaos der Pixel
Verschwindet
Im perfekten Abbild
Das trotzdem Abbild
Bleibt
Nur
Weinen
Die Chaconne von Bach
Der Wahsinn von Wispelwey
Filme von Trier
Gedichte von
Brecht
Müller
Strittmatter
Und so viele Bilder
Wiesen wilder Narzissen
Können mich wieder
Zum Weinen bringen
Seit WIR sind
Macht mir auch
Ein Hassbrief
Die Augen nass
Der Wahsinn von Wispelwey
Filme von Trier
Gedichte von
Brecht
Müller
Strittmatter
Und so viele Bilder
Wiesen wilder Narzissen
Können mich wieder
Zum Weinen bringen
Seit WIR sind
Macht mir auch
Ein Hassbrief
Die Augen nass
Montag, 28. Mai 2007
Sonntag, 27. Mai 2007
Samstag, 26. Mai 2007
Einer fiktiven Zürcherin (Morgenentwurf)
Du löst dein Problem
Mit keiner Diät
Die Selbe bleibst du
Nur dünner
Gleich wie die andern
Blas dir nicht die Brust auf
Zu Werbeballons
Du bleibst Ewig Hülle
Egal wem du ihre Füllung
In die Lust bläst
Fühl dich nicht verworfen
Bei dem was du tust
Suhle dich nicht
In Dekadenz
In fremder dazu
Was du dafür hältst
Ist nur modisch geäfft
Die Wahre sieht man nicht
Die spürt man
Kälter als Sehnsucht
Der wirkliche Selbstekel
Ist selten und fast schon fein
Gemessen an den Kombifahrern
Die du triffst
Hinterm Vorhang
Wisch dir die Flecken
Vom Kleid und lass es an
Spül dir den Mund
Sprichst du mit mir
Jeder gibt dir seine Gier
Nicht sich - Sei froh
Er sind ein rasierte Schweine
Sich taub stossend an dir
Betäub du dich nicht
Und lauf dir nicht weg
Du löst dein Problem nicht
Wenn du Hungernden hilfst
Hilf dir und hungere nicht
Führe dich selbst aus
Und nicht in die Bar
Sondern auf taunasse Berge
Treib es nicht wild
Mit wissenden Narzissten
Sondern allein mit dir
Auf Wiesen voll
Wilder Narzissen
Mit keiner Diät
Die Selbe bleibst du
Nur dünner
Gleich wie die andern
Blas dir nicht die Brust auf
Zu Werbeballons
Du bleibst Ewig Hülle
Egal wem du ihre Füllung
In die Lust bläst
Fühl dich nicht verworfen
Bei dem was du tust
Suhle dich nicht
In Dekadenz
In fremder dazu
Was du dafür hältst
Ist nur modisch geäfft
Die Wahre sieht man nicht
Die spürt man
Kälter als Sehnsucht
Der wirkliche Selbstekel
Ist selten und fast schon fein
Gemessen an den Kombifahrern
Die du triffst
Hinterm Vorhang
Wisch dir die Flecken
Vom Kleid und lass es an
Spül dir den Mund
Sprichst du mit mir
Jeder gibt dir seine Gier
Nicht sich - Sei froh
Er sind ein rasierte Schweine
Sich taub stossend an dir
Betäub du dich nicht
Und lauf dir nicht weg
Du löst dein Problem nicht
Wenn du Hungernden hilfst
Hilf dir und hungere nicht
Führe dich selbst aus
Und nicht in die Bar
Sondern auf taunasse Berge
Treib es nicht wild
Mit wissenden Narzissten
Sondern allein mit dir
Auf Wiesen voll
Wilder Narzissen
Donnerstag, 24. Mai 2007
Mittwoch, 23. Mai 2007
Nähe dialektisch
Auch wer sich
Im Wege steht
Ist sich nah
HANDKEHRUM
Wer sich nah ist
Steht sich auch mal
Im Weg
FAZIT
Es gibt schöne
Störungen
BITTE
Stör mich!
Im Wege steht
Ist sich nah
HANDKEHRUM
Wer sich nah ist
Steht sich auch mal
Im Weg
FAZIT
Es gibt schöne
Störungen
BITTE
Stör mich!
Dienstag, 22. Mai 2007
Instrument
Wer kein Instrument
Kann
Hat auch nie gelernt
Im Ensemble
Zu spielen
Kann
Hat auch nie gelernt
Im Ensemble
Zu spielen
Labels:
Das Buch der hundert Gedichte,
Musik,
Weisheiten?
Droge Du
Bevor ich an dir
Trunken werde
Muss ich nüchtern sein
Es nützt kein
Findend sich verlieren
Nur Du fährst mir
Noch ein
Trunken werde
Muss ich nüchtern sein
Es nützt kein
Findend sich verlieren
Nur Du fährst mir
Noch ein
Montag, 21. Mai 2007
Zärtlich der Wind
Wenn du mir
Unter meinen Händen
Wegschläfst
Mich nicht mehr
Streichelst
Geh ich in die Nacht
Dort tut es
Der Wind
Unter meinen Händen
Wegschläfst
Mich nicht mehr
Streichelst
Geh ich in die Nacht
Dort tut es
Der Wind
Schattenhochzeit
Glücklich sitzen wir
Auf der Schattenbank
Schon der Morgensonne
Ausweichend
Und feiern
Hochzeit
Indem wir die Eigentliche
Bereden
Von der wir so viel
Merken werden
Wie von der Sonne
Unter Eichen
Auf der Schattenbank
Schon der Morgensonne
Ausweichend
Und feiern
Hochzeit
Indem wir die Eigentliche
Bereden
Von der wir so viel
Merken werden
Wie von der Sonne
Unter Eichen
Samstag, 19. Mai 2007
Beginn immer wieder
Beginnt der Tag
Mit einem Blick
Heraus aus deinem Blau
Dann weiss ich früh
Auch er wird gut
Und will dich sehr zur Frau
Mit einem Blick
Heraus aus deinem Blau
Dann weiss ich früh
Auch er wird gut
Und will dich sehr zur Frau
Freitag, 18. Mai 2007
Per te (nach Lorenzo Jovanotti)
Für die Frau aus der Via Linoleum
Nicht nur voll
Einer neuen Liebe
Kann ich nun
Die Musik wieder hören
Mit der du dich
Und Italien
In mir
Versenktest
Bar dieser
Alten Liebe
Kann ich nun
Die Musik wieder mögen
Die aus einer geschlossenen
Spieldose in meinem Herzen
Klingt
Voll Achtung und wenig Wehmut
Für etwas
Vergangenes
Nicht nur voll
Einer neuen Liebe
Kann ich nun
Die Musik wieder hören
Mit der du dich
Und Italien
In mir
Versenktest
Bar dieser
Alten Liebe
Kann ich nun
Die Musik wieder mögen
Die aus einer geschlossenen
Spieldose in meinem Herzen
Klingt
Voll Achtung und wenig Wehmut
Für etwas
Vergangenes
Donnerstag, 17. Mai 2007
Mittwoch, 16. Mai 2007
Fremde Federn (Bertolt Brecht)
Als ich nachher von dir ging
Als ich nachher von dir ging
An dem grossen Heute
Sah ich, als ich sehn anfing
Lauter lustige Leute
Und seit jener Abendstund
Weisst schon, die ich meine
Hab ich einen schönern Mund
Und geschicktere Beine.
Grüner ist, seit ich so fühl
Baum und Strauch und Wiese
Und das Wasser so schön kühl
Wenn ich`s auf mich giesse
Als ich nachher von dir ging
An dem grossen Heute
Sah ich, als ich sehn anfing
Lauter lustige Leute
Und seit jener Abendstund
Weisst schon, die ich meine
Hab ich einen schönern Mund
Und geschicktere Beine.
Grüner ist, seit ich so fühl
Baum und Strauch und Wiese
Und das Wasser so schön kühl
Wenn ich`s auf mich giesse
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Geschmückt mit fremden Federn
Dienstag, 15. Mai 2007
Der Greif und die Maus
Das bisschen Fett
Aus der Maus
Ist jetzt im Greif
Der nun nicht nur
Im Wind
Sondern auch im Regen
Stehen kann
Weit über mir.
Aus der Maus
Ist jetzt im Greif
Der nun nicht nur
Im Wind
Sondern auch im Regen
Stehen kann
Weit über mir.
Montag, 14. Mai 2007
Regentag im Mai
Nur am Wogen
Des hohen
Grünen Weizen
Vor der satten
Wiese
Ist zu sehen
Woher der Regen
Kommt
Der schnugerade
Den Blick füllt
Doch da ist Licht
Am Horizont
Sein Spiegeln
In einer Wolke
Die hier schon
Durch ist
Des hohen
Grünen Weizen
Vor der satten
Wiese
Ist zu sehen
Woher der Regen
Kommt
Der schnugerade
Den Blick füllt
Doch da ist Licht
Am Horizont
Sein Spiegeln
In einer Wolke
Die hier schon
Durch ist
Samstag, 12. Mai 2007
Tipp für einen Schlauen (1)
Lies nicht so viele Bücher
Die man gelesen haben soll
Hör nicht so viel Musik
Die man verstehen muss
Sieh nicht zu viele Filme
Die zu kennen profiliert
Überhaupt die vielen Namen
Lass sie weg
Es sind die Fremder
Lies Dinge
Die dich zum Schweigen bringen
Hör Musik
Die dich dein Instrument weglegen lässt
Für den Moment
Sage nicht frede Namen
Wenn du dich meinst
Und meine dich nicht so oft
Sei einfach
Höre auf zu verstehen
Beginne zu fühlen
Und das beginnt mit Schmerz
Erzähl mir nicht von Proust und Kafka
Wenn du im abgedunkelten Raum
Am Sonnentag
Nicht weinst
TRÄNEN FALLEN TIEFER ALS WORTE
Du liebst dein Bild
Sagt treffend Wer
Dich besser kennt als ich
Ich sage dir
Werde!
Werde mehr als dein Bild!
In dein Wasser fallen grad Steine.
Sei froh drum!
LERNE STERBEN!
Die man gelesen haben soll
Hör nicht so viel Musik
Die man verstehen muss
Sieh nicht zu viele Filme
Die zu kennen profiliert
Überhaupt die vielen Namen
Lass sie weg
Es sind die Fremder
Lies Dinge
Die dich zum Schweigen bringen
Hör Musik
Die dich dein Instrument weglegen lässt
Für den Moment
Sage nicht frede Namen
Wenn du dich meinst
Und meine dich nicht so oft
Sei einfach
Höre auf zu verstehen
Beginne zu fühlen
Und das beginnt mit Schmerz
Erzähl mir nicht von Proust und Kafka
Wenn du im abgedunkelten Raum
Am Sonnentag
Nicht weinst
TRÄNEN FALLEN TIEFER ALS WORTE
Du liebst dein Bild
Sagt treffend Wer
Dich besser kennt als ich
Ich sage dir
Werde!
Werde mehr als dein Bild!
In dein Wasser fallen grad Steine.
Sei froh drum!
LERNE STERBEN!
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Das Buch der hundert Tode,
Knörze,
Weisheiten?
Freitag, 11. Mai 2007
Gott und Mensch
Gott
Braucht den Mensch
Da er unfehlbar ist
Braucht der Gott
Denn ohne Fehler
Keine Entwicklung
Kein Morgen
Aus dem Gestern
Ohne Fehler
Kein Mensch
Ohne Mensch
Kein Gott
Braucht den Mensch
Da er unfehlbar ist
Braucht der Gott
Denn ohne Fehler
Keine Entwicklung
Kein Morgen
Aus dem Gestern
Ohne Fehler
Kein Mensch
Ohne Mensch
Kein Gott
Donnerstag, 10. Mai 2007
in memoriam
einer grossen frau, die auch wenn seit zwei jahren tot immer in mir weiterleben wird, wie ich gestern mal wieder bemerkte.
götz schwirtz * am sonnengrab* 24. februar 2005 13.30 Uhr
Hilde N.
*09.10.1912 + 18.02.2005
am sonnengrab
so heute ist der tag
mir geht die sonne auf
aus bergspalten
fingert sie über den see
bringt mir das licht
des wahns für zwischenwelten.
dich senken sie jetzt
in das loch
das du zu letzt
so wünschtest
ohne angst
denn deinen schöpfer
kanntest du längst persönlich
wie das leben derer
die ihn suchen
wie mich der sich selbst
immer wieder aus
seinen fallen zog
wir schreiben über
das grab der gefühle
gefüllt mit rosenblättern
fristen unser dasein
in löchern die nur kalt sind
für den der lebt
hilde
was du weitergabst
wurde meine frau
die jetzt mit deinem
sarg rutschen wird
ohne meinen halt
weil sie ist wie du
stark nur allein.
du lagst auf deinen töchtern
in dresdens feuernacht
auf der heissen februarerde
des lutherfriedhofes
neben euch die zerissenen
du sahst die augen des piloten
sechzig mal musstest
du diesen tod sterben
sechzig mal dich fragen
warum er gerade euch
am leben liess
im brennenden dresden.
auf den gräbern
die wir besingen
hast du ein leben lang gelegen
die hände über deinen töchtern
bist du das leben
das uns fehlt.
ICH VERNEIGE MICH UND BETE WEINEND IN DIE SONNE.
götz schwirtz * am sonnengrab* 24. februar 2005 13.30 Uhr
Hilde N.
*09.10.1912 + 18.02.2005
am sonnengrab
so heute ist der tag
mir geht die sonne auf
aus bergspalten
fingert sie über den see
bringt mir das licht
des wahns für zwischenwelten.
dich senken sie jetzt
in das loch
das du zu letzt
so wünschtest
ohne angst
denn deinen schöpfer
kanntest du längst persönlich
wie das leben derer
die ihn suchen
wie mich der sich selbst
immer wieder aus
seinen fallen zog
wir schreiben über
das grab der gefühle
gefüllt mit rosenblättern
fristen unser dasein
in löchern die nur kalt sind
für den der lebt
hilde
was du weitergabst
wurde meine frau
die jetzt mit deinem
sarg rutschen wird
ohne meinen halt
weil sie ist wie du
stark nur allein.
du lagst auf deinen töchtern
in dresdens feuernacht
auf der heissen februarerde
des lutherfriedhofes
neben euch die zerissenen
du sahst die augen des piloten
sechzig mal musstest
du diesen tod sterben
sechzig mal dich fragen
warum er gerade euch
am leben liess
im brennenden dresden.
auf den gräbern
die wir besingen
hast du ein leben lang gelegen
die hände über deinen töchtern
bist du das leben
das uns fehlt.
ICH VERNEIGE MICH UND BETE WEINEND IN DIE SONNE.
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Dank,
Das Buch der hundert Gedichte
Heller Morgen
Zu hell der Morgen
Um weiter zu schlafen
Zu viel zu tun
Um wach liegen zu bleiben
Zu schön du
Zu klug und zu Du
Um irgendwas anderes zu tun
Als Dich
Das war gestern
Um weiter zu schlafen
Zu viel zu tun
Um wach liegen zu bleiben
Zu schön du
Zu klug und zu Du
Um irgendwas anderes zu tun
Als Dich
Das war gestern
Mittwoch, 9. Mai 2007
Grün
Das ist jetzt
Das Grün
Das mein Herz
Rasen lässt
Wie das des Rehs
Das über es jagt
Das Grün
Das mein Herz
Rasen lässt
Wie das des Rehs
Das über es jagt
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Das Buch der hundert Gedichte,
Jahreslauf,
Momente,
Natur
Wolkenlöcher
Er hatte für die Westschweiz
Auflockerungen und stellenweisen Sonnenschein
Gemolden
Wolkenlöcher
Wie wir sie nennen
Und die es eine Nacht lang
In den Himmel regnet
Wie wir uns
Und steigen ihnen bei Tag
Entgegen
Bewundern
Wilde Narzissen
Trinken Kaffee
Wie Bürger
Und verbrennen uns dabei
Auflockerungen und stellenweisen Sonnenschein
Gemolden
Wolkenlöcher
Wie wir sie nennen
Und die es eine Nacht lang
In den Himmel regnet
Wie wir uns
Und steigen ihnen bei Tag
Entgegen
Bewundern
Wilde Narzissen
Trinken Kaffee
Wie Bürger
Und verbrennen uns dabei
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Natur,
orte,
Verliebtes
Dienstag, 8. Mai 2007
Tanzen an der Wand
"Tanzen ist träumen mit den Beinen"
Herwig Mitteregger
Für S.L.
Nie sah ich eine
Mit hohem Knie
(Wie alle aus den Achtzigern)
Vor mir und einer Wand
Aus Ihren Kargohosen fliegen
Wie dich
Nie sah ich eine
Tanzen
So gewaltig leicht
Expressiv und doch nach Innen
Und nur dahin
Völlig bei Dir
Selbst wenn wir uns
Umgurrten
Oder ich dich
Nie sah ich eine
So sehr für sich
Für alle tanzen
Nie sah ich eine
So sehr für mich
Für alle tanzen
Und wusste doch
Das schien nur so
Doch nicht nur mir
Dandy nanntest du mich
In dieser Nacht
Nur weil meine Schuhe
Aus Italien sind
Und man das sieht
Verzeih den Rest
Herwig Mitteregger
Für S.L.
Nie sah ich eine
Mit hohem Knie
(Wie alle aus den Achtzigern)
Vor mir und einer Wand
Aus Ihren Kargohosen fliegen
Wie dich
Nie sah ich eine
Tanzen
So gewaltig leicht
Expressiv und doch nach Innen
Und nur dahin
Völlig bei Dir
Selbst wenn wir uns
Umgurrten
Oder ich dich
Nie sah ich eine
So sehr für sich
Für alle tanzen
Nie sah ich eine
So sehr für mich
Für alle tanzen
Und wusste doch
Das schien nur so
Doch nicht nur mir
Dandy nanntest du mich
In dieser Nacht
Nur weil meine Schuhe
Aus Italien sind
Und man das sieht
Verzeih den Rest
Montag, 7. Mai 2007
Mai in Montreux - Kai de Fleurs
Ist es alte Jugend
Oder neues Alter
Wenn ich jetzt erst
Verstehe und erfühle
Warum noch der dümmste
Alte Schlager
Vom Mai erzählt
Wir laufen den
Kai des Fleurs entlang
Langsam verschlungen
Berauscht von diesen
Farben und Gerüchen
Den Blicken der Menschen
Die sich verliebt machen
Wie uns auch
Die wenigsten sind allein
Die ganz jungen und
Die ganz alten
Werden geschoben
Geliebt werden alle
Ein Leuchten fast in jedem Blick
Die Welt riecht hier nach Leben
Nach Weitergehen
Nach Bestäuben, Tragen und Frucht
Wir sehen viele Schwangere
Und nochmehr Kinder
Liebe ist mehr als Ficken
Spielen, Körper und Geld
Was hier auch promeniert
Man glaubt im Gewimmel
Die Musik zu hören
Auf der die
Stadt in der Bucht schwimmt
Die Russen fotografieren sich
Vor dem Mercury Denkmal
Über das wir uns wundern
Und Mövenpickeis essen
In Mengen wie die Russen
Zweimal sehen wir einen alten Herren
Der gebeugt in grossen Hosen
Mit wässrigen Augen
Doch wachem Blick wie innen lachend
Seiner Frau nachschlurft
So möchte ich mit achtzig sein
Sage ich zu dir
So wirst du sein
Sagst du
Und wieder liebe ich Dich
Oder neues Alter
Wenn ich jetzt erst
Verstehe und erfühle
Warum noch der dümmste
Alte Schlager
Vom Mai erzählt
Wir laufen den
Kai des Fleurs entlang
Langsam verschlungen
Berauscht von diesen
Farben und Gerüchen
Den Blicken der Menschen
Die sich verliebt machen
Wie uns auch
Die wenigsten sind allein
Die ganz jungen und
Die ganz alten
Werden geschoben
Geliebt werden alle
Ein Leuchten fast in jedem Blick
Die Welt riecht hier nach Leben
Nach Weitergehen
Nach Bestäuben, Tragen und Frucht
Wir sehen viele Schwangere
Und nochmehr Kinder
Liebe ist mehr als Ficken
Spielen, Körper und Geld
Was hier auch promeniert
Man glaubt im Gewimmel
Die Musik zu hören
Auf der die
Stadt in der Bucht schwimmt
Die Russen fotografieren sich
Vor dem Mercury Denkmal
Über das wir uns wundern
Und Mövenpickeis essen
In Mengen wie die Russen
Zweimal sehen wir einen alten Herren
Der gebeugt in grossen Hosen
Mit wässrigen Augen
Doch wachem Blick wie innen lachend
Seiner Frau nachschlurft
So möchte ich mit achtzig sein
Sage ich zu dir
So wirst du sein
Sagst du
Und wieder liebe ich Dich
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Heiratsanträge,
Momente,
Natur,
Verliebtes
Sonntag, 6. Mai 2007
Die erste Seite des neuen Notizbuchs
Die erste Seite
Im neuen Notizbuch
Ist nur für Dich
Von der es kam
An die ich nicht erinnert werden müsste
Doch jedes Mal erinnert werde
Schreib ich auf seine feinen Seiten
Die erste Seite ist nur für Die
Für die ich bin
Lesen dürfen mich alle
Leben kannst nur Du mich
Ich nehm die grossen Worte:
Mein Leben bist Du
Und dieses Buch
Und das Schreiben darin
Teil meines Lebens
Dieses Buch bist auch Du
Auf der ich schreibe
Manchmal mit Fingern
In einer Sprache
Die irgendwann Vokale
Doch keine Wörter kennt
Auf diesen Seiten
Schreibe ich mich
Auch für Dich aus
Damit mehr Zeit
Für Hände bleibt
Bei der wenigen die wir uns lassen
Bei all dem was wir sollen
Was wir nicht müssen
Aber glauben
Wir haben uns schon verquatscht
Haben uns nicht versprochen
Und sind uns längst verschrieben
Auch auf diesen Seiten
Die du mir schenkst
Die ich übend fülle
So wie du Flöte spielst
Im neuen Notizbuch
Ist nur für Dich
Von der es kam
An die ich nicht erinnert werden müsste
Doch jedes Mal erinnert werde
Schreib ich auf seine feinen Seiten
Die erste Seite ist nur für Die
Für die ich bin
Lesen dürfen mich alle
Leben kannst nur Du mich
Ich nehm die grossen Worte:
Mein Leben bist Du
Und dieses Buch
Und das Schreiben darin
Teil meines Lebens
Dieses Buch bist auch Du
Auf der ich schreibe
Manchmal mit Fingern
In einer Sprache
Die irgendwann Vokale
Doch keine Wörter kennt
Auf diesen Seiten
Schreibe ich mich
Auch für Dich aus
Damit mehr Zeit
Für Hände bleibt
Bei der wenigen die wir uns lassen
Bei all dem was wir sollen
Was wir nicht müssen
Aber glauben
Wir haben uns schon verquatscht
Haben uns nicht versprochen
Und sind uns längst verschrieben
Auch auf diesen Seiten
Die du mir schenkst
Die ich übend fülle
So wie du Flöte spielst
Samstag, 5. Mai 2007
Nach Vevey
Zu dir zu dir
Ich will zu dir
Schon rollt der Zug
Punkt vier nach vier
Ich werde in den Regen sehn
Oder schreibend in mich gehn
Und kurz vor sechse vor dir stehn
Ich will zu dir
Schon rollt der Zug
Punkt vier nach vier
Ich werde in den Regen sehn
Oder schreibend in mich gehn
Und kurz vor sechse vor dir stehn
Das Wir und das Ich - Zu Karussell 2 von Eva Strittmatter (3)
Wir müssen erst eins mit uns sein
Um uns in Zweisein zu geben
Zu zweit auf einem Standbein
Spielend den anderen verweben
In uns und mit uns sind wir
Ein handgeknüpfter Teppich
Rot ausgerollt am Pier
Zusammen und jeder für sich
Betreten ihn gemeinsam allein
Besteigen über Leitern das Schiff
Fahren um Sehnsucht zu sein
Suchen das felsige Riff
Mit Teppich und Schiff und Wunden
Stehn wir dann auf dem Eiland
Verbringen in uns staunend Stunden
Allein fallend in den Sandstrand
Fazit der langen Geschichte
Da ist kein Wir ohne Ich
Ich lass jetzt das Gedichte
Und sag schlicht - Ich liebe dich
Um uns in Zweisein zu geben
Zu zweit auf einem Standbein
Spielend den anderen verweben
In uns und mit uns sind wir
Ein handgeknüpfter Teppich
Rot ausgerollt am Pier
Zusammen und jeder für sich
Betreten ihn gemeinsam allein
Besteigen über Leitern das Schiff
Fahren um Sehnsucht zu sein
Suchen das felsige Riff
Mit Teppich und Schiff und Wunden
Stehn wir dann auf dem Eiland
Verbringen in uns staunend Stunden
Allein fallend in den Sandstrand
Fazit der langen Geschichte
Da ist kein Wir ohne Ich
Ich lass jetzt das Gedichte
Und sag schlicht - Ich liebe dich
Freitag, 4. Mai 2007
Zu Karussell 2 von Eva Strittmatter (2)
Wir müssen erst eins mit uns sein
Um uns in Zweisein zu geben
Um vollständig Eins zu werden
Den anderen empfangend
In uns und mit uns
Zusammen
Einzeln und frei
*"Zusammen, einzel und frei..." ist bei Klaus Hoffmann geklaut. Aber diese drei Worte bringen es immer wieder auf den Punkt.
Um uns in Zweisein zu geben
Um vollständig Eins zu werden
Den anderen empfangend
In uns und mit uns
Zusammen
Einzeln und frei
*"Zusammen, einzel und frei..." ist bei Klaus Hoffmann geklaut. Aber diese drei Worte bringen es immer wieder auf den Punkt.
Donnerstag, 3. Mai 2007
Wünsche
Uns erfüllend
Lernen wir
Uns gewünscht
Zu haben
Und müssen
Gut weiter
Wünschen
Da wir in
Erfüllung gehen
Dich wünsche ich
Weiter so aufblühend
Wachsen
Mich wünsche ich
Weiter auf
Augenhöhe
Uns wünsche ich
Eltern eines Kindes
Zu sein
Lernen wir
Uns gewünscht
Zu haben
Und müssen
Gut weiter
Wünschen
Da wir in
Erfüllung gehen
Dich wünsche ich
Weiter so aufblühend
Wachsen
Mich wünsche ich
Weiter auf
Augenhöhe
Uns wünsche ich
Eltern eines Kindes
Zu sein
Mittwoch, 2. Mai 2007
Zu Karussel 1 von Eva Strittmatter
Zu Karussel 1 von Eva Strittmatter
Es ist so schön bei Ihnen zu lesen
Einer die frei und für Geist steht
Worum sich ein wahres Ich dreht
Es ist schon immer wahr gewesen
Ohne Liebe kann keiner genesen
Wir können Ich sein soviel wir wollen
In Gebet und Übung die Mitte suchen
Narzisstisch uns lieben oder verfluchen
Allein als Stein ins Leere rollen
Sinnlos, da wir hin zum andern sollen.
Uns um die Achse Liebe drehen
Das haben sie nicht nur schön gesagt
Und tot bleibt, wer es nie gewagt
Die Liebe muss im Zentrum stehn
Erst dann wirst du dich in Gänze sehn
Es ist so schön bei Ihnen zu lesen
Einer die frei und für Geist steht
Worum sich ein wahres Ich dreht
Es ist schon immer wahr gewesen
Ohne Liebe kann keiner genesen
Wir können Ich sein soviel wir wollen
In Gebet und Übung die Mitte suchen
Narzisstisch uns lieben oder verfluchen
Allein als Stein ins Leere rollen
Sinnlos, da wir hin zum andern sollen.
Uns um die Achse Liebe drehen
Das haben sie nicht nur schön gesagt
Und tot bleibt, wer es nie gewagt
Die Liebe muss im Zentrum stehn
Erst dann wirst du dich in Gänze sehn
Fremde Federn (Eva Strittmatter)
KARUSSELL 1
Ausserhalb des Lebens
Und unverbunden lebe ich,
Manisch bezogen nur noch auf mich,
Ausserhalb des Lebens.
Und sehne mich, wieder inmitten zu stehn
Und mich um die Achse der Liebe zu drehen,
Aber da ist keiner zu sehn
Als Mitte meines Lebens.
Ausserhalb des Lebens
Und unverbunden lebe ich,
Manisch bezogen nur noch auf mich,
Ausserhalb des Lebens.
Und sehne mich, wieder inmitten zu stehn
Und mich um die Achse der Liebe zu drehen,
Aber da ist keiner zu sehn
Als Mitte meines Lebens.
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Geschmückt mit fremden Federn
Dienstag, 1. Mai 2007
Traurige Aussicht auf eine grosse Zukunft
Ich wünsche eine Liebe
Und tue viel dafür
Wie auch du viel gibst
Die so ist
Dass einer dem anderen
So ein REMIND ME
Hinterherschreit
In fünzig Jahren
Oder so
Und tue viel dafür
Wie auch du viel gibst
Die so ist
Dass einer dem anderen
So ein REMIND ME
Hinterherschreit
In fünzig Jahren
Oder so
Fremde Federn (Eva Strittmatter)
REMIND ME, REMIND ME, ERINNERE MICH,
Wer du auch bist und wo du auch bist.
Ich bin es, die dich noch immer vermisst,
Und bald vor drei Jahren begruben sie dich.
Du hast mich verloren zurückgelassen.
Ich wollte nicht länger verloren sein
und suchte, nach einem anderen zu fassen.
Ich bildete mir eine Liebe ein,
Um dem Verlorensein zu entkommen.
Remind me, remind me, erinnere mich,
Du hast mir sterbend das Leben genommen,
Denn das ist kein Leben mehr ohne dich.
Kansst du von dorther nicht über mich wachen,
Remind me, remind me, erinnere mich
Ich würde mich auf den Weg zu dir machen,
Wäre ich sicher, fände ich dich.
Wer du auch bist und wo du auch bist.
Ich bin es, die dich noch immer vermisst,
Und bald vor drei Jahren begruben sie dich.
Du hast mich verloren zurückgelassen.
Ich wollte nicht länger verloren sein
und suchte, nach einem anderen zu fassen.
Ich bildete mir eine Liebe ein,
Um dem Verlorensein zu entkommen.
Remind me, remind me, erinnere mich,
Du hast mir sterbend das Leben genommen,
Denn das ist kein Leben mehr ohne dich.
Kansst du von dorther nicht über mich wachen,
Remind me, remind me, erinnere mich
Ich würde mich auf den Weg zu dir machen,
Wäre ich sicher, fände ich dich.
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Geschmückt mit fremden Federn
Montag, 30. April 2007
Wettläufe
Manche Konzerte
Sind wie Läufe
Um die Wette
Oder Wetten
Um die Läufe
Musikalische Sportveranstaltungen
Kennen keine Sieger
Aber ich habe
Dich kämpfen sehen
Eine Amazone der Musik
Göttlich spielen
Heisst nicht
Göttlich sein
Doch wer göttlich ist
Spielt immer göttlich
Man sah dich arbeiten
Sind wie Läufe
Um die Wette
Oder Wetten
Um die Läufe
Musikalische Sportveranstaltungen
Kennen keine Sieger
Aber ich habe
Dich kämpfen sehen
Eine Amazone der Musik
Göttlich spielen
Heisst nicht
Göttlich sein
Doch wer göttlich ist
Spielt immer göttlich
Man sah dich arbeiten
Fremde Federn (Goethe)
Walpurgisnachtstraum
oder
Oberons und Titanias goldne Hochzeit
Intermezzo
Theatermeister.
Heute ruhen wir einmal,
Miedings wackre Söhne.
Alter Berg und feuchtes Tal,
Das ist die ganze Szene!
Herold.
Dass die Hochzeit golden sei,
Solln fünfzig Jahr’ sein vorüber;
Aber ist der Streit vorbei,
Das golden ist mir lieber.
Oberon.
Seid ihr Geister, wo ich bin,
So zeigt’s in diesen Stunden;
König und die Königin,
Sie sind aufs neu verbunden.
Puck.
Kommt der Puck und dreht sich quer
Und schleift den Fuß im Reihen;
Hundert kommen hinterher,
Sich auch mit ihm zu freuen.
Ariel.
Ariel bewegt den Sang
In himmlisch reinen Tönen;
Viele Fratzen lockt sein Klang,
Doch lockt er auch die Schönen.
Oberon.
Gatten, die sich vertragen wollen,
Lernen’s von uns beiden!
Wenn sich zweie lieben sollen,
Braucht man sie nur zu scheiden.
Titania.
Schmollt der Mann und grillt die Frau,
So fasst sie nur behende,
Führt mir nach dem Mittag sie,
Und ihn an Nordens Ende.
Orchester Tutti (Fortissimo).
Fliegenschnauz’ und Mückennas’
Mit ihren Anverwandten,
Frosch im Laub und Grill’ im Gras,
Das sind die Musikanten!
Solo.
Seht, da kommt der Dudelsack!
Es ist die Seifenblase.
Hört den Schneckeschnickeschnack
Durch seine stumpfe Nase.
Geist, der sich erst bildet.
Spinnenfuß und Krötenbauch
Und Flügelchen dem Wichtchen!
Zwar ein Tierchen gibt es nicht,
Doch gibt es ein Gedichtchen.
Ein Pärchen.
Kleiner Schritt und hoher Sprung
Durch Honigtau und Düfte;
Zwar du trippelst mir genung,
Doch geh’s nicht in die Lüfte.
Neugieriger Reisender.
Ist das nicht Maskeradenspott?
Soll ich den Augen trauen,
Oberon den schönen Gott
Auch heute hier zu schauen?
Orthodox.
Keine Klauen, keinen Schwanz!
Doch bleibt es außer Zweifel:
So wie die Götter Griechenlands,
So ist auch er ein Teufel.
Nordischer Künstler.
Was ich ergreife, das ist heut
Fürwahr nur skizzenweise;
Doch ich bereite mich bei Zeit
Zur italien’schen Reise.
Purist.
Ach! Mein Unglück führt mich her:
Wie wird nicht hier geludert!
Und von dem ganzen Hexenheer
Sind zweie nur gepudert.
Junge Hexe.
Der Puder ist so wie der Rock
Für alt’ und graue Weibchen;
Drum sitz’ ich nackt auf meinem Bock
Und zeig’ ein derbes Leibchen.
Matrone.
Wir haben zu viel Lebensart,
Um hier mit Euch zu maulen;
Doch hoff’ ich, sollt ihr jung und zart,
So wie Ihr seid, verfaulen.
Kapellmeister.
Fliegenschnauz’ und Mückennas’,
Umschwärmt mir nicht die Nackte!
Frosch im Laub und Grill’ im Gras,
So bleibt doch auch im Takte!
Windfahne (nach der einen Seite).
Gesellschaft, wie man wünschen kann.
Wahrhaftig lauter Bräute!
Und Junggesellen, Mann für Mann,
Die hoffnungsvollsten Leute!
Windfahne (nach der andern Seite).
Und tut sich nicht der Boden auf,
Sie alle zu verschlingen,
So will ich mit behendem Lauf
Gleich in die Hölle springen.
Xenien.
Als Insekten sind wir da
Mit kleinen scharfen Scheren,
Satan, unsern Herrn Papa,
Nach Würden zu verehren.
Hennings.
Seht, wie sie in gedrängter Schar
Naiv zusammen scherzen!
Am Ende sagen sie noch gar,
Sie hätten gute Herzen.
Musaget.
Ich mag in diesem Hexenheer
Mich gar zu gern verlieren;
Denn freilich diese wüsst’ ich ehr
Als Musen anzuführen.
Ci-devant Genius der Zeit.
Mit rechten Leuten wird man was.
Komm, fasse meinen Zipfel!
Der Blocksberg, wie der deutsche Parnass,
Hat gar einen breiten Gipfel.
Neugieriger Reisender.
Sagt, wie heißt der steife Mann?
Er geht mit stolzen Schritten.
Er schnopert, was er schnopern kann. –
„Er spürt nach Jesuiten.“
Kranich.
In dem klaren mag ich gern
Und auch im Trüben fischen;
Darum seht ihr den frommen Herrn
Sich auch mit Teufeln mischen.
Weltkind.
Ja, für die Frommen, glaubet mir,
Ist alles ein Vehikel;
Sie bilden auf dem Blocksberg hier
Gar manches Konventikel.
Tänzer.
Da kommt ja wohl ein neues Chor?
Ich höre ferne Trommeln. –
„Nur ungestört! Es sind im Rohr
Die unisonen Dommeln.“
Tanzmeister.
Wie jeder doch die Beine lupft!
Sich, wie er kann, herauszieht!
Der Krumme springt, der Plumpe hupft
Und fragt nicht, wie es aussieht.
Fiedler.
Das hasst sich schwer, das Lumpenpack,
Und gäb’ sich gern das Restchen;
Es eint sie hier der Dudelsack,
Wie Orpheus’ Leier die Bestjen.
Dogmatiker.
Ich lasse mich nicht irre schrein,
Nicht durch Kritik noch Zweifel.
Der Teufel muss doch etwas sein;
Wie gäb’s denn sonst auch Teufel?
Idealist.
Die Phantasie in meinem Sinn
Ist diesmal gar zu herrisch.
Fürwahr, wenn ich das alles bin,
So bin ich heute närrisch.
Realist.
Das Wesen ist mir recht zur Qual
Und muss mich bass verdrießen;
Ich stehe hier zum ersten Mal
Nicht fest auf meinen Füßen.
Supernaturalist.
Mit viel Vergnügen bin ich da
Und freue mich mit diesen;
Denn von den Teufeln kann ich ja
Auf gute Geister schließen.
Skeptiker.
Sie gehn den Flämmchen auf der Spur,
Und glaubn sich nah dem Schatze.
Auf Teufel reimt der Zweifel nur,
Da bin ich recht am Platze.
Kapellmeister.
Frosch im Laub und Grill’ im Gras,
Verfluchte Dilettanten!
Fliegenschnauz’ und Mückennas’,
Ihr seid doch Musikanten!
Die Gewandten.
Sanssouci, so heißt das Heer
Von lustigen Geschöpfen;
Auf den Füßen geht’s nicht mehr,
Drum gehn wir auf den Köpfen.
Die Unbehilflichen.
Sonst haben wir manchen Bissen erschranzt,
Nun aber Gott befohlen!
Unsere Schuhe sind durchgetanzt,
Wir laufen auf nackten Sohlen.
Irrlichter.
Von dem Sumpfe kommen wir,
Woraus wir erst entstanden;
Doch sind wir gleich im Reihen hier
Die glänzenden Galanten.
Sternschnuppe.
Aus der Höhe schoss ich her
Im Stern- und Feuerscheine,
Liege nun im Grase quer –
Wer hilft mir auf die Beine?
Die Massiven.
Platz und Platz! Und ringsherum!
So gehn die Gräschen nieder,
Geister kommen, Geister auch,
Sie haben plumpe Glieder.
Puck.
Tretet nicht so mastig auf
Wie Elefantenkälber,
Und der plumpst’ an diesem Tag
Sei Puck, der derbe, selber.
Ariel.
Gab die liebende Natur,
Gab der Geist euch Flügel,
Folget meiner leichten Spur,
Auf zum Rosenhügel!
Orchester (Pianissimo).
Wolkenzug und Nebelflor
Erhellen sich von oben.
Luft im Laub und Wind im Rohr,
Und alles ist zerstoben.
oder
Oberons und Titanias goldne Hochzeit
Intermezzo
Theatermeister.
Heute ruhen wir einmal,
Miedings wackre Söhne.
Alter Berg und feuchtes Tal,
Das ist die ganze Szene!
Herold.
Dass die Hochzeit golden sei,
Solln fünfzig Jahr’ sein vorüber;
Aber ist der Streit vorbei,
Das golden ist mir lieber.
Oberon.
Seid ihr Geister, wo ich bin,
So zeigt’s in diesen Stunden;
König und die Königin,
Sie sind aufs neu verbunden.
Puck.
Kommt der Puck und dreht sich quer
Und schleift den Fuß im Reihen;
Hundert kommen hinterher,
Sich auch mit ihm zu freuen.
Ariel.
Ariel bewegt den Sang
In himmlisch reinen Tönen;
Viele Fratzen lockt sein Klang,
Doch lockt er auch die Schönen.
Oberon.
Gatten, die sich vertragen wollen,
Lernen’s von uns beiden!
Wenn sich zweie lieben sollen,
Braucht man sie nur zu scheiden.
Titania.
Schmollt der Mann und grillt die Frau,
So fasst sie nur behende,
Führt mir nach dem Mittag sie,
Und ihn an Nordens Ende.
Orchester Tutti (Fortissimo).
Fliegenschnauz’ und Mückennas’
Mit ihren Anverwandten,
Frosch im Laub und Grill’ im Gras,
Das sind die Musikanten!
Solo.
Seht, da kommt der Dudelsack!
Es ist die Seifenblase.
Hört den Schneckeschnickeschnack
Durch seine stumpfe Nase.
Geist, der sich erst bildet.
Spinnenfuß und Krötenbauch
Und Flügelchen dem Wichtchen!
Zwar ein Tierchen gibt es nicht,
Doch gibt es ein Gedichtchen.
Ein Pärchen.
Kleiner Schritt und hoher Sprung
Durch Honigtau und Düfte;
Zwar du trippelst mir genung,
Doch geh’s nicht in die Lüfte.
Neugieriger Reisender.
Ist das nicht Maskeradenspott?
Soll ich den Augen trauen,
Oberon den schönen Gott
Auch heute hier zu schauen?
Orthodox.
Keine Klauen, keinen Schwanz!
Doch bleibt es außer Zweifel:
So wie die Götter Griechenlands,
So ist auch er ein Teufel.
Nordischer Künstler.
Was ich ergreife, das ist heut
Fürwahr nur skizzenweise;
Doch ich bereite mich bei Zeit
Zur italien’schen Reise.
Purist.
Ach! Mein Unglück führt mich her:
Wie wird nicht hier geludert!
Und von dem ganzen Hexenheer
Sind zweie nur gepudert.
Junge Hexe.
Der Puder ist so wie der Rock
Für alt’ und graue Weibchen;
Drum sitz’ ich nackt auf meinem Bock
Und zeig’ ein derbes Leibchen.
Matrone.
Wir haben zu viel Lebensart,
Um hier mit Euch zu maulen;
Doch hoff’ ich, sollt ihr jung und zart,
So wie Ihr seid, verfaulen.
Kapellmeister.
Fliegenschnauz’ und Mückennas’,
Umschwärmt mir nicht die Nackte!
Frosch im Laub und Grill’ im Gras,
So bleibt doch auch im Takte!
Windfahne (nach der einen Seite).
Gesellschaft, wie man wünschen kann.
Wahrhaftig lauter Bräute!
Und Junggesellen, Mann für Mann,
Die hoffnungsvollsten Leute!
Windfahne (nach der andern Seite).
Und tut sich nicht der Boden auf,
Sie alle zu verschlingen,
So will ich mit behendem Lauf
Gleich in die Hölle springen.
Xenien.
Als Insekten sind wir da
Mit kleinen scharfen Scheren,
Satan, unsern Herrn Papa,
Nach Würden zu verehren.
Hennings.
Seht, wie sie in gedrängter Schar
Naiv zusammen scherzen!
Am Ende sagen sie noch gar,
Sie hätten gute Herzen.
Musaget.
Ich mag in diesem Hexenheer
Mich gar zu gern verlieren;
Denn freilich diese wüsst’ ich ehr
Als Musen anzuführen.
Ci-devant Genius der Zeit.
Mit rechten Leuten wird man was.
Komm, fasse meinen Zipfel!
Der Blocksberg, wie der deutsche Parnass,
Hat gar einen breiten Gipfel.
Neugieriger Reisender.
Sagt, wie heißt der steife Mann?
Er geht mit stolzen Schritten.
Er schnopert, was er schnopern kann. –
„Er spürt nach Jesuiten.“
Kranich.
In dem klaren mag ich gern
Und auch im Trüben fischen;
Darum seht ihr den frommen Herrn
Sich auch mit Teufeln mischen.
Weltkind.
Ja, für die Frommen, glaubet mir,
Ist alles ein Vehikel;
Sie bilden auf dem Blocksberg hier
Gar manches Konventikel.
Tänzer.
Da kommt ja wohl ein neues Chor?
Ich höre ferne Trommeln. –
„Nur ungestört! Es sind im Rohr
Die unisonen Dommeln.“
Tanzmeister.
Wie jeder doch die Beine lupft!
Sich, wie er kann, herauszieht!
Der Krumme springt, der Plumpe hupft
Und fragt nicht, wie es aussieht.
Fiedler.
Das hasst sich schwer, das Lumpenpack,
Und gäb’ sich gern das Restchen;
Es eint sie hier der Dudelsack,
Wie Orpheus’ Leier die Bestjen.
Dogmatiker.
Ich lasse mich nicht irre schrein,
Nicht durch Kritik noch Zweifel.
Der Teufel muss doch etwas sein;
Wie gäb’s denn sonst auch Teufel?
Idealist.
Die Phantasie in meinem Sinn
Ist diesmal gar zu herrisch.
Fürwahr, wenn ich das alles bin,
So bin ich heute närrisch.
Realist.
Das Wesen ist mir recht zur Qual
Und muss mich bass verdrießen;
Ich stehe hier zum ersten Mal
Nicht fest auf meinen Füßen.
Supernaturalist.
Mit viel Vergnügen bin ich da
Und freue mich mit diesen;
Denn von den Teufeln kann ich ja
Auf gute Geister schließen.
Skeptiker.
Sie gehn den Flämmchen auf der Spur,
Und glaubn sich nah dem Schatze.
Auf Teufel reimt der Zweifel nur,
Da bin ich recht am Platze.
Kapellmeister.
Frosch im Laub und Grill’ im Gras,
Verfluchte Dilettanten!
Fliegenschnauz’ und Mückennas’,
Ihr seid doch Musikanten!
Die Gewandten.
Sanssouci, so heißt das Heer
Von lustigen Geschöpfen;
Auf den Füßen geht’s nicht mehr,
Drum gehn wir auf den Köpfen.
Die Unbehilflichen.
Sonst haben wir manchen Bissen erschranzt,
Nun aber Gott befohlen!
Unsere Schuhe sind durchgetanzt,
Wir laufen auf nackten Sohlen.
Irrlichter.
Von dem Sumpfe kommen wir,
Woraus wir erst entstanden;
Doch sind wir gleich im Reihen hier
Die glänzenden Galanten.
Sternschnuppe.
Aus der Höhe schoss ich her
Im Stern- und Feuerscheine,
Liege nun im Grase quer –
Wer hilft mir auf die Beine?
Die Massiven.
Platz und Platz! Und ringsherum!
So gehn die Gräschen nieder,
Geister kommen, Geister auch,
Sie haben plumpe Glieder.
Puck.
Tretet nicht so mastig auf
Wie Elefantenkälber,
Und der plumpst’ an diesem Tag
Sei Puck, der derbe, selber.
Ariel.
Gab die liebende Natur,
Gab der Geist euch Flügel,
Folget meiner leichten Spur,
Auf zum Rosenhügel!
Orchester (Pianissimo).
Wolkenzug und Nebelflor
Erhellen sich von oben.
Luft im Laub und Wind im Rohr,
Und alles ist zerstoben.
Labels:
Geschmückt mit fremden Federn
Sonntag, 29. April 2007
Botschafterin des Lachens in die Welt 2
Für Sophie
Ich kenne Dich
Noch immer kaum
Doch hörte
Bach von Dir
Und sah
Auf welchem Ernst
Sie steht
Die glockenhelle
Heiterkeit
Dein Mund deutet nur an
Dass er lachen kann
Hochkonzentriert
Fügst du Musik
Ganz bei Dir
Und Bach
Und Gott
Botschafterin des Lachens in die Welt
Ich kenne Dich
Noch immer kaum
Doch hörte
Bach von Dir
Und sah
Auf welchem Ernst
Sie steht
Die glockenhelle
Heiterkeit
Dein Mund deutet nur an
Dass er lachen kann
Hochkonzentriert
Fügst du Musik
Ganz bei Dir
Und Bach
Und Gott
Botschafterin des Lachens in die Welt
Fremde Federn (Eva Strittmatter)
Aus "Der Schöne (Obsession) 2
ES WURDE MIR DOCH SPRACHE GEGEBEN
Mich auszusprechen über mein Leben...
Warum verlangt es mich dann nach dem stummen
Blick,
Nach der Körpersprache der Tiere
Warum giere
Ich nach der Berührung von Haut und Haut...
Warum genügt der Laut
Der Sprache nicht meinen Sinnen,
Freiheit und Gleichmass zurückzugewinnen...
Kann es sein, dass Geist, der in Sprache wohnt,
Am Ende das Leben nicht löst und lohnt?
Kann es sein, dass Weisheit in Stummheit liegt,
Mit der sich eines im anderen wiegt?
Die Spanne zwischen Ja und Nein
Ist die von Nichtsein und Sein.
Das siegel ist nicht aufzubrechen
Das Lösungswort nicht auszusprechen.
Die stumme Sprache von Haut zu haut
Ist uns seit Urzeiten vertraut.
ES WURDE MIR DOCH SPRACHE GEGEBEN
Mich auszusprechen über mein Leben...
Warum verlangt es mich dann nach dem stummen
Blick,
Nach der Körpersprache der Tiere
Warum giere
Ich nach der Berührung von Haut und Haut...
Warum genügt der Laut
Der Sprache nicht meinen Sinnen,
Freiheit und Gleichmass zurückzugewinnen...
Kann es sein, dass Geist, der in Sprache wohnt,
Am Ende das Leben nicht löst und lohnt?
Kann es sein, dass Weisheit in Stummheit liegt,
Mit der sich eines im anderen wiegt?
Die Spanne zwischen Ja und Nein
Ist die von Nichtsein und Sein.
Das siegel ist nicht aufzubrechen
Das Lösungswort nicht auszusprechen.
Die stumme Sprache von Haut zu haut
Ist uns seit Urzeiten vertraut.
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Geschmückt mit fremden Federn
Letzte Zeilen
Mein Notizbuch
Ist bald voll
Wird abgeschrieben liegen
Bleiben
Wie all die anderen
Keines war so voll
Ungesagtem
Wie das
Mein erstes mit hartem Deckel
Nur die kann man wirklich
Gebrauchen
Schön an Notizbüchern ist
Sie werden dicker
Schreib ich sie voll
Ist bald voll
Wird abgeschrieben liegen
Bleiben
Wie all die anderen
Keines war so voll
Ungesagtem
Wie das
Mein erstes mit hartem Deckel
Nur die kann man wirklich
Gebrauchen
Schön an Notizbüchern ist
Sie werden dicker
Schreib ich sie voll
Samstag, 28. April 2007
Dein Atem
Dein Atem
Füllt Kathedralen
Und Seelen
Wie auch manchmal
Nur mein Ohr
Und mich
AN DER GRENZE
Habe ich dich schon spielen
Und Atmen hören
Am Rand des Sein
Auch an den Enden der Kraft
Bist du sehr wahr
Auch Engel sind nur Menschen
Wie Gott
Füllt Kathedralen
Und Seelen
Wie auch manchmal
Nur mein Ohr
Und mich
AN DER GRENZE
Habe ich dich schon spielen
Und Atmen hören
Am Rand des Sein
Auch an den Enden der Kraft
Bist du sehr wahr
Auch Engel sind nur Menschen
Wie Gott
Freitag, 27. April 2007
Donnerstag, 26. April 2007
Barockengel 3 - Tiefe Wolken
Für S. Z.-W. und E.N.
Nicht alle Wolken
Sind hoch und licht
Und schnell
Manche fahren tief
Und Dunkel
Langsam und Traurig
Übers Land
Trotzdem
Über uns
Doch auch
Heiterkeit
Ensteht
Wenn Engel
Zwischen zwei tiefen Wolken
Hüpfen
Nicht alle Wolken
Sind hoch und licht
Und schnell
Manche fahren tief
Und Dunkel
Langsam und Traurig
Übers Land
Trotzdem
Über uns
Doch auch
Heiterkeit
Ensteht
Wenn Engel
Zwischen zwei tiefen Wolken
Hüpfen
Mittwoch, 25. April 2007
Barockengel 2 - Konzentration
Für S.Z.-W. und E.N.
Engel sind ganz bei sich
Am Boden
Bevor sie
Abheben
Uns Mitzunehmen
Auf die rasenden Wolken
Über dem Leben
Engel sind ganz bei sich
Am Boden
Bevor sie
Abheben
Uns Mitzunehmen
Auf die rasenden Wolken
Über dem Leben
Dienstag, 24. April 2007
Die zwei "Barockengel"
Für S.Z.-W. und E. N.
Wenn zwei junge
Erwachsene Frauen
Deren Profession es ist
Ihrer Hörer auf Wolken
Mitzunehmen
Auf denen sie dann
Mit den Seelen baumelnd
Über den Lac Leman fahren können
Sich treffen
Gibt es erst ein Gelächter und Geschwätz
Bevor sie ganz plötzlich
Sehr ernst werden
Die Pulte gerichtet sind
Die Noten richtig aufliegen
Und sie dann
Sich bleibend andere werden
Ihre "Debuts" proben
Und immer wieder Lachen dazwischen
Sehr ernst heiter
Und schwer leicht
Mit aller Mühe
Nehmen sie uns die Schwere
Leicht für Wolken
Die pausbäckig
Wie Barockengel sind
Wenn zwei junge
Erwachsene Frauen
Deren Profession es ist
Ihrer Hörer auf Wolken
Mitzunehmen
Auf denen sie dann
Mit den Seelen baumelnd
Über den Lac Leman fahren können
Sich treffen
Gibt es erst ein Gelächter und Geschwätz
Bevor sie ganz plötzlich
Sehr ernst werden
Die Pulte gerichtet sind
Die Noten richtig aufliegen
Und sie dann
Sich bleibend andere werden
Ihre "Debuts" proben
Und immer wieder Lachen dazwischen
Sehr ernst heiter
Und schwer leicht
Mit aller Mühe
Nehmen sie uns die Schwere
Leicht für Wolken
Die pausbäckig
Wie Barockengel sind
Fremde Federn (Bertolt Brecht)

Bertolt Brecht
An die Nachgeborenen
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!
Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn
Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende
Hat die furchtbare Nachricht
Nur noch nicht empfangen.
Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
Der dort ruhig über die Straße geht
Ist wohl nicht mehr erreichbar für seine Freunde
Die in Not sind?
Es ist wahr: ich verdiene noch meinen Unterhalt
Aber glaubt mir: das ist nur ein Zufall. Nichts
Von dem, was ich tue, berechtigt mich dazu, mich sattzuessen.
Zufällig bin ich verschont. (Wenn mein Glück aussetzt, bin ich verloren.)
Man sagt mir: Iß und trink du! Sei froh, daß du hast!
Aber wie kann ich essen und trinken, wenn
Ich dem Hungernden entreiße, was ich esse, und
Mein Glas Wasser einem Verdurstenden fehlt?
Und doch esse und trinke ich.
Ich wäre gerne auch weise.
In den alten Büchern steht, was weise ist:
Sich aus dem Streit der Welt halten und die kurze Zeit
Ohne Furcht verbringen
Auch ohne Gewalt auskommen
Böses mit Gutem vergelten
Seine Wünsche nicht erfüllen, sondern vergessen
Gilt für weise.
Alles das kann ich nicht:
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!
II
In die Städte kam ich zur Zeit der Unordnung
Als da Hunger herrschte.
Unter die Menschen kam ich zu der Zeit des Aufruhrs
Und ich empörte mich mit ihnen.
So verging meine Zeit
Die auf Erden mir gegeben war.
Mein Essen aß ich zwischen den Schlachten
Schlafen legte ich mich unter die Mörder
Der Liebe pflegte ich achtlos
Und die Natur sah ich ohne Geduld.
So verging meine Zeit
Die auf Erden mir gegeben war.
Die Straßen führten in den Sumpf zu meiner Zeit.
Die Sprache verriet mich dem Schlächter.
Ich vermochte nur wenig. Aber die Herrschenden
Saßen ohne mich sicherer, das hoffte ich.
So verging meine Zeit
Die auf Erden mir gegeben war.
Die Kräfte waren gering. Das Ziel
Lag in großer Ferne
Es war deutlich sichtbar, wenn auch für mich
Kaum zu erreichen.
So verging meine Zeit
Die auf Erden mir gegeben war.
III
Ihr, die ihr auftauchen werdet aus der Flut
In der wir untergegangen sind
Gedenkt
Wenn ihr von unseren Schwächen sprecht
Auch der finsteren Zeit
Der ihr entronnen seid.
Gingen wir doch, öfter als die Schuhe die Länder wechselnd
Durch die Kriege der Klassen, verzweifelt
Wenn da nur Unrecht war und keine Empörung.
Dabei wissen wir doch:
Auch der Haß gegen die Niedrigkeit
Verzerrt die Züge.
Auch der Zorn über das Unrecht
Macht die Stimme heiser. Ach, wir
Die wir den Boden bereiten wollten für Freundlichkeit
Konnten selber nicht freundlich sein.
Ihr aber, wenn es so weit sein wird
Daß der Mensch dem Menschen ein Helfer ist
Gedenkt unserer
Mit Nachsicht.
Quelle: Karl Carstens (Hrsg., 1983), Deutsche Gedichte,
C. Bertelsmann Verlag
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Geschmückt mit fremden Federn
Montag, 23. April 2007
Spiegel
Manchmal
Bist du mir Spiegel
Gibst ein Bild
Vor dem ich erschrecke
Manchmal
Bist du mir Spiegel
Bleibst blind
Und ich sehe mich nicht
Manchmal
Bist du mir Spiegel
Springend
Zerreisst du mich
Manchmal
Bist du mir Spiegel
Strahlst aus dir und ich staune
Wie schön ich bin
UND BETE AUCH DIR SO EIN SPIEGEL ZU SEIN
Bist du mir Spiegel
Gibst ein Bild
Vor dem ich erschrecke
Manchmal
Bist du mir Spiegel
Bleibst blind
Und ich sehe mich nicht
Manchmal
Bist du mir Spiegel
Springend
Zerreisst du mich
Manchmal
Bist du mir Spiegel
Strahlst aus dir und ich staune
Wie schön ich bin
UND BETE AUCH DIR SO EIN SPIEGEL ZU SEIN
Sonntag, 22. April 2007
Alltag
Nach einem Tag
Wie ein Marathon
Sitzen wir uns gegenüber
Reden
Beide
Wissend
Zuhören ist dass Geheimnis
Reden von den Erfolgen
Und den Anderen
Bis der Zwischenton kommt
Auf den wir warten
Und reden von uns
Fallen dann ins Bett
Unsere Häute erinnern
Sich an sich
Während wir einschlafen
Weil wir müde sind an uns
Sagen wir uns nur noch
Dass wir uns lieben
Wie ein Marathon
Sitzen wir uns gegenüber
Reden
Beide
Wissend
Zuhören ist dass Geheimnis
Reden von den Erfolgen
Und den Anderen
Bis der Zwischenton kommt
Auf den wir warten
Und reden von uns
Fallen dann ins Bett
Unsere Häute erinnern
Sich an sich
Während wir einschlafen
Weil wir müde sind an uns
Sagen wir uns nur noch
Dass wir uns lieben
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Fremde Federn (Eva Strittmatter)
Der Schöne (Obsession) II
ICH BIN VERLOREN FÜR DIE WELT.
Ich schreibe keinen Brief. Ich rufe niemand an.
Ich fall in mich hinein, tauche nur dann und wann
Aus jenem Brunnen auf, aus dem ich Tags die Sterne seh.
Des Nachts in Träumen geh
Ich mit dem einen Hand in Hand
Zurück in jenes Jugendland,
Aus dem ich kam.
Der mir den Atem nahm
Und mich die Welt verlieren liess,
Wie wars doch gleich noch, dass er hiess,
Woher wars, dass er kam?
Ich bin verloren für die Zeit.
Ich fall in mich hinein.
Nichts ist mir die Vergangenheit,
Und Zukunft wird nicht sein.
ICH BIN VERLOREN FÜR DIE WELT.
Ich schreibe keinen Brief. Ich rufe niemand an.
Ich fall in mich hinein, tauche nur dann und wann
Aus jenem Brunnen auf, aus dem ich Tags die Sterne seh.
Des Nachts in Träumen geh
Ich mit dem einen Hand in Hand
Zurück in jenes Jugendland,
Aus dem ich kam.
Der mir den Atem nahm
Und mich die Welt verlieren liess,
Wie wars doch gleich noch, dass er hiess,
Woher wars, dass er kam?
Ich bin verloren für die Zeit.
Ich fall in mich hinein.
Nichts ist mir die Vergangenheit,
Und Zukunft wird nicht sein.
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Geschmückt mit fremden Federn
Samstag, 21. April 2007
Wochenende
Ich werde Dich
Am Sonntag spielen
Hören
Bin Beschäftigt
Auch um dir den Raum
Zu geben
In dem du sein musst
Um so zu klingen
Wie du klingst
Ich werde dich
Am Sonntag spielen hören
Entschädigt für alle
Siege dieser Woche
Getröstet um unser
Gross sein
So Allein
Wir leben gut grad.
Schwer.
Am Sonntag spielen
Hören
Bin Beschäftigt
Auch um dir den Raum
Zu geben
In dem du sein musst
Um so zu klingen
Wie du klingst
Ich werde dich
Am Sonntag spielen hören
Entschädigt für alle
Siege dieser Woche
Getröstet um unser
Gross sein
So Allein
Wir leben gut grad.
Schwer.
Erklärung
Ich stelle nicht
Dich bloss
Wenn ich meine Wahrheit sage
Zusammen
Einzeln
Frei
Soll unsere Formel sein
Meine Wahrheit kommt
Aus dem Einzeln
Und macht uns zusammen
Frei
Und alles das
Auf einem Bett
Aus Liebe
Dich bloss
Wenn ich meine Wahrheit sage
Zusammen
Einzeln
Frei
Soll unsere Formel sein
Meine Wahrheit kommt
Aus dem Einzeln
Und macht uns zusammen
Frei
Und alles das
Auf einem Bett
Aus Liebe
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Selbstvergewisserungen,
Verliebtes
Fremde Federn (Eva Strittmatter)
Aus "Der Schöne" (Obsession2)
VOLLKOMMENE UNABHÄNGIGKEIT
Von keinem Menschen häng ich ab.
An dem ich hing, der liegt in seinem Grab
Am hang da oben nun schon lange Zeit.
Er hat mich nackt zurückgelassen
Auf einem Eiland ausgesetzt,
Inmitten toten Meeres. Wassermassen
Umschliessen mich. Und Ungeheuer haben mich
verletzt.
Das spielt sich unter aller Augen ab,
Doch alle sehn: Ein ganz normales Leben,
Mich meinen Pflichten hingegeben
Und wachen über seinem Grab.
Und keiner fragt, es fragt nicht einer,
Was das bedeutet: einsam sein.
Und helfen kann mir ja auch keiner.
Ich häng von keinem ab. Ich bin allein.
hier steht das wort "allein" auch am ende
VOLLKOMMENE UNABHÄNGIGKEIT
Von keinem Menschen häng ich ab.
An dem ich hing, der liegt in seinem Grab
Am hang da oben nun schon lange Zeit.
Er hat mich nackt zurückgelassen
Auf einem Eiland ausgesetzt,
Inmitten toten Meeres. Wassermassen
Umschliessen mich. Und Ungeheuer haben mich
verletzt.
Das spielt sich unter aller Augen ab,
Doch alle sehn: Ein ganz normales Leben,
Mich meinen Pflichten hingegeben
Und wachen über seinem Grab.
Und keiner fragt, es fragt nicht einer,
Was das bedeutet: einsam sein.
Und helfen kann mir ja auch keiner.
Ich häng von keinem ab. Ich bin allein.
hier steht das wort "allein" auch am ende
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Geschmückt mit fremden Federn
Inselabschied 2
Wenn andere Schmerzen haben
Innen
Sichtbar wehmütig
Mit Blick zurück
Auf den Hafen
Wenn die Fähre den Weg
Zum Festland
Ganz sicher findet
Wenn andere
Leiden
Still trauern
Einer stillen Zeit
Schon jetzt
Still nachtrauern
Dann kann auch ich
Wie erlöst schweigen
Während der Überfahrt
Endlich mal
Die Schnauze halten
An der Bordwand
Aber SCHREIBEN
neues im prosagötz auserdem finden sie unter "weisse segel" einen andere überfahrt
Innen
Sichtbar wehmütig
Mit Blick zurück
Auf den Hafen
Wenn die Fähre den Weg
Zum Festland
Ganz sicher findet
Wenn andere
Leiden
Still trauern
Einer stillen Zeit
Schon jetzt
Still nachtrauern
Dann kann auch ich
Wie erlöst schweigen
Während der Überfahrt
Endlich mal
Die Schnauze halten
An der Bordwand
Aber SCHREIBEN
neues im prosagötz auserdem finden sie unter "weisse segel" einen andere überfahrt
Donnerstag, 19. April 2007
Fremde Federn (Gerhart Hauptmann)
Hier, wo mein Haus steht,
wehte einst niedriges Gras:
ums Herz Erinnerung weht,
wie ich dereinst
mit Freunden hier sass.
Wir waren zu drein,
vor Jahrtausenden mag es gewesen sein.
Es war einsam hier,
tief, tief!
So waren auch wir.
Verlassenheit über der Insel schlief.
Dann kam der Lärm,
ein buntes Geschwärm:
entbundener Geist,
verdorben, gestorben zuallermeist.
Und nun leben wir in fremdmächtiger Zeit,
verschlagen wiederum in Verlassenheit.
In meines Hauses stillem Raum
herrscht der Traum.
Anmerkung aus dem Bidet: Die letzten zwei Zeilen zieren ein Werbeplakat und regten mich so allein füchterlich auf. Die Vermieterin die virl mit dem Hauptmannnhaus zu tun hat, empfahl mir, das ganze Gedicht zu lesen. (Und natürlich vorher zu kaufen.)
Und ich staunte.
Auch der herr ü. wird sich noch zum Hauptmannhaus äussern. Später.
wehte einst niedriges Gras:
ums Herz Erinnerung weht,
wie ich dereinst
mit Freunden hier sass.
Wir waren zu drein,
vor Jahrtausenden mag es gewesen sein.
Es war einsam hier,
tief, tief!
So waren auch wir.
Verlassenheit über der Insel schlief.
Dann kam der Lärm,
ein buntes Geschwärm:
entbundener Geist,
verdorben, gestorben zuallermeist.
Und nun leben wir in fremdmächtiger Zeit,
verschlagen wiederum in Verlassenheit.
In meines Hauses stillem Raum
herrscht der Traum.
Anmerkung aus dem Bidet: Die letzten zwei Zeilen zieren ein Werbeplakat und regten mich so allein füchterlich auf. Die Vermieterin die virl mit dem Hauptmannnhaus zu tun hat, empfahl mir, das ganze Gedicht zu lesen. (Und natürlich vorher zu kaufen.)
Und ich staunte.
Auch der herr ü. wird sich noch zum Hauptmannhaus äussern. Später.
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Geschmückt mit fremden Federn
Inselabschied 1
Abschied von der Insel
Fahrend in Rinnen
Weiss ich
Immer wieder zu kommen
Weil ich schon immer wieder
Hierher zurück komme
Auf die Insel
Die sich vor den Kommunisten
Genau so verstecken konnte
Wie heute vor dem grossen Geld
Sie ist halt nur schön
Und bietet sonst nichts
Der Bentley bliebe drüben neben
Den Astras auf dem Parkplatz
Wie der rechte (linke)
Klassenstandpunkt auch schon
In Schaprode an einer verlotterten
Fahnenstange
Hängen geblieben war
Fahrend in Rinnen
Wünsche ich
Immer wieder zu kommen
Mit dir und einem Kind
Dem ich zeigen möchte
Was man mir zeigte
Und mehr
Alles was ich wünschte wurde
Nach dem so viel
Nicht in Erfüllung ging
Fahrend in Rinnen
Weiss ich
Immer wieder zu kommen
Weil ich schon immer wieder
Hierher zurück komme
Auf die Insel
Die sich vor den Kommunisten
Genau so verstecken konnte
Wie heute vor dem grossen Geld
Sie ist halt nur schön
Und bietet sonst nichts
Der Bentley bliebe drüben neben
Den Astras auf dem Parkplatz
Wie der rechte (linke)
Klassenstandpunkt auch schon
In Schaprode an einer verlotterten
Fahnenstange
Hängen geblieben war
Fahrend in Rinnen
Wünsche ich
Immer wieder zu kommen
Mit dir und einem Kind
Dem ich zeigen möchte
Was man mir zeigte
Und mehr
Alles was ich wünschte wurde
Nach dem so viel
Nicht in Erfüllung ging
Mittwoch, 18. April 2007
Fremde Federn (Eva Strittmatter)
Aus: "Der Schöne (Obsession)" II
ICH SUCHE IN MIR, UM MICH VON MIR
ABZULENKEN
Ich will an etwas Schönes denken.
Doch denkt sich nichts vom einstmals Schönen.
Nicht mal die Liebe zu den Söhnen
Hilft gegen Nichts. Ich kann mich nicht gewöhnen
An mich als Einzeltier...In fünfzig Jahren
War ich die Hälfte von den Paaren
Die recht und schlecht zusammenpassten.
Ob wir uns liebten oder hasten,
Wahrhaftig waren oder logen,
Ich war stets auf den Mann bezogen.
Den einen liebte ich vor allen
Und dieser ist in Tod gefallen.
Ich bin nichts und ich denke nichts
Unwert des Tages und des Lichts,
Seit ich um ihn beraubt bin. Doch die Schande
Ist, dass ich über dem sande
Hinweggeh und von neuem suche.
Beflucht mit dem ererbten Fluche
Der halben Unvollkommenheit
Suche ich den, der mich vollende
Und habe dabei keine Zeit.
Ich suche Glück kurz vor dem Ende...
Nur dieses Suchen lenkt mich ab
Von den Gedanken an das Grab.
*p.s. vom syphilister:
indem ich mir hier erlaube diese grosse lyrikerin zu zitieren, verneige ich mich tief vor ihr. am nordhang ist kein sand mehr, in den ich mich werfen könnte. hier grünt es wie an heiner müllers grab zur zeit.
ICH SUCHE IN MIR, UM MICH VON MIR
ABZULENKEN
Ich will an etwas Schönes denken.
Doch denkt sich nichts vom einstmals Schönen.
Nicht mal die Liebe zu den Söhnen
Hilft gegen Nichts. Ich kann mich nicht gewöhnen
An mich als Einzeltier...In fünfzig Jahren
War ich die Hälfte von den Paaren
Die recht und schlecht zusammenpassten.
Ob wir uns liebten oder hasten,
Wahrhaftig waren oder logen,
Ich war stets auf den Mann bezogen.
Den einen liebte ich vor allen
Und dieser ist in Tod gefallen.
Ich bin nichts und ich denke nichts
Unwert des Tages und des Lichts,
Seit ich um ihn beraubt bin. Doch die Schande
Ist, dass ich über dem sande
Hinweggeh und von neuem suche.
Beflucht mit dem ererbten Fluche
Der halben Unvollkommenheit
Suche ich den, der mich vollende
Und habe dabei keine Zeit.
Ich suche Glück kurz vor dem Ende...
Nur dieses Suchen lenkt mich ab
Von den Gedanken an das Grab.
*p.s. vom syphilister:
indem ich mir hier erlaube diese grosse lyrikerin zu zitieren, verneige ich mich tief vor ihr. am nordhang ist kein sand mehr, in den ich mich werfen könnte. hier grünt es wie an heiner müllers grab zur zeit.
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Geschmückt mit fremden Federn
Windstill
Windstill auf Hiddensee
(am 12. April 07)
Windstill
Reisst mir die hohe Sonne
Das Hemd vom Leib
Muss ich mir die Luft holen
Bleiben die Füsse schwer
In Winterstiefeln stecken
Selbst der Wind wird still
Wenn du deinen
Durch eine Flöte bläst
(am 12. April 07)
Windstill
Reisst mir die hohe Sonne
Das Hemd vom Leib
Muss ich mir die Luft holen
Bleiben die Füsse schwer
In Winterstiefeln stecken
Selbst der Wind wird still
Wenn du deinen
Durch eine Flöte bläst
Dienstag, 17. April 2007
Fremde Federn (Eva Strittmatter)
Eva Strittmatter
MONDROSE
Komm in mein Zimmer, wenn Mondlicht ist.
Es hat sieben Fenster mit Seidengardinen.
Die werden vom vollen Mondeslicht
Wie Rosenblätter durchschienen.
Das bin ich sicher: du hast noch nicht
In einer Rose gelegen.
Wir lassen uns vom Mondeslicht
Im Innern der Rose bewegen.
MONDROSE
Komm in mein Zimmer, wenn Mondlicht ist.
Es hat sieben Fenster mit Seidengardinen.
Die werden vom vollen Mondeslicht
Wie Rosenblätter durchschienen.
Das bin ich sicher: du hast noch nicht
In einer Rose gelegen.
Wir lassen uns vom Mondeslicht
Im Innern der Rose bewegen.
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Geschmückt mit fremden Federn
Erweitertes Stranden
Angespült wie eine
Aufgegangene Flaschenpost
An Land gehen wie der Seemann
Schwankend
In Häfen einlaufen wie der Segler
Stolzierend
Oder einfach stranden
Mit letzter Kraft
Ist nötig
Ab und an
Das Maul voll Salz
Und Wasser übern Hals
Knapp
Lieben wir die Insel
Den Punkt am Horizont
Für den Moment
Den sie uns trägt
Wenn jeder Boden fehlt
Und uns das Meer nimmt
Auf ihnen bleiben
Aber ist
Etwas ganz anderes
Ein Entschluss
Der viel mit ihrem Boden
Zu tun hat
Sand oder Fels
Tropentraum oder Muttererde
Was bist du mir?
Stranden
Aufgegangene Flaschenpost
An Land gehen wie der Seemann
Schwankend
In Häfen einlaufen wie der Segler
Stolzierend
Oder einfach stranden
Mit letzter Kraft
Ist nötig
Ab und an
Das Maul voll Salz
Und Wasser übern Hals
Knapp
Lieben wir die Insel
Den Punkt am Horizont
Für den Moment
Den sie uns trägt
Wenn jeder Boden fehlt
Und uns das Meer nimmt
Auf ihnen bleiben
Aber ist
Etwas ganz anderes
Ein Entschluss
Der viel mit ihrem Boden
Zu tun hat
Sand oder Fels
Tropentraum oder Muttererde
Was bist du mir?
Stranden
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Selbstvergewisserungen,
Verliebtes
Freitag, 13. April 2007
Donnerstag, 12. April 2007
The church of lies
Du probst ein Stück
Mit diesem schönen Titel
Und erlebe
Wie aus tasten
Vorsichtigem durchspielen
Drehen am Metronom
Ein Rhythmus wächst
Der klingt wie Wut
Wie deine Wut
Töne einer netten Melodei entnommen
Plötzlich in den Raum gespuckt werden
Wie eine zukünftige
Raserei entsteht
Wie schnell zwei Töne
Oben und störend
Gespielt werden müssen
Die aus dem Getändel
Ein Teufelsstück machen
The godfather of this church is always there
In this room too
Now
Behind you
Writing
On his notebook
Mit diesem schönen Titel
Und erlebe
Wie aus tasten
Vorsichtigem durchspielen
Drehen am Metronom
Ein Rhythmus wächst
Der klingt wie Wut
Wie deine Wut
Töne einer netten Melodei entnommen
Plötzlich in den Raum gespuckt werden
Wie eine zukünftige
Raserei entsteht
Wie schnell zwei Töne
Oben und störend
Gespielt werden müssen
Die aus dem Getändel
Ein Teufelsstück machen
The godfather of this church is always there
In this room too
Now
Behind you
Writing
On his notebook
Mittwoch, 11. April 2007
Die Insel
Die Insel
Seit hundert Jahren
Oder mehr
Der Geheimtipp
Geadelt durch
Geistesgrössen
Die sich adeln
Indem sie die Insel
Das „geistigste“
Aller Heilbäder nennen
Schön ist
Wenn die letzte Fähre geht
Die Tagestouristen traurig und erschöpft
Zurück in ihre Autos müssen
Die Kioske schliessen
Und sich die Wege leeren
Mit denen die bleiben
Weil sie hier wohnen
Oder Gast sind
Weil sie das Eiland erspüren
Oder einer alten Mode folgen
Die Insel ist immer noch schick.
Geistig.
Hiddensee.
Seit hundert Jahren
Oder mehr
Der Geheimtipp
Geadelt durch
Geistesgrössen
Die sich adeln
Indem sie die Insel
Das „geistigste“
Aller Heilbäder nennen
Schön ist
Wenn die letzte Fähre geht
Die Tagestouristen traurig und erschöpft
Zurück in ihre Autos müssen
Die Kioske schliessen
Und sich die Wege leeren
Mit denen die bleiben
Weil sie hier wohnen
Oder Gast sind
Weil sie das Eiland erspüren
Oder einer alten Mode folgen
Die Insel ist immer noch schick.
Geistig.
Hiddensee.
Dienstag, 10. April 2007
Stranden
Stranden
Auf Inseln festmachen
Ist nötig
Auf ihnen bleiben
Ein Entschluss
Der viel mit ihrem Boden
Zu tun hat
Sand oder Fels
Tropentraum oder Muttererde
Was bist du mir?
Auf Inseln festmachen
Ist nötig
Auf ihnen bleiben
Ein Entschluss
Der viel mit ihrem Boden
Zu tun hat
Sand oder Fels
Tropentraum oder Muttererde
Was bist du mir?
Sein lassen
Wenn ich dich sein lasse
Wie du bist
Werde ich dich eines Tages
Auch sein lassen können
Den Tag den ich nicht wünsche
Doch der kommen kann
Orange - Weinrot
Wie du bist
Werde ich dich eines Tages
Auch sein lassen können
Den Tag den ich nicht wünsche
Doch der kommen kann
Orange - Weinrot
Warten
Vielleicht ist Liebe
Warten zu können
Bis deine Gier
Die meine trifft
Die immer da ist
Die immer wartet
Auf dich?
Vielleicht ist Liebe
Geduld
Warten zu können
Bis deine Gier
Die meine trifft
Die immer da ist
Die immer wartet
Auf dich?
Vielleicht ist Liebe
Geduld
Montag, 9. April 2007
Inseln 1
Wir können noch so lange an die Striche unserer Sehnsucht schippern, niemals werden wir den Horizont erreichen, immer bleibt er unsere Ziel, auf ewig unerreichbar und ist die Liebe. Schiffe können an ihm vorbeiziehen, manchmal durch die Sonne, kurz bevor sie untergehend das Meer zum Glühen bringt und noch den weissesten Dampfer schwarz brennt.
Auch nach dem Berg, der ein naher Horizont ist, kommt der nächste, ein Horizont nach dem anderen, bis wir wieder Meer sehen, oder es sehen könnten, wären da nicht die Nebel über den Flüssen, die ihre Heimat, das Meer suchen, um dort im Horizont aufzugehen. Irgendwann.
Am schlimmsten sind Westhorizonte. Erst in Pismo - Beach (CA) am Pacific habe ich eines Morgens begriffen: könnte ich jetzt schneller als die Sonne den Ozean überquert, ihn durchschwimmen, ich würde im Osten ankommen. Wer aus dem Osten kommt, hat den Westen als Ziel und kommt immer wieder in ihm an. Ein Schicksal, mit dem nicht zu hadern wir lernen sollten. Weil Sonnenaufgänge schöner sind. Das flammende Meer versteht jeder. Sunsetcruising geht einem Spiesserleben voraus. Die Lust daran vergeht einem spätestens, hat man mal die unzähligen Puntos mit Knutschenden an Italiens Westküsten gesehen.
Tagesanbrüche sind härter. Wenn das Licht durch Rügens Bäume zu dir fällt; für einmal am Tag der Bodden funkelt, der sonst schwarze.
Wer Träume realisiert zerstört sie. Selbst Maserati fahren ist anders als davon träumen. Schon weil man ihn nicht sieht, sitzt man in ihm.
Am Horizont taucht also eine Insel auf. Unsere Sehsucht wird habhaft und betretbar.
Kann man Träume betreten?
Ja, wenn sie eine Insel ist und bleibt und wir sie nicht für den Horizont halten. Wie im Maserati sind wir nur für andere im Horizont angekommen, hat sich unsere Sehnsucht gestillt. Nur für die anderen. Wir glauben ja nicht mal denen, denen wir hier auf der Insel begegnen, dass sie wissen was sie tun, wo sie sind, dass sie nicht nur so tun, als seien sie angekommen wie wir, die diese Mischung aus brandendem, leicht salzigem Wasser, Sand und seinem Dorn und Kiefern in denen der Wind spielt, ab und an zum Lben brauchen.
Inseln sind keine Horizonte, aber ferne Punkte an den Rändern der Meere unserer Leben, die sehnsuchtsvolle Horizonte sind, lassen wir die Mauern mal fallen und wagen den Blick über die Hecke.
Leben heisst wagen. Und füllen uns mit Kraft aus salziger Luft auf den Insel, auf die wir immer wieder gehen sollen. Leben ist wagen. Leben ist versprechen. Leben ist Verantwortung tragen.
Und auf der Insel läuft der nächste Horizont schon wieder an uns vorbei. In orange weinrot gekleidet. Schwarz das Haar. Leben heisst wagen. Leben heisst tragen. Leben heisst spielen. Das Geheimnis liegt in der Reihenfolge.
Auch nach dem Berg, der ein naher Horizont ist, kommt der nächste, ein Horizont nach dem anderen, bis wir wieder Meer sehen, oder es sehen könnten, wären da nicht die Nebel über den Flüssen, die ihre Heimat, das Meer suchen, um dort im Horizont aufzugehen. Irgendwann.
Am schlimmsten sind Westhorizonte. Erst in Pismo - Beach (CA) am Pacific habe ich eines Morgens begriffen: könnte ich jetzt schneller als die Sonne den Ozean überquert, ihn durchschwimmen, ich würde im Osten ankommen. Wer aus dem Osten kommt, hat den Westen als Ziel und kommt immer wieder in ihm an. Ein Schicksal, mit dem nicht zu hadern wir lernen sollten. Weil Sonnenaufgänge schöner sind. Das flammende Meer versteht jeder. Sunsetcruising geht einem Spiesserleben voraus. Die Lust daran vergeht einem spätestens, hat man mal die unzähligen Puntos mit Knutschenden an Italiens Westküsten gesehen.
Tagesanbrüche sind härter. Wenn das Licht durch Rügens Bäume zu dir fällt; für einmal am Tag der Bodden funkelt, der sonst schwarze.
Wer Träume realisiert zerstört sie. Selbst Maserati fahren ist anders als davon träumen. Schon weil man ihn nicht sieht, sitzt man in ihm.
Am Horizont taucht also eine Insel auf. Unsere Sehsucht wird habhaft und betretbar.
Kann man Träume betreten?
Ja, wenn sie eine Insel ist und bleibt und wir sie nicht für den Horizont halten. Wie im Maserati sind wir nur für andere im Horizont angekommen, hat sich unsere Sehnsucht gestillt. Nur für die anderen. Wir glauben ja nicht mal denen, denen wir hier auf der Insel begegnen, dass sie wissen was sie tun, wo sie sind, dass sie nicht nur so tun, als seien sie angekommen wie wir, die diese Mischung aus brandendem, leicht salzigem Wasser, Sand und seinem Dorn und Kiefern in denen der Wind spielt, ab und an zum Lben brauchen.
Inseln sind keine Horizonte, aber ferne Punkte an den Rändern der Meere unserer Leben, die sehnsuchtsvolle Horizonte sind, lassen wir die Mauern mal fallen und wagen den Blick über die Hecke.
Leben heisst wagen. Und füllen uns mit Kraft aus salziger Luft auf den Insel, auf die wir immer wieder gehen sollen. Leben ist wagen. Leben ist versprechen. Leben ist Verantwortung tragen.
Und auf der Insel läuft der nächste Horizont schon wieder an uns vorbei. In orange weinrot gekleidet. Schwarz das Haar. Leben heisst wagen. Leben heisst tragen. Leben heisst spielen. Das Geheimnis liegt in der Reihenfolge.
Fleisch
Spätestens
Am zweiten Tag
Riecht man
Den Tod des Tieres
Welches in Scheiben nun
Im Kühlschrank
Liegt
Am zweiten Tag
Riecht man
Den Tod des Tieres
Welches in Scheiben nun
Im Kühlschrank
Liegt
Sonntag, 8. April 2007
Schwere
Du sagst Du bist so schwer
Liegst du am Strand
Sinkst in den Sand
Und nichts Dich hält
Fällst durch die Welt
Liegst du am Strand
Sinkst in den Sand
Und nichts Dich hält
Fällst durch die Welt
Hüte
Es zieht am leeren Busbahnhof
Auf Rügen
Der Bus bleibt warm
Geschlossen vor uns stehen
Wie früher
Mir ist kalt so ohne Hut
Der mit dem Nachtzug zurück fährt
In die Schweiz
Er will endlich nach Hause
Gekauft in San Diego
Genäht in China
Sind Hüte nicht zum Reisen da
Sondern zum Tragen
Auf Rügen
Der Bus bleibt warm
Geschlossen vor uns stehen
Wie früher
Mir ist kalt so ohne Hut
Der mit dem Nachtzug zurück fährt
In die Schweiz
Er will endlich nach Hause
Gekauft in San Diego
Genäht in China
Sind Hüte nicht zum Reisen da
Sondern zum Tragen
Nachtzug 2
Wir werden sie vergessen haben
Die Stunden
Erwacht aus dem Schaukeln der Weichen
Durch den hellen Tag und seinen flachen Wolken
Die uns durchs Oberlicht des Wagens greifen
Im Halbschlaf sehen wir hinaus
In fremde flache Landschaft
Trinken den Kaffee der so grusig ist
Wie das Brot
Und wissen nicht wie uns geschieht
Mit der Weite die wir durchqueren
Das schöne Gefühl des Nachtzugs
Ist dahin wir können lesen wo wir sind
Und wissen es doch nicht
Nur dass es noch Stunden bis zum Ziel sind
Zeit die uns bleibt
Zum Spielen mit dem versteckten Lavabo
Und Kaffeeholen bei der angehängten Konkurrenz
Der auch nicht besser ist.
Leer sind die Stunden nicht
Voll der leeren Landschaft
Die wir durchqueren
Wir würden sie vergessen
Schriebe ich sie nicht jetzt
Und verpassen fast den Ausstieg
Am Ziel
Die Stunden
Erwacht aus dem Schaukeln der Weichen
Durch den hellen Tag und seinen flachen Wolken
Die uns durchs Oberlicht des Wagens greifen
Im Halbschlaf sehen wir hinaus
In fremde flache Landschaft
Trinken den Kaffee der so grusig ist
Wie das Brot
Und wissen nicht wie uns geschieht
Mit der Weite die wir durchqueren
Das schöne Gefühl des Nachtzugs
Ist dahin wir können lesen wo wir sind
Und wissen es doch nicht
Nur dass es noch Stunden bis zum Ziel sind
Zeit die uns bleibt
Zum Spielen mit dem versteckten Lavabo
Und Kaffeeholen bei der angehängten Konkurrenz
Der auch nicht besser ist.
Leer sind die Stunden nicht
Voll der leeren Landschaft
Die wir durchqueren
Wir würden sie vergessen
Schriebe ich sie nicht jetzt
Und verpassen fast den Ausstieg
Am Ziel
Nachtzug
Ich geniesse uns
Während du dich
Auf mir
Zu Dir reitest
Draussen huscht Deutschland
Vorbei
Ich weiss wie viel
Ich lebe
Durch dich
Und
Wie viel ich lebte
Vor dir
Und
Wie viel nicht
Glück und Trauer
Während du dich
Auf mir
Zu Dir reitest
Draussen huscht Deutschland
Vorbei
Ich weiss wie viel
Ich lebe
Durch dich
Und
Wie viel ich lebte
Vor dir
Und
Wie viel nicht
Glück und Trauer
Grausam Schön (Sonnenmond 2) 08.04.2007
Während blass und riesig
Faltig von der langen Nacht
Der mehr als Halbmond
Kalt ins Meer vor Dänemark taucht
Leuchtet Rügen blassorange auf
Und die Sonne nimmt sich den Tag
So schwach weiss
Dass ich ihr ins Gesicht sehen kann
Ich erlebe die Stunde des Sonnenmonds
Wiederholt grausam Schön
Grausam schön das Leben
Und grausam wahr
Faltig von der langen Nacht
Der mehr als Halbmond
Kalt ins Meer vor Dänemark taucht
Leuchtet Rügen blassorange auf
Und die Sonne nimmt sich den Tag
So schwach weiss
Dass ich ihr ins Gesicht sehen kann
Ich erlebe die Stunde des Sonnenmonds
Wiederholt grausam Schön
Grausam schön das Leben
Und grausam wahr
Wie kommt der Sonnenmond ins Meer? (c.a.04/2005)
Der Sonnenmond strahlt
Endlos spiegelnd
Über dein Meer
Heizt seine Nacht
Bis es sich dampfend erhebt
Aus seinem Bett
Und vor ihn legt
Als Wolke
Gemacht aus einem Ocean
*
Die grosse Ebene
Wo grad noch Meer war
Wird Kullerplatz für ihn
In den er sinkt
Sich ausrollt
Golden fliessend
Auf deinem Meeresgrund
*
Allein am Himmel
Wird es dir kalt
Als Ozean aus Flocken
Schneist Du zurück
Bedeckst den Sonnenmond
Schmilzt an ihm
Füllst dein Meer neu
*
Und siehe da
Der Mond schwimmt
In dir leuchtend
Erzeugt er den Golfstrom
Macht er dich so komplett
Wie du ihn umhüllst
Überall wo er ist
Bist du um ihn
Wenn er leuchtend
Durch dich rollt
Das Meer erwärmt
Das ihm Leben gibt
Das aus dir steigt
Endlos spiegelnd
Über dein Meer
Heizt seine Nacht
Bis es sich dampfend erhebt
Aus seinem Bett
Und vor ihn legt
Als Wolke
Gemacht aus einem Ocean
*
Die grosse Ebene
Wo grad noch Meer war
Wird Kullerplatz für ihn
In den er sinkt
Sich ausrollt
Golden fliessend
Auf deinem Meeresgrund
*
Allein am Himmel
Wird es dir kalt
Als Ozean aus Flocken
Schneist Du zurück
Bedeckst den Sonnenmond
Schmilzt an ihm
Füllst dein Meer neu
*
Und siehe da
Der Mond schwimmt
In dir leuchtend
Erzeugt er den Golfstrom
Macht er dich so komplett
Wie du ihn umhüllst
Überall wo er ist
Bist du um ihn
Wenn er leuchtend
Durch dich rollt
Das Meer erwärmt
Das ihm Leben gibt
Das aus dir steigt
Samstag, 7. April 2007
Horizonte
Und irgendwann bemerkte er, es ging nur um Horizonte. Angefangen von dem recht engen, durch Kreidezungen eingefassten, der Ostsee, über den weitenden von den Hügeln auf Radtouren um die Heimatstadt im Tal, Rundhorizonten von kleinen Inseln später, einer Welt aus Wasser im einmal um sich selbst drehen, bis zu Alpenketten deren Grate den Himmel zerrissen und dann dem Gotthard an sich.
Was dann schon kein Horizont mehr war, man lebte in ihm. Lief auf ihm, um frische Milch beim Käser zu holen.
Es gab auch Zeiten ganz ohne.
Zeiten wo sein Blick zu klein war, um Himmel zu sehen. Sehnsucht schon in einem nachts vorbeifahrenden Auto lag. Hinter der dem Zaun der Kaserne. Zeiten ohne Horizont, mit Stücken Hofhimmel von der Terrasse einer Eigentumswohnung oder dem über Hecken, der zeigt, wie dumm sie sind.
Zeiten, mit Himmel durch das Glasschiebedach, in denen er die brennenden Vogesen bei Tempo zweihundert in den Sonnenuntergang von der Rheintalautobahn aus fotografiert hatte.
Jetzt sah er im Mondlicht die Line des Feldes gegen den Himmel.
Südbalkon.
Nordhang.
Der Horizont nun nah aber endlich wieder weit. Man weiss nur und sieht nicht, hinter der sanften Linie, leuchten die Alpen blau im Mond.
Aber vor allem, Horizont war wieder da. Das schien im plötzlich wichtig.
Du musst die ewige Sehnsucht nicht sehen.
Du hast sie.
In dir.
Lauf auf der Linie deiner Sehnsucht.
Lauf auf dem Horizont.
Was dann schon kein Horizont mehr war, man lebte in ihm. Lief auf ihm, um frische Milch beim Käser zu holen.
Es gab auch Zeiten ganz ohne.
Zeiten wo sein Blick zu klein war, um Himmel zu sehen. Sehnsucht schon in einem nachts vorbeifahrenden Auto lag. Hinter der dem Zaun der Kaserne. Zeiten ohne Horizont, mit Stücken Hofhimmel von der Terrasse einer Eigentumswohnung oder dem über Hecken, der zeigt, wie dumm sie sind.
Zeiten, mit Himmel durch das Glasschiebedach, in denen er die brennenden Vogesen bei Tempo zweihundert in den Sonnenuntergang von der Rheintalautobahn aus fotografiert hatte.
Jetzt sah er im Mondlicht die Line des Feldes gegen den Himmel.
Südbalkon.
Nordhang.
Der Horizont nun nah aber endlich wieder weit. Man weiss nur und sieht nicht, hinter der sanften Linie, leuchten die Alpen blau im Mond.
Aber vor allem, Horizont war wieder da. Das schien im plötzlich wichtig.
Du musst die ewige Sehnsucht nicht sehen.
Du hast sie.
In dir.
Lauf auf der Linie deiner Sehnsucht.
Lauf auf dem Horizont.
Donnerstag, 5. April 2007
Mittwoch, 4. April 2007
Rücksichtslos
Der Dreissigjährige
Ist rücksichtloser
Als der Vierzigjährige
Auch wenn der
Rücksichtsloser ist
Ist rücksichtloser
Als der Vierzigjährige
Auch wenn der
Rücksichtsloser ist
Hochzeit
Es quillt aus uns das viele Licht
Im Dunkeln tappend sehn wirs nicht
Die Egos stehen zwischen uns
Und werfen lange Schatten
In den frieren wir Gatten
Im Dunkeln tappend sehn wirs nicht
Die Egos stehen zwischen uns
Und werfen lange Schatten
In den frieren wir Gatten
Dienstag, 3. April 2007
Spass und Spiel
Mein Spass
Ist oft
Das Spiel
Mit den Lügen
Der Anderen
Ein stehendes Messer
In das sie laufen
Ist oft
Das Spiel
Mit den Lügen
Der Anderen
Ein stehendes Messer
In das sie laufen
Montag, 2. April 2007
Eins
Auch wenn wir
Unter einem Dach
Auf einem (Riesen)-Sofa
Sitzen
Von einem Tisch
Essen
Und uns in einem Bett
Vielleicht sogar ein Kind
Machen
Müssen wir
Wissen
Das wir zwei
Sind
Eins hat zu wenig Respekt
Voreinander
Wir sind auch wer
Ohne den anderen
Ohne den wir nicht
Leben
Wollen
Aber
Können
Das ist
Wissen
Nicht
Drohen
Unter einem Dach
Auf einem (Riesen)-Sofa
Sitzen
Von einem Tisch
Essen
Und uns in einem Bett
Vielleicht sogar ein Kind
Machen
Müssen wir
Wissen
Das wir zwei
Sind
Eins hat zu wenig Respekt
Voreinander
Wir sind auch wer
Ohne den anderen
Ohne den wir nicht
Leben
Wollen
Aber
Können
Das ist
Wissen
Nicht
Drohen
Nordhang
Die Weite ist jetzt der Himmel
Der Horizont eine weiche Linie
Weit geschwungen vor deiner Nase
Ein Bergrücken in den drei Apfelbäume ragen
Traurig wie ein Porzellandekor
Links und rechts Wälder mit ihren Geräuschen
Hier muss man erst mal leben
Das muss man können
Der Horizont eine weiche Linie
Weit geschwungen vor deiner Nase
Ein Bergrücken in den drei Apfelbäume ragen
Traurig wie ein Porzellandekor
Links und rechts Wälder mit ihren Geräuschen
Hier muss man erst mal leben
Das muss man können
Sonntag, 25. März 2007
My only friend...the end...i am
....Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben...
In jedem Anfang wohnt
Das Ende.
Nur wer das weiss lebt
Und muss kein Ende suchen
Von Brücken
Auf Schienen
Mit der Pistole im Maul.
Meins schmeckt mir oft
Nach Waffenöl
Weiss ich
Bin ich das Ende
Brauch ich es nicht
Ich brauch mich nicht
Ich bin
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben...
In jedem Anfang wohnt
Das Ende.
Nur wer das weiss lebt
Und muss kein Ende suchen
Von Brücken
Auf Schienen
Mit der Pistole im Maul.
Meins schmeckt mir oft
Nach Waffenöl
Weiss ich
Bin ich das Ende
Brauch ich es nicht
Ich brauch mich nicht
Ich bin
Samstag, 24. März 2007
Der Haltende
Der Gehaltene
Kann
Muss
Soll
Fallen
In alle Gründe
In sich
Dem Universum
Und kann nicht
Spüren
Wie das Universum
Neben ihm
Wie der Haltende
Stirbt
Kann
Muss
Soll
Fallen
In alle Gründe
In sich
Dem Universum
Und kann nicht
Spüren
Wie das Universum
Neben ihm
Wie der Haltende
Stirbt
Dienstag, 20. März 2007
Manchmal
Manchmal
Fliegen meine Hände
Stunden
Lang über dich
Und es passiert
Nichts oder du gehst auf
Gerätst in diese Nähe
Und gibst dich dir
Und dem Schrei
Manchmal
Sagst du einfach
Komm
Und ich komme
Schnell wie ein Jüngling
Manchmal
Erleben wir das
Gemeinsam
Schreien schnell
Im Chor
Unerträglich
Für die Nachbarn
Fliegen meine Hände
Stunden
Lang über dich
Und es passiert
Nichts oder du gehst auf
Gerätst in diese Nähe
Und gibst dich dir
Und dem Schrei
Manchmal
Sagst du einfach
Komm
Und ich komme
Schnell wie ein Jüngling
Manchmal
Erleben wir das
Gemeinsam
Schreien schnell
Im Chor
Unerträglich
Für die Nachbarn
Samstag, 17. März 2007
Freitag, 16. März 2007
Zum Abschied
Ein Leben ist was
Man fühlt
Wirst du zu spät
Begreifen
Nicht aber der Preis
Deines neuen Daches
Nicht die Kraft
Deines Wagens
Nicht die Farbe
Deiner Harley
*
Eingeengt von deinen
Sauber verschnittenen
Scheusslichen Hecken
Wird dir eine deiner
Unkaputtbaren Schindeln
Auf den Kopf fallen
Und du wirst blöd
Mit engem Herzen
In deinen weiten
Zimmern hocken
Ganz allein
Denn deine Tochter
Wird sein wie du
Kalt und dumm
Man fühlt
Wirst du zu spät
Begreifen
Nicht aber der Preis
Deines neuen Daches
Nicht die Kraft
Deines Wagens
Nicht die Farbe
Deiner Harley
*
Eingeengt von deinen
Sauber verschnittenen
Scheusslichen Hecken
Wird dir eine deiner
Unkaputtbaren Schindeln
Auf den Kopf fallen
Und du wirst blöd
Mit engem Herzen
In deinen weiten
Zimmern hocken
Ganz allein
Denn deine Tochter
Wird sein wie du
Kalt und dumm
Mittwoch, 14. März 2007
Dienstag, 13. März 2007
Abschluss dieser Reihe
(Für Pia Maria)
Die
Konzentration
Subtraktion
Destillation
Exsudation
Transpiration
Nukleation
Ist Mühevoll
Und Kunst
Ich
Schreib den
Moment
Der beweist
Das wir Wesen
Sind
Die
Konzentration
Subtraktion
Destillation
Exsudation
Transpiration
Nukleation
Ist Mühevoll
Und Kunst
Ich
Schreib den
Moment
Der beweist
Das wir Wesen
Sind
Wasser und Sand
Ich werde dir Meer sein
Sagt das Wasser zum Sand
Und du wirst mich küssen
Denn ich bin Dein Strand
Es begann das Vermischen
Von Ozean und Land
Was blieb war ein Schlammloch
Gefüllt bis zum Rand
Sagt das Wasser zum Sand
Und du wirst mich küssen
Denn ich bin Dein Strand
Es begann das Vermischen
Von Ozean und Land
Was blieb war ein Schlammloch
Gefüllt bis zum Rand
Labels:
Das Buch der hundert Gedichte
Montag, 12. März 2007
Buddha verstanden wollen?
Weil wir Tiere
Waren
Wird böse
Wer nicht bekommt
Was er will
Darum:
Nichts wollen
Also will ich
Nichts wollen
Aber dann will
Ich ja doch
Wollen
Und wenn es
Nichts
Ist
Waren
Wird böse
Wer nicht bekommt
Was er will
Darum:
Nichts wollen
Also will ich
Nichts wollen
Aber dann will
Ich ja doch
Wollen
Und wenn es
Nichts
Ist
Sonntag, 11. März 2007
Stellungsnahme
Sicher wird hier
fort
lau
fend
geschrieben.
Wer hier liest
Soll mich
Explodieren
Sehen
In der Hoffnung
Dass ihm
Hoffnung wächst
Selbst zu
Explodieren
Gestern bekam ich
Den Rat
Den Guten
Mehr zu sieben
Zu sortieren
Dichten
Dichten
Eben
Dichten
Nur Freunde
Sagen einem
Was man schon
Weiss
Auch das Harte
Das Sieb
Das Schwarze
War schon
Eingerichtet
Die Domain ist
Gemietet
Bevor mir jemand sagte
Worauf ich höre
Danke
PIA
Ich höre nicht
Auf
Viele
Danke
fort
lau
fend
geschrieben.
Wer hier liest
Soll mich
Explodieren
Sehen
In der Hoffnung
Dass ihm
Hoffnung wächst
Selbst zu
Explodieren
Gestern bekam ich
Den Rat
Den Guten
Mehr zu sieben
Zu sortieren
Dichten
Dichten
Eben
Dichten
Nur Freunde
Sagen einem
Was man schon
Weiss
Auch das Harte
Das Sieb
Das Schwarze
War schon
Eingerichtet
Die Domain ist
Gemietet
Bevor mir jemand sagte
Worauf ich höre
Danke
PIA
Ich höre nicht
Auf
Viele
Danke
Samstag, 10. März 2007
Herdblick 3
Und dreimal
Den selben Berg
Und dreimal
Das selbe Solo
Schon
Ron Wood
Nicht Mick Taylor
1977
Es läuft mich
Schneller als ich kann
Knapp sehe ich
Wie die Sonne
Eine Wolke
Reisst
Sterbe ich jetzt
Werde ich Gott gesehen
Und gehört haben
Den selben Berg
Und dreimal
Das selbe Solo
Schon
Ron Wood
Nicht Mick Taylor
1977
Es läuft mich
Schneller als ich kann
Knapp sehe ich
Wie die Sonne
Eine Wolke
Reisst
Sterbe ich jetzt
Werde ich Gott gesehen
Und gehört haben
Karmahygiene und Krieg
Es ist eure Angst
Die euch in Ecken
Treiben wird
Und
Es sind eure Schranken
Die auf euch schlagen
Werden
Eure Mauern
An denen ihr platt geht
Vor eurer eigenen Fratze
Mit den gefletschten Zähnen
Werdet ihr erschrecken
Ich bin nur Spiegel eurer
Selbst das Blut
An euren Pranken
Ist eures
Dafür hasst ihr mich
Das ich mich liebe
Die euch in Ecken
Treiben wird
Und
Es sind eure Schranken
Die auf euch schlagen
Werden
Eure Mauern
An denen ihr platt geht
Vor eurer eigenen Fratze
Mit den gefletschten Zähnen
Werdet ihr erschrecken
Ich bin nur Spiegel eurer
Selbst das Blut
An euren Pranken
Ist eures
Dafür hasst ihr mich
Das ich mich liebe
Meine Nacht - Deine Macht
Diesmal bliebst du
Zu müde um zu gehen
Von den guten Filmen
Die uns erklären
Wach dann wieder
Durch einen Traum
Neben mir
Ich diesmal auch
Zum Glück
Kam ich über dich
Gierig zu dir
Zu Kommen
Stiessest du mich von dir
Nahmst dir deinen Rhythmus
Nahmst dir mich
Kamst über mich
Zum Glück
Schwer der Schlaf dann
Hell der Morgen heute
Zu müde um zu gehen
Von den guten Filmen
Die uns erklären
Wach dann wieder
Durch einen Traum
Neben mir
Ich diesmal auch
Zum Glück
Kam ich über dich
Gierig zu dir
Zu Kommen
Stiessest du mich von dir
Nahmst dir deinen Rhythmus
Nahmst dir mich
Kamst über mich
Zum Glück
Schwer der Schlaf dann
Hell der Morgen heute
Freitag, 9. März 2007
Deine Nacht
Für einmal
Warst Du es
Der unser Gespräch
Den Rest der Nacht
Raubte
Mit all ihrem Schlaf
Für einmal
Musstest Du fahren
Zu Dir
Schnell zu dir
Fahren
Weg von dem was ich
Erwarte
Weg von dem was du
Glaubst
Das ich erwarte
Ich erwarte
Nichts
Nichts
Erwarte ich
Ausser
SEI DU!
Egal was mit mir wird
Überleb ich mich
Überleb ich dich
Keine Brücke
Kann höher sein
Als du
Und ich
Wenn dann fallen
Wir
Von uns
GRÖNEMEYER:
Ich dreh mich um dich!
Unser Lied. Das kann auch eine Drohung sein.
Müssen wir wissen. Auch wenn wir dabei weinen.
Warst Du es
Der unser Gespräch
Den Rest der Nacht
Raubte
Mit all ihrem Schlaf
Für einmal
Musstest Du fahren
Zu Dir
Schnell zu dir
Fahren
Weg von dem was ich
Erwarte
Weg von dem was du
Glaubst
Das ich erwarte
Ich erwarte
Nichts
Nichts
Erwarte ich
Ausser
SEI DU!
Egal was mit mir wird
Überleb ich mich
Überleb ich dich
Keine Brücke
Kann höher sein
Als du
Und ich
Wenn dann fallen
Wir
Von uns
GRÖNEMEYER:
Ich dreh mich um dich!
Unser Lied. Das kann auch eine Drohung sein.
Müssen wir wissen. Auch wenn wir dabei weinen.
Donnerstag, 8. März 2007
Allein sein
Erst wenn ich weiss
Auch und gut
Allein zu sein
Ist sein zu zwein
Wertvoll
Denn nur so
Weisst du immer
Allein zu sein
Ob nun zu zwein oder drein
Bleibt der Mensch
Mensch allein
Auch und gut
Allein zu sein
Ist sein zu zwein
Wertvoll
Denn nur so
Weisst du immer
Allein zu sein
Ob nun zu zwein oder drein
Bleibt der Mensch
Mensch allein
Gesang für eine Fremde
Da lieg ich
Auf dem Bauch
Giere
Dem letzten Traum
Nach
Irgendwas zuckt noch
In mir
An mir
Man weiss das nicht genau
Erwachsene träumen trocken
Im wandelnden Dunkel
Des Kessels draussen
Der blauen Stunde
Die über die Felsen
Bricht
Beginnen die Vögel
Ihr lautes Werben um sich
Ohne Rücksicht auf Mich
Und ich finde
Keinen Schlaf mehr
Aus genau dem Grund
Jetzt muss ich raus
Und werben wie sie
Lautes Singen und Spreizen
Ein Schreien das
Energie verschlingt
Weswegen die fressen
Und Autoblech vollscheissen
Fast alle halten ihn für schön
Den Chor der Artgenossen
So im Morgengrauen
Doch die mich heraushört
Für die singe ich
Die mich erkennt
Sing um mein Leben¨
Singe für sie
Denn es sind wenige
So wenige
Die mich erkennen
Auf dem Bauch
Giere
Dem letzten Traum
Nach
Irgendwas zuckt noch
In mir
An mir
Man weiss das nicht genau
Erwachsene träumen trocken
Im wandelnden Dunkel
Des Kessels draussen
Der blauen Stunde
Die über die Felsen
Bricht
Beginnen die Vögel
Ihr lautes Werben um sich
Ohne Rücksicht auf Mich
Und ich finde
Keinen Schlaf mehr
Aus genau dem Grund
Jetzt muss ich raus
Und werben wie sie
Lautes Singen und Spreizen
Ein Schreien das
Energie verschlingt
Weswegen die fressen
Und Autoblech vollscheissen
Fast alle halten ihn für schön
Den Chor der Artgenossen
So im Morgengrauen
Doch die mich heraushört
Für die singe ich
Die mich erkennt
Sing um mein Leben¨
Singe für sie
Denn es sind wenige
So wenige
Die mich erkennen
Mittwoch, 7. März 2007
Aufgepasst
Während
Dave Gahan
Meinen
Und
Seinen
PERSONAL JESUS
Anschreit
Und ich dabei
Fast so hart
Und fast so schön
Wie er
Nackt durch die Zimmer
Fliege
Denke Ich
Ich war schon mal der
Der Retter
Der dann zurückblieb
Als gerettet war
Tanz dein Leben
Nicht die Schränke
Dave Gahan
Meinen
Und
Seinen
PERSONAL JESUS
Anschreit
Und ich dabei
Fast so hart
Und fast so schön
Wie er
Nackt durch die Zimmer
Fliege
Denke Ich
Ich war schon mal der
Der Retter
Der dann zurückblieb
Als gerettet war
Tanz dein Leben
Nicht die Schränke
Vor uns
Brian Jones
Jimmy Hendrix
Sylvia Plath
Janis Joplin
Jim Morrison
Miles Davis
Curt Cobain
Sarah Kane
Ihr habt es einfach zu früh gewusst.
Alles.
Ob das gut für uns ist?
Ja!
Denn wir leben!
Leben wir?
Ihr wüsstet es.
Drum seid ihr tot.
Jimmy Hendrix
Sylvia Plath
Janis Joplin
Jim Morrison
Miles Davis
Curt Cobain
Sarah Kane
Ihr habt es einfach zu früh gewusst.
Alles.
Ob das gut für uns ist?
Ja!
Denn wir leben!
Leben wir?
Ihr wüsstet es.
Drum seid ihr tot.
Dienstag, 6. März 2007
Komm tanz mich, Tod
Komm tanz mich tot
Tanz mich, Tod
Komm wirbel mich
Komm lass mich springen
Bis mir die Luft
Wegbleibt
Vor lauter Luft
Da oben
Unter mir
Komm nimm du mich
Komm nimm nur du mich
Doch nimm mich
Bitte nimm mich
Zu dir
In meine Höhen
Hinauf
In dein Licht
Komm tanz mich tot
Komm tanz mich, Tod
Doch tanz mich
Bis dahin
Und über die
Tanz mich tot über diese
Die sind
Und lass sie ihre Bretter
Täglich sich an die Stirnen nageln
Bis Blut tropft und sie lecken
Oder Wurst draus machen
ICH bin ICH
Denn ich trag rot was du grün hast
Ich erfinde mich neu
Ich erfinde den Roman neu
Ich erfinde die Musik neu
Ich verstehe selbst nicht was ich spiele
Es ist nicht schön aber neu
Alles muss neu sein immer neu immer neu immer neu immer
NEU
Alles neu
Und alle Ihr versteht mich nicht
Denn nur ICH bin ICH bin neu immer neu immer neu immer neu
IMMER
Bin ich schuld
Schild mein Schild bin ich
MIR MIR MIR
Tag für Tag neu blutend aus der Stirn
Und nicht aus den Händen wie Jesu
Komm tanz mich, Tod
Tanz mich tot
Von denen weg
Die zwischen den Planken
Ihrer Renten und Versicherungen
Vergessen wofür sie sich versicherten
Komm tanz mich tot, Tod
Tanz mich weg über diese
Scheissehaufen aus Angst
Die nicht wissen, das wir leben
Um zu fliegen
Um zu tanzen
Um zu sterben
Komm tanz mich, Tod
Komm tanz mich tot
Komm tanz mich
*Hinweis auf eine Anfrage: Die einzig hier mitwirkende Droge war Grüntee. Halt Naturbreit, wie Conny R. es nannte.
Tanz mich, Tod
Komm wirbel mich
Komm lass mich springen
Bis mir die Luft
Wegbleibt
Vor lauter Luft
Da oben
Unter mir
Komm nimm du mich
Komm nimm nur du mich
Doch nimm mich
Bitte nimm mich
Zu dir
In meine Höhen
Hinauf
In dein Licht
Komm tanz mich tot
Komm tanz mich, Tod
Doch tanz mich
Bis dahin
Und über die
Tanz mich tot über diese
Die sind
Und lass sie ihre Bretter
Täglich sich an die Stirnen nageln
Bis Blut tropft und sie lecken
Oder Wurst draus machen
ICH bin ICH
Denn ich trag rot was du grün hast
Ich erfinde mich neu
Ich erfinde den Roman neu
Ich erfinde die Musik neu
Ich verstehe selbst nicht was ich spiele
Es ist nicht schön aber neu
Alles muss neu sein immer neu immer neu immer neu immer
NEU
Alles neu
Und alle Ihr versteht mich nicht
Denn nur ICH bin ICH bin neu immer neu immer neu immer neu
IMMER
Bin ich schuld
Schild mein Schild bin ich
MIR MIR MIR
Tag für Tag neu blutend aus der Stirn
Und nicht aus den Händen wie Jesu
Komm tanz mich, Tod
Tanz mich tot
Von denen weg
Die zwischen den Planken
Ihrer Renten und Versicherungen
Vergessen wofür sie sich versicherten
Komm tanz mich tot, Tod
Tanz mich weg über diese
Scheissehaufen aus Angst
Die nicht wissen, das wir leben
Um zu fliegen
Um zu tanzen
Um zu sterben
Komm tanz mich, Tod
Komm tanz mich tot
Komm tanz mich
*Hinweis auf eine Anfrage: Die einzig hier mitwirkende Droge war Grüntee. Halt Naturbreit, wie Conny R. es nannte.
Märzmorgen Fernweh inkl.
Sogar die Rauchfahne
Aus Nachbars Haus
Ist Schön
Wenn tief
Orange
Morgensonne
Sie vor
Pastellblau
In den Himmel
Steigen lässt
Wo sie weiss
Verhaucht
In ihm aufgeht
Teil seiner wird
Das ist
Kalifornisch
Schön
Aus Nachbars Haus
Ist Schön
Wenn tief
Orange
Morgensonne
Sie vor
Pastellblau
In den Himmel
Steigen lässt
Wo sie weiss
Verhaucht
In ihm aufgeht
Teil seiner wird
Das ist
Kalifornisch
Schön
Früher Vogel
Der frühe Vogel
Weckt die Katze
Und den Dichter
Der frühe Himmel
Leuchtet dem Dichter
Nicht der Katze
Die frühe Katze
Jagt den Vogel
Nicht den Dichter
Der frühe Dichter
Frisst den Himmel
Nicht die Katze
Weckt die Katze
Und den Dichter
Der frühe Himmel
Leuchtet dem Dichter
Nicht der Katze
Die frühe Katze
Jagt den Vogel
Nicht den Dichter
Der frühe Dichter
Frisst den Himmel
Nicht die Katze
Montag, 5. März 2007
No way
Die Steuererklärung
Wartet nicht mehr
Sie liegt jetzt vor mir
No way out?
No way!
Da sind noch Gedanken
Die werden geschrieben
Bis ich sie weiss
Wartet nicht mehr
Sie liegt jetzt vor mir
No way out?
No way!
Da sind noch Gedanken
Die werden geschrieben
Bis ich sie weiss
Massivholz
Da haben sie
Möbel für ein Leben
Sagt der Smarte
Verkäuferglücksblöd
Jetzt müssen wir nur
Leben
Denke ich massiv
Am Holztisch
Möbel für ein Leben
Sagt der Smarte
Verkäuferglücksblöd
Jetzt müssen wir nur
Leben
Denke ich massiv
Am Holztisch
Freitag, 2. März 2007
Das haben wir auch schon anders gefeiert
Das Beste
Was ich tun könnte für Dich
Wäre Schweigen
Schweigen
Schweigen
Das man noch weniger falsch
Verstehen kann
Als jedes Wort
Was dieser Tag dir ist
Weiss ich
Auch ich
Weiss das
Es hat geschneit an ihm
Auch mal
Und nicht wie heut
Wo Frühlingslieder aus ihm
Quellen
Mein Wunsch für Dich
So wahr
So tief
So traurig
Lern mich vergessen
Lern vergessen was ich dir war
Lern vergessen zu glauben
Lerne zu wissen
Nicht betrogen worden zu sein
Wir haben uns betrogen
Du dich
Ich mich
Ich bin der Zwischenraum
Du wusstest das
Als ich aufging
Fielst du
Verzeih
Die Vorstufedazu
Was ich tun könnte für Dich
Wäre Schweigen
Schweigen
Schweigen
Das man noch weniger falsch
Verstehen kann
Als jedes Wort
Was dieser Tag dir ist
Weiss ich
Auch ich
Weiss das
Es hat geschneit an ihm
Auch mal
Und nicht wie heut
Wo Frühlingslieder aus ihm
Quellen
Mein Wunsch für Dich
So wahr
So tief
So traurig
Lern mich vergessen
Lern vergessen was ich dir war
Lern vergessen zu glauben
Lerne zu wissen
Nicht betrogen worden zu sein
Wir haben uns betrogen
Du dich
Ich mich
Ich bin der Zwischenraum
Du wusstest das
Als ich aufging
Fielst du
Verzeih
Die Vorstufedazu
Donnerstag, 1. März 2007
Ein Viertel mehr Himmel
Dienstag, 27. Februar 2007
Zurücktreten
Erst wenn ich
Hinter mich
Zurücktrete
Und nicht
Zurück trete
Sondern hinter mir
Verschwunden
Einfach nur bin
Dann stehe ich
Voll hinter mir
Und bin total
Weg
Hinter mich
Zurücktrete
Und nicht
Zurück trete
Sondern hinter mir
Verschwunden
Einfach nur bin
Dann stehe ich
Voll hinter mir
Und bin total
Weg
Aus aktuellem Anlass was Altes
*Vorsicht lieber Leser. Das ist eines meiner eher früheren Gedichte (1999) und wohl das erste, nicht von Liebe, sondern von Hass diktiert. Ich lass es wie es ist. Mit Bauchweh. Die beschriebene Figur ist heute vom Leben sehr gestraft. Hier der Anlass für diese Rückbesinnung:
Stasi und Oscar
Und das ist ein Prosatext aus der Zeit zum Thema im Prosagötz
Die Urne Ingo
Da das Gedicht nie einen Titel hatte, bekommt es nun auch keinen mehr.
Ich bin heisst auch
Ich bin Geschichte.
Meine mäandernden Wege
Die hier in dieses Delta führten.
Meine Frauen,
Meine Männer,
Meine Lieben
Mein Tun
Mein Lassen
Reden und
Schweigen
Mein Schweigen
Vor den feisten
Schweinsgesichtern der Macht
Mein Schweigen
Vor diesen Teigfingern
Die ihre Angst
Ganz einfach weitergaben.
An mich der sie annahm
Und bei sich behielt
Die grosse Furcht der kleinen Genossen.
Staunend sah ich den Nebenmann
Laut und schrill mit wilden Liedern
Vom Untergang des Staats
Und immer voll das Maul
Voll Schnaps und Wahrheit.
Und links ein Weib
Und rechts ein Weib
Ein Leben wie beim Manne Baal
„Komm borg mir was, bald ist egal!“
Der fehlt mir
Dieser Riesenmut
In jedem Vers und jeder Zeile
Ich trau mich nur nen Partyhahn
Der andere treibt die Keile
Ins Fundament des Staatssystem
Und sauft und hurt und lacht dabei
Wir wusstens längst
Nur Mut macht frei.
So hader ich seit Jahren schon
Mit meiner Furcht
Mit meinem Schweigen
Und wollt am Anfang
So der Plan
Der Welt den Mut doch zeigen.
Der Mut der bei nem anderen wohnt
Wie all die vielen Weiber
Er füllt sie ab
Und horcht sie aus
Beim ineinand der Leiber
Nun sind die Akten raussortiert
Es war nicht leicht zu finden
Jetzt gehen uns die Augen auf
Doch was nützt das bei Blinden?
Sein mut war falsch,
Und klein sein Sinn
Doch das kann mich nicht trösten
Mein Mut bleibt klein,
Doch würd ich gern
Dem Schwein die Zunge rösten!
Stasi und Oscar
Und das ist ein Prosatext aus der Zeit zum Thema im Prosagötz
Die Urne Ingo
Da das Gedicht nie einen Titel hatte, bekommt es nun auch keinen mehr.
Ich bin heisst auch
Ich bin Geschichte.
Meine mäandernden Wege
Die hier in dieses Delta führten.
Meine Frauen,
Meine Männer,
Meine Lieben
Mein Tun
Mein Lassen
Reden und
Schweigen
Mein Schweigen
Vor den feisten
Schweinsgesichtern der Macht
Mein Schweigen
Vor diesen Teigfingern
Die ihre Angst
Ganz einfach weitergaben.
An mich der sie annahm
Und bei sich behielt
Die grosse Furcht der kleinen Genossen.
Staunend sah ich den Nebenmann
Laut und schrill mit wilden Liedern
Vom Untergang des Staats
Und immer voll das Maul
Voll Schnaps und Wahrheit.
Und links ein Weib
Und rechts ein Weib
Ein Leben wie beim Manne Baal
„Komm borg mir was, bald ist egal!“
Der fehlt mir
Dieser Riesenmut
In jedem Vers und jeder Zeile
Ich trau mich nur nen Partyhahn
Der andere treibt die Keile
Ins Fundament des Staatssystem
Und sauft und hurt und lacht dabei
Wir wusstens längst
Nur Mut macht frei.
So hader ich seit Jahren schon
Mit meiner Furcht
Mit meinem Schweigen
Und wollt am Anfang
So der Plan
Der Welt den Mut doch zeigen.
Der Mut der bei nem anderen wohnt
Wie all die vielen Weiber
Er füllt sie ab
Und horcht sie aus
Beim ineinand der Leiber
Nun sind die Akten raussortiert
Es war nicht leicht zu finden
Jetzt gehen uns die Augen auf
Doch was nützt das bei Blinden?
Sein mut war falsch,
Und klein sein Sinn
Doch das kann mich nicht trösten
Mein Mut bleibt klein,
Doch würd ich gern
Dem Schwein die Zunge rösten!
Montag, 26. Februar 2007
Meine Hände
Meine Hände waren der Boden
Auf dem du wieder wuchsest
Dich wieder in die Sonne wagtest
Tanzend von dir selbst gelöst
Dich weit oben fandest
Sonneblitze im Blick
Sie waren
Warm und trocken etwas rauh
Wie der Alabaster
Der Brüchige vom Strassenrand
Dem du die Poren glättend
Seiner folgend
Deine Form gabst
Meine Hände waren
Kalt und glatt und etwas feucht
Wie dein Stein in der Nacht
Wenn der Tau auf ihm lag
Sie gingen auseinander
Als ich mir an den Kopf griff
Und mich in andere legte
Fielst du
Verzeih
Auf dem du wieder wuchsest
Dich wieder in die Sonne wagtest
Tanzend von dir selbst gelöst
Dich weit oben fandest
Sonneblitze im Blick
Sie waren
Warm und trocken etwas rauh
Wie der Alabaster
Der Brüchige vom Strassenrand
Dem du die Poren glättend
Seiner folgend
Deine Form gabst
Meine Hände waren
Kalt und glatt und etwas feucht
Wie dein Stein in der Nacht
Wenn der Tau auf ihm lag
Sie gingen auseinander
Als ich mir an den Kopf griff
Und mich in andere legte
Fielst du
Verzeih
Sonntag, 25. Februar 2007
Samstag, 24. Februar 2007
Sehr simpel und sehr wahr
Der grösste Fehler
Am Kommunismus
Ist die Annahme
Wir seien alle
Gleich
Auch wenn wir uns
Im Einzelnsein
Gleichen
Am Kommunismus
Ist die Annahme
Wir seien alle
Gleich
Auch wenn wir uns
Im Einzelnsein
Gleichen
Freitag, 23. Februar 2007
Warum man schreibt
Ich schreibe mich allein
Um dabei
Unter Einsamen zu sein
Und um erkannt zu werden
Gehört
Doch nicht
Verstanden werden
Wer das behauptet
Lügt
Durchschauen
Ja das suche ich
Den suche ich
Den keine Masken
Täuschen
Der mir Kulissen
Brennt
Zu Asche
Aus der ich steig
Und steig
Und steig
Um dabei
Unter Einsamen zu sein
Und um erkannt zu werden
Gehört
Doch nicht
Verstanden werden
Wer das behauptet
Lügt
Durchschauen
Ja das suche ich
Den suche ich
Den keine Masken
Täuschen
Der mir Kulissen
Brennt
Zu Asche
Aus der ich steig
Und steig
Und steig
Donnerstag, 22. Februar 2007
Ein bisschen Hass muss sein
Nicht mit der coolsten Geschichte
Dem übelsten Bild deiner
Der härtesten Formulierung
Der oberflächlichsten Liebe
Dem grössten Glas
Und längsten Joint
Wirst du etwas anderes
Erreichen ausser
Lächerlich zu sein
So lange du
Bewahren willst
Was einmal wild war
Und abgeschabt ist nun
Von leben
Hornschichten satt
An Schleimhaut statt
Jeder Fick vorhersehbar
In seiner Schönheit
Bleibt nur Langeweile
Für die Brücke
Suhl dich in jedem Dreck
Den wir dir bieten
Trag ihn an deinem Mantel
Durch die Stadt
Und freu dich
Wenn wir die Köpfe zusammen stecken
Hinter dir
Denn du wirst nie wissen
Das es Mitleid ist
Mit dem man dich so gern
Sieht
Dem übelsten Bild deiner
Der härtesten Formulierung
Der oberflächlichsten Liebe
Dem grössten Glas
Und längsten Joint
Wirst du etwas anderes
Erreichen ausser
Lächerlich zu sein
So lange du
Bewahren willst
Was einmal wild war
Und abgeschabt ist nun
Von leben
Hornschichten satt
An Schleimhaut statt
Jeder Fick vorhersehbar
In seiner Schönheit
Bleibt nur Langeweile
Für die Brücke
Suhl dich in jedem Dreck
Den wir dir bieten
Trag ihn an deinem Mantel
Durch die Stadt
Und freu dich
Wenn wir die Köpfe zusammen stecken
Hinter dir
Denn du wirst nie wissen
Das es Mitleid ist
Mit dem man dich so gern
Sieht
Euch
Nicht von hier
Und nicht von Euch
Gehe ich mit Euch
Zu Euch
Und nehm Euch mit
Auf meinen Stern
Der nur Ihr seid
Geboren zwischen
Mond und Mars
Im Venusdurchgang
Der Nacht
Des Liebeskriegs
Hab ich verstanden
Und geh voran
In jeden Tod
Den ihr mir wollt
Bleib ich immer
Wiedergeboren
Von Totenäckern
Taumel ich nun
Nicht mehr lebend
In dem Sinn
Wie ihr es
Missversteht
Durch mein Glück
Als Kondenstreifen
Über die Himmel
Eurer Sehnsucht
Als Komet
Eurer Nacht
Immer wieder
Werd ich sterben
Immer wieder
Werd ich leben
Für die Liebe
Nur für die
Und nicht von Euch
Gehe ich mit Euch
Zu Euch
Und nehm Euch mit
Auf meinen Stern
Der nur Ihr seid
Geboren zwischen
Mond und Mars
Im Venusdurchgang
Der Nacht
Des Liebeskriegs
Hab ich verstanden
Und geh voran
In jeden Tod
Den ihr mir wollt
Bleib ich immer
Wiedergeboren
Von Totenäckern
Taumel ich nun
Nicht mehr lebend
In dem Sinn
Wie ihr es
Missversteht
Durch mein Glück
Als Kondenstreifen
Über die Himmel
Eurer Sehnsucht
Als Komet
Eurer Nacht
Immer wieder
Werd ich sterben
Immer wieder
Werd ich leben
Für die Liebe
Nur für die
Mittwoch, 21. Februar 2007
Krebs und Frühling
Und wieder
Wird einem
Die Haut grau
Magert er
Zum Skelet
Nur Haut und Knochen
Sagt man
Und spricht von der Seele nicht
Das wird ihn
Und uns nicht lange
Dauern
Da spuckt er sich auf den Teppich
Und wird gehen
Meine Seele
Hat weder Haut
Noch Knochen
Eher den Ätherleib
Des Elefanten
Und muss raus
Ans Licht ans Licht
Bei all dem Tod
Der NOCH nicht
Meiner ist
"Chemotherapie" - Viele retten ihre Clusterbomben. Auch J.T. Das Friedensfest wird bald gefeiert.
Wird einem
Die Haut grau
Magert er
Zum Skelet
Nur Haut und Knochen
Sagt man
Und spricht von der Seele nicht
Das wird ihn
Und uns nicht lange
Dauern
Da spuckt er sich auf den Teppich
Und wird gehen
Meine Seele
Hat weder Haut
Noch Knochen
Eher den Ätherleib
Des Elefanten
Und muss raus
Ans Licht ans Licht
Bei all dem Tod
Der NOCH nicht
Meiner ist
"Chemotherapie" - Viele retten ihre Clusterbomben. Auch J.T. Das Friedensfest wird bald gefeiert.
Dienstag, 20. Februar 2007
Ferne in mir
Die Ferne scheint
In mir zu sein
Die ich so freudig
Schmerzhaft spüre
Ob ich durch
Felder laufe hier
Oder an den Ufern
Der Friscobay
In Zufallsgruppen
Zur Brücke renne
Glück schwitzend
In Pismo tanzend
Den Pacific grüsse
Morgens am Strand
Besoffen von Licht
Wie ich es hier bin
Locken mich
Die nahen fernen Berge
Zu sich
Wie das andere Ende
Des Ozeans
Ich bin mir frei
Bin ich mir fern
Fahr mit den Winden
Um die Welt
Ins Licht Ins Licht
Mehr braucht es
Nicht
In mir zu sein
Die ich so freudig
Schmerzhaft spüre
Ob ich durch
Felder laufe hier
Oder an den Ufern
Der Friscobay
In Zufallsgruppen
Zur Brücke renne
Glück schwitzend
In Pismo tanzend
Den Pacific grüsse
Morgens am Strand
Besoffen von Licht
Wie ich es hier bin
Locken mich
Die nahen fernen Berge
Zu sich
Wie das andere Ende
Des Ozeans
Ich bin mir frei
Bin ich mir fern
Fahr mit den Winden
Um die Welt
Ins Licht Ins Licht
Mehr braucht es
Nicht
Allein
Allein
Bin ich leichter
Allein
Stopf mir das Brot
Ins Maul
Und den Apfel
Trinkt den Tee
Ohne Gesellschaft
Und bin mir gut
Bin mir laut
Und lass mir Platz
Zum tanzen
Auf Winden
Die mir kalifornisch
Kommen
Bin ich leichter
Allein
Stopf mir das Brot
Ins Maul
Und den Apfel
Trinkt den Tee
Ohne Gesellschaft
Und bin mir gut
Bin mir laut
Und lass mir Platz
Zum tanzen
Auf Winden
Die mir kalifornisch
Kommen
Luft
Erst die Winde
Aus dem Licht
Tragen mich in Himmel
Auch wenn sie
Nach Scheisse riechen
Wie jetzt
Wo das Land
Damit besprengt wird
Aus dem Licht
Tragen mich in Himmel
Auch wenn sie
Nach Scheisse riechen
Wie jetzt
Wo das Land
Damit besprengt wird
Licht
Die viel davon
In sich tragen
Müssen es nicht
Suchen
Wie ich
Der gierend
Über Felder hetzt
In Himmel schaut
Den Vögeln folgend
Zu ihm flieht
In sich tragen
Müssen es nicht
Suchen
Wie ich
Der gierend
Über Felder hetzt
In Himmel schaut
Den Vögeln folgend
Zu ihm flieht
Montag, 19. Februar 2007
Reviere
Den süssen Hund
Mit dem Glöckchen
Taufe ich Bronco
Wofür er nicht kann
Er pisst sich sein Revier ein
Und ich asche darauf
Wir sind zuviel für diese Stadt
Doch hab ich kein Glöckchen
Und muss unerhört gehen
Mit dem Glöckchen
Taufe ich Bronco
Wofür er nicht kann
Er pisst sich sein Revier ein
Und ich asche darauf
Wir sind zuviel für diese Stadt
Doch hab ich kein Glöckchen
Und muss unerhört gehen
Rubitzer Spruch
Und hilft Gott nicht
Zu jeder Frist
So hilft er doch
Wenns nötig ist
(der erreichte mich heute morgen spontan per sms von einer rubitzerin. meiner mutter.)
Zu jeder Frist
So hilft er doch
Wenns nötig ist
(der erreichte mich heute morgen spontan per sms von einer rubitzerin. meiner mutter.)
Markieren
Fehl am Platz
Und gerade recht
Fange ich mir Blicke ein
Und schnipp die Zigarette
Weit vom Balkon
Cool wie Django
Der einfach ist
Egal wo
Und gerade recht
Fange ich mir Blicke ein
Und schnipp die Zigarette
Weit vom Balkon
Cool wie Django
Der einfach ist
Egal wo
Samstag, 17. Februar 2007
Freie Wehmut
für K.B.
Der Mut zum Weh
Dann plötzlich stehen wir
In unserer alten Stadt
Zeigen uns lachend
Stellen eines vergangenen Lebens
Die mehr als nur Kulissen sind
Und sind ganz leicht
Ganz frei von uns
Wissen es war gut
Aber wissen es war
Enden mussten wir
Um wieder beginnen zu können
Gehen essen dahin
Wo wir schon immer essen gingen
Knoblauchsuppe
Am stärksten wird uns binden
Wie frei du mich gelassen hast
Frei
Wirklich frei
Auch um mal wieder zu kommen
Für Suppe zum essen*
Danke
*hier ist der vermeintliche Schreibfehler für einmal keiner
Der Mut zum Weh
Dann plötzlich stehen wir
In unserer alten Stadt
Zeigen uns lachend
Stellen eines vergangenen Lebens
Die mehr als nur Kulissen sind
Und sind ganz leicht
Ganz frei von uns
Wissen es war gut
Aber wissen es war
Enden mussten wir
Um wieder beginnen zu können
Gehen essen dahin
Wo wir schon immer essen gingen
Knoblauchsuppe
Am stärksten wird uns binden
Wie frei du mich gelassen hast
Frei
Wirklich frei
Auch um mal wieder zu kommen
Für Suppe zum essen*
Danke
*hier ist der vermeintliche Schreibfehler für einmal keiner
Freitag, 16. Februar 2007
Verwunschen
Das Einzige
Was die böse Fee
Dauerhaft
Verwünschen kann
Ist sich
Selbst
Geh den Schritt
Aus dem Hass
Dann bleibst du
Nur Fee
Verwunschen wie du bist
Seerosenblatt
Im Ozean
Dafür brennt
Eine Kerze
In der Grotte
Für die
Die an diesem
Sonnentag
In den dunklen Höhlen
Des Hasses
Verweilen
Was die böse Fee
Dauerhaft
Verwünschen kann
Ist sich
Selbst
Geh den Schritt
Aus dem Hass
Dann bleibst du
Nur Fee
Verwunschen wie du bist
Seerosenblatt
Im Ozean
Dafür brennt
Eine Kerze
In der Grotte
Für die
Die an diesem
Sonnentag
In den dunklen Höhlen
Des Hasses
Verweilen
Donnerstag, 15. Februar 2007
Dienstag, 13. Februar 2007
Was zusammen hängt
Du sagst mir
Enstpannung sei Arbeit
Ich antworte dir
Glück auch
Was zusammen hängt
Sind nicht nur wir
Nur wofür
Enstpannung sei Arbeit
Ich antworte dir
Glück auch
Was zusammen hängt
Sind nicht nur wir
Nur wofür
Herdblick 2
Was Wispelwey
Rechts oben
Findet
Holst du aus
Einem Schnittpunkt
Eine Länge
Vor Dir aus dem Raum
Ob ihr es selbst
Seid oder Gott
Bleibt Gleichgültig
Und keine Blasphemie
Wir sind von Gott
Hört man von euch
Und sieht
Wo ihr ihn trefft
Rechts oben
Findet
Holst du aus
Einem Schnittpunkt
Eine Länge
Vor Dir aus dem Raum
Ob ihr es selbst
Seid oder Gott
Bleibt Gleichgültig
Und keine Blasphemie
Wir sind von Gott
Hört man von euch
Und sieht
Wo ihr ihn trefft
Montag, 12. Februar 2007
Nachtraub
Die helle Wegleuchte
Bewahrt den nächtlichen Wanderer
Am Fluss vor Raub und Mord
Leuchtet auf dein Parkett
Als gingen die schlimmen
Finger
Auch hier durch
Raubt mir den Schlaf
Macht mich zum nächtlichen Wanderer
Mit Mordsgelüsten
Lässt meine schlimmen Finger
Spielen
Mit einem Stein für sie
Die helle Wegleuchte
Bewahrt den nächtlichen Wanderer
Am Fluss vor Raub und Mord
Leuchtet auf dein Parkett
Als gingen die schlimmen
Finger
Auch hier durch
Raubt mir den Schlaf
Macht mich zum nächtlichen Wanderer
Mit Mordsgelüsten
Lässt meine schlimmen Finger
Spielen
Mit einem Stein für sie
Die helle Wegleuchte
Herdblick (Pieter Wispelwey)
Wer mal gesehen
Hat
Wohin und wie
Pieter Wispelwey
An manchen Stellen
Schaut
An denen er das Cello
Zu schlagen scheint
Und doch spielt
Wie keiner
Wohl
Der weiss
Woher er
ES
Nimmt
Hat
Wohin und wie
Pieter Wispelwey
An manchen Stellen
Schaut
An denen er das Cello
Zu schlagen scheint
Und doch spielt
Wie keiner
Wohl
Der weiss
Woher er
ES
Nimmt
Sonntag, 11. Februar 2007
Altstadt Fribourg 2
Die Unten
Wohnen
Sind
Dem Himmel
Ferner als
Die Oben
Wohnen
Ihm näher
Wären
Dafür haben
Die Unten
Eine Mauer
Aus Natur
Vor Augen
Mit Schwalbennestern
Für Menschen
Dran
Die Oben
Wohnen im Haus
Das denen Unten
Im Himmel steht
Und sehen
Ihr Glück
Nicht
Die Unten
Blicken
In fremdes Glück
Diese Sehnsucht
Macht Ihres
Sehr
Wahr
altstadt fribourg
Wohnen
Sind
Dem Himmel
Ferner als
Die Oben
Wohnen
Ihm näher
Wären
Dafür haben
Die Unten
Eine Mauer
Aus Natur
Vor Augen
Mit Schwalbennestern
Für Menschen
Dran
Die Oben
Wohnen im Haus
Das denen Unten
Im Himmel steht
Und sehen
Ihr Glück
Nicht
Die Unten
Blicken
In fremdes Glück
Diese Sehnsucht
Macht Ihres
Sehr
Wahr
altstadt fribourg
Freitag, 9. Februar 2007
Ein Universum auf der Waage
Wie ein buntes
Pappdiorama
Falte ich mich
Tag um Tag
Und
Nacht für Nacht
Auf und Auseinander
Vor dir
Um dann gross
Im Jetzt
Zu sein
Immer einen Hauch
Kleiner als im
Morgen
Was sehr wahr ist
Erst wenn dir
Schwindlig ist
Von all den Kanten
Mauer, Ecken, Facetten
Türmchen, Nischen, Erkern
Rändern aus Stuck
Leisten von Gold
Kristallnen Spiegeln
Türen, Toren, Fenstern
Fenstern, Fenstern, Fenstern
Dann sage ich dir
Das dieses fassbare
Aber nicht
Durchschaubare
Universum
Da ist und so ist
Mit atmenden Mauern
Die Zugbrücken alle
Herabgelassen
Weil es dich liebt
Und diese Grösse
Braucht
Diese Welten aus
Gelaber und Gefunkel
Um dem Gefühl
Ein Haus
Zu geben
Dem Gefühl zu dir
Wirklich gross
Ist meine Liebe
Der Rest ein Universum
Aus Pappe
Damit meine Liebe
Nicht so sinnlos
Nackt
Vor dir steht
Damit ich ein Gewicht bin
Gegen dich
Mit dir
Für dich
Pappdiorama
Falte ich mich
Tag um Tag
Und
Nacht für Nacht
Auf und Auseinander
Vor dir
Um dann gross
Im Jetzt
Zu sein
Immer einen Hauch
Kleiner als im
Morgen
Was sehr wahr ist
Erst wenn dir
Schwindlig ist
Von all den Kanten
Mauer, Ecken, Facetten
Türmchen, Nischen, Erkern
Rändern aus Stuck
Leisten von Gold
Kristallnen Spiegeln
Türen, Toren, Fenstern
Fenstern, Fenstern, Fenstern
Dann sage ich dir
Das dieses fassbare
Aber nicht
Durchschaubare
Universum
Da ist und so ist
Mit atmenden Mauern
Die Zugbrücken alle
Herabgelassen
Weil es dich liebt
Und diese Grösse
Braucht
Diese Welten aus
Gelaber und Gefunkel
Um dem Gefühl
Ein Haus
Zu geben
Dem Gefühl zu dir
Wirklich gross
Ist meine Liebe
Der Rest ein Universum
Aus Pappe
Damit meine Liebe
Nicht so sinnlos
Nackt
Vor dir steht
Damit ich ein Gewicht bin
Gegen dich
Mit dir
Für dich
Labels:
Selbstvergewisserungen,
Verliebtes
Was einen Morgen macht
Die Zypresse vorm Fenster
Wird von tiefer Sonne
Seitlich graugrün
Erhellt
Und mächtig
Im mein Bild
Geschoben
Ihre Westseite
Bleibt geheimnisvoll
Dunkel das alles vor
Himmel
Selbst die Dachschindeln
Gegenüber
Werfen Schatten auf
Ihre Brüder
Februarsonne
Vorfrühling
Wird von tiefer Sonne
Seitlich graugrün
Erhellt
Und mächtig
Im mein Bild
Geschoben
Ihre Westseite
Bleibt geheimnisvoll
Dunkel das alles vor
Himmel
Selbst die Dachschindeln
Gegenüber
Werfen Schatten auf
Ihre Brüder
Februarsonne
Vorfrühling
Donnerstag, 8. Februar 2007
Wort und Tat
Die Nachricht
Über den
Kontaktabbruch
Hebt sich selbst
Auf
Ich kann nicht
Mitteilen
Dass ich nichts
Mitteile
Doch Licht
Lässt sich auch
Verpacken und
Verschicken
Mittlerweile
Über den
Kontaktabbruch
Hebt sich selbst
Auf
Ich kann nicht
Mitteilen
Dass ich nichts
Mitteile
Doch Licht
Lässt sich auch
Verpacken und
Verschicken
Mittlerweile
Erste Anschaffungen
Die Sessel
In denen wir
Sitzen
Als wir uns
Freuen
Darüber
Nun eine erste
Gemeinsame
Anschaffung
Getan zu haben
Waren auch mal
Eine erste
Gemeinsame
Anschaffung
Das ist völlig
Bedeutungslos
Es geht um das
Leben
Nicht um die
Dekors
In denen wir
Sitzen
Als wir uns
Freuen
Darüber
Nun eine erste
Gemeinsame
Anschaffung
Getan zu haben
Waren auch mal
Eine erste
Gemeinsame
Anschaffung
Das ist völlig
Bedeutungslos
Es geht um das
Leben
Nicht um die
Dekors
Mittwoch, 7. Februar 2007
Einsicht
Was du einfach so bekommst
Was dir zufliegt
Weil du bist was du bist
Das zählt nicht
Nur was du empfängst
Nachdem du gegeben hast
Und warst was du nun
Nicht mehr bist
Hat Wert
Was dir zufliegt
Weil du bist was du bist
Das zählt nicht
Nur was du empfängst
Nachdem du gegeben hast
Und warst was du nun
Nicht mehr bist
Hat Wert
Früher ist auch nichts mehr wie es heute war
Was früher Kur
Und kassenpflichtig
Heisst heute Wellness
Meint: Kostet richtig!
Und kassenpflichtig
Heisst heute Wellness
Meint: Kostet richtig!
Dienstag, 6. Februar 2007
Paare
Der Einzelne
Halbiert im
Paarsein
Sich
Genau so
Wie er sich
Verdoppelt
Das gilt auch
Für seine
Dummheit
Halbiert im
Paarsein
Sich
Genau so
Wie er sich
Verdoppelt
Das gilt auch
Für seine
Dummheit
Im Caldarium
Ich und
Alle dürfen sehen
Wovon ich weiss
Wie es sich anfasst
Und schmeckt
Nach Wald
Wie es sich
Rosa glänzend öffnet
Und Tor für Tor
Die Höhle freigibt
Wie es sich
Glucksend freut
An meiner Hand
Und zuckt
Wir schlagen
Die Tücher
Um uns
Und gehen
Besser
Alle dürfen sehen
Wovon ich weiss
Wie es sich anfasst
Und schmeckt
Nach Wald
Wie es sich
Rosa glänzend öffnet
Und Tor für Tor
Die Höhle freigibt
Wie es sich
Glucksend freut
An meiner Hand
Und zuckt
Wir schlagen
Die Tücher
Um uns
Und gehen
Besser
Freitag, 2. Februar 2007
Die Wunder der Nacht
Stumpf und platt sass ich vor dir
Hielt deinen Blick nicht
Löffelte die Suppe stumm
Und lies mich aus dem Tag schicken
Der fertig war - für mich
Warm und weich lagst du an mir
Spürte ich deinen Rücken
Wärmte er meinen Bauch oder anders herum
Man weiss das nicht - wer zuckt
Schwer atmest du mich in die Träume
Leichtfüssig die und immer wieder unterbrochen
Hüpfen mir Geschichten durch die Nacht
So beängstigend fremd das mir wohl ist
Es kann nichts passieren im Schlaf
Unter deinem Schutz
Erquickt und frisch erwache ich
Und zeichne deine Linien nach
Im Dunkeln die ich so liebe
Du zeigst das du mich spürst
Und halte dich bist der Wecker tut
Spitz und fein gehe ich von dir
Lass deinem Blick dem Schlaf
Trinke meinen Kaffee summend
Und schick mich in den Tag
Der auf mich wartet
Hielt deinen Blick nicht
Löffelte die Suppe stumm
Und lies mich aus dem Tag schicken
Der fertig war - für mich
Warm und weich lagst du an mir
Spürte ich deinen Rücken
Wärmte er meinen Bauch oder anders herum
Man weiss das nicht - wer zuckt
Schwer atmest du mich in die Träume
Leichtfüssig die und immer wieder unterbrochen
Hüpfen mir Geschichten durch die Nacht
So beängstigend fremd das mir wohl ist
Es kann nichts passieren im Schlaf
Unter deinem Schutz
Erquickt und frisch erwache ich
Und zeichne deine Linien nach
Im Dunkeln die ich so liebe
Du zeigst das du mich spürst
Und halte dich bist der Wecker tut
Spitz und fein gehe ich von dir
Lass deinem Blick dem Schlaf
Trinke meinen Kaffee summend
Und schick mich in den Tag
Der auf mich wartet
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